Die Reality-TV-Bekanntheit Sara Burack ist am 15.06.2023 bei einem Verkehrsunfall auf dem Montauk Highway in den Hamptons ums Leben gekommen. Die mutmaßliche Fahrerin, Amanda Kempton, wurde nach Fahrerflucht festgenommen.
Unfallhergang und erste ermittlungen zum Tod von Sara Burack
Am frühen Morgen des 15. Juni 2023 ereignete sich auf dem Montauk Highway in den Hamptons ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem die bekannte Netflix-Persönlichkeit Sara Burack tödlich verletzt wurde. Die 40-Jährige war zu Fuß unterwegs und zog einen pinkfarbenen Rollkoffer hinter sich her, als sie von einem Fahrzeug erfasst wurde. Nach Angaben der Polizei verließ die mutmaßliche Fahrerin des Wagens, die Meeresbiologin Amanda Kempton, zunächst unerlaubt die Unfallstelle.
Später konnte sie durch Polizeibeamte gestellt und festgenommen werden. Laut eigener Aussage habe sie angenommen, lediglich einen Verkehrskegel getroffen zu haben und sei deshalb weitergefahren. Die Ermittler identifizierten das Fahrzeug anhand eines automatischen Nummernschild-Lesegeräts als jenes der Verdächtigen.
Trotz sofortiger medizinischer Versorgung erlitt Sara Burack schwere Kopfverletzungen sowie mehrere Knochenbrüche und starb noch am selben Tag im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Ein Herzstillstand trat unmittelbar nach dem Unfall ein; eine Wiederbelebung gelang zwar vor Ort, doch das Ausmaß der Verletzungen machte lebenserhaltende Maßnahmen letztlich unmöglich.
Rechtliche folgen für Amanda Kempton nach fahrerflucht im Nebel
Nach ihrer Festnahme am Samstag wurde Amanda Kempton gegen Hinterlegung einer Kaution in Höhe von rund 87 000 Euro wieder freigelassen. Ihre Anwälte betonten ausdrücklich, dass kein Alkohol im Spiel gewesen sei; stattdessen hätten schlechte Sichtverhältnisse aufgrund starken Nebels sowie die späte Uhrzeit zur Tragödie beigetragen.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihr Fahrerflucht vor – ein Vergehen mit einer möglichen Haftstrafe von bis zu sieben Jahren bei Schuldspruch vor Gericht. Der Fall wird derzeit intensiv untersucht; neben Zeugenaussagen fließen auch Spurenanalysen vom Unfallort in die Beweisführung ein.
Im Gegensatz zur Darstellung Amandas berichteten Freunde und Familie Saras über Bremsspuren am Unglücksort, welche darauf hindeuten könnten, dass das Fahrzeug zumindest kurzzeitig versucht habe anzuhalten oder auszuweichen – was jedoch nicht verhinderte, dass Sara schwer verletzt wurde.
Der Fall hat landesweit Aufmerksamkeit erregt: Neben Trauerbekundungen für Sara Burack steht nun auch eine juristische Aufarbeitung bevor, deren Ausgang noch offen ist.