Der Fitness-Influencer und YouTuber Sascha Huber öffnet sich in der Prime-Video-Show Deep Down erstmals zu persönlichen Herausforderungen seiner Jugend. In der Sendung verbringen die Teilnehmer 100 Stunden allein in einer Holzkiste unter der Erde, was intensive Selbstreflexionen auslöst.
Sascha huber offenbart belastende erinnerungen aus jugendzeit bei deep down
In der aktuellen Staffel von Deep Down erlebt Sascha Huber eine emotionale Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit. Die Show konfrontiert die Teilnehmer mit einer Challenge, die nur durch das Preisgeben zweier persönlicher Geheimnisse beendet werden kann. Für den 32-jährigen Fitness-Influencer bedeutet dies eine Rückkehr zu dunklen Zeiten seines Lebens.
Huber berichtet offen von einem heftigen Streit mit seiner Mutter während seiner Teenagerjahre: „Sie schreit mich an, ich schreie zurück, und dann, in meiner vollkommenen Wut, […] da habe ich die Mama so gepackt und richtig auf das Bett zurückgestoßen, aber heftig.“ Dieser Vorfall hat ihn bis heute geprägt; seitdem haben er und seine Mutter nie wieder darüber gesprochen. Im Rahmen der Show nutzt er nun die Gelegenheit zur Entschuldigung: „Tut mir leid, Entschuldigung!“
Diese Offenbarung zeigt eine neue Seite des sonst energiegeladenen YouTubers. Die Konfrontation mit seinen inneren Konflikten verdeutlicht den psychischen Druck hinter seinem öffentlichen Auftreten. Die Isolation im Untergrund verstärkt diese Reflexionen zusätzlich.
Erste öffentliche einblicke in zwangsstörungen zwischen 13 und 16 jahren
Neben dem familiären Konflikt teilt Sascha Huber ein weiteres tiefgehendes Geheimnis: seine Erfahrungen mit Zwangsstörungen im Jugendalter. Zwischen 13 und 16 Jahren litt er unter einem „Schatten“ im Kopf – einer inneren Stimme, die ihm Befehle gab und Angst erzeugte.
Beschreibung der zwangserkrankung
Huber beschreibt diesen Zustand als quälend: Er glaubte fest daran, dass jemand aus seinem Umfeld verletzt werde, wenn er den Zwängen nicht nachkomme. Diese psychische Belastung führte schließlich zu einem Klinikaufenthalt. Besonders eindrucksvoll ist ein Satz aus seiner Patientenakte: „Sascha Huber sagt, er kann nicht mehr, er will sich das Leben nehmen.“
Erst durch gezielte Therapie fand Huber einen Weg aus dieser Krise heraus. Seine Offenheit gegenüber dem Publikum soll Betroffenen Mut machen sowie das Bewusstsein für psychische Erkrankungen stärken.
Neues leben als vater gibt sascha huber kraft für zukunft
Heute richtet sich Sascha Hubers Fokus auf positive Aspekte seines Lebens – vor allem auf seine Familie. Gemeinsam mit Partnerin Paulina Wallner wurde er im September Eltern eines Kindes geworden. Das Vatersein bezeichnet der ehemalige Kandidat von „7 vs. Wild“ als „eine der schönsten Herausforderungen“.
Im Interview mit Bild erklärt Huber: „Ich mache viele Challenges, aber Vatersein ist mit Abstand die schönste.“ Trotz Schlafmangel und veränderter Tagesstruktur empfindet er gerade diese Phase als bereichernd.
Die Unterstützung durch seine Partnerin sowie sein Nachwuchs geben ihm neuen Halt nach schwierigen Jahren voller innerer Kämpfe und persönlicher Entwicklungsschritte.
Seine Geschichte zeigt eindrucksvoll den Wandel vom kämpferischen Influencer zum reflektierten Familienvater – offen für Verletzlichkeit ebenso wie für neue Lebensabschnitte voller Hoffnung und Verantwortung.