Die Schauspielerin Jessica Schwarz kehrt mit einer Hauptrolle in der Fortsetzung des Kultfilms „Der Schuh des Manitu“ zurück. Der Film läuft seit dem 14. August im Kino und markiert für sie einen emotionalen Moment, da sie bereits vor 24 Jahren bei den Dreharbeiten des Originals beteiligt war – damals jedoch hinter der Kamera.
Jessica Schwarz und die verbindung zu „das kanu des manitu“
Vor genau 24 Jahren war Jessica Schwarz bei den Dreharbeiten von „Der Schuh des Manitu“ nicht als Schauspielerin, sondern als Moderatorin tätig. Für den Musiksender VIVA moderierte sie eine Sendung über den Film, wie die Zeitung Bild berichtet. Die Erinnerung daran war ihr lange entfallen: „Ich hatte das, ehrlich gesagt, gar nicht mehr auf dem Schirm“, gesteht die Schauspielerin heute. Erst Regisseur Michael Bully Herbig, der auch bei der Fortsetzung Regie führt, brachte diese Episode wieder ins Gedächtnis zurück – ein Moment, der ihr beim Weg zum Casting ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Seitdem hat sich viel verändert: Aus der jungen Moderatorin ist eine etablierte Schauspielerin geworden, die zur ersten Liga im deutschsprachigen Raum zählt. Die Rückkehr zu einem Projekt mit so großer Fangemeinde weckt hohe Erwartungen an die Fortsetzung. Dennoch zeigt sich Schwarz optimistisch gegenüber dem Wandel im Kino und freut sich über das Wiedersehen mit einem Publikum voller Energie.
Entwicklung von humor und rolle in „das kanu des manitu“
Die neue Produktion setzt nicht nur auf Nostalgie; laut Jessica Schwarz hat sich auch der Humor weiterentwickelt und passt zum heutigen Zeitgeist ohne an Witz einzubüßen. In ihrer Rolle spielt sie eine Gangsterbraut und übernimmt damit eine Führungsposition innerhalb der Handlung – obwohl sie privat ganz anders tickt: „Privat bin ich überhaupt kein Boss-Typ.“
Diese Diskrepanz zwischen Rolle und Persönlichkeit unterstreicht ihre Vielseitigkeit als Darstellerin. Der Film verbindet klassische Elemente mit modernen Akzenten, was ihn sowohl für Fans als auch neue Zuschauer attraktiv macht. Die Premiere strahlte für Schwarz besondere Magie aus: „Ich habe die Energie bei der Premiere im Kino wirklich gespürt“, beschreibt sie das Gefühl vergleichbar mit einer ersten Loveparade.
Privatleben von jessica schwarz zwischen ruhe in portugal und zukunftsplänen
Abseits vom Rampenlicht lebt Jessica Schwarz inzwischen ruhig in Portugal zusammen mit ihrem Ehemann. Gemeinsam betreiben sie dort ein Glamping-Hotel – ein Lebensstil fernab hektischer Großstadtatmosphäre oder Medienrummel bietet ihr Entspannung sowie Raum für persönliche Pläne.
Obwohl ihr 50. Geburtstag erst in zwei Jahren ansteht, freut sich die Schauspielerin schon jetzt darauf: „Ich würde meinen 50. gerne groß feiern“, verrät sie offenherzig im Gespräch über ihre Zukunftsvorstellungen. An ihren runden Dreißiger erinnert sie sich lebhaft zurück; damals feierte sie vier Tage lang ausgelassen mit rund 140 Gästen.
Heute plant Schwarz solche Feiern etwas gelassener passend zu ihrem neuen Lebensstil – dennoch soll es keine kleine Angelegenheit werden: Eine komplette Geburtstagswoche ist vorgesehen, um diesen Meilenstein gebührend zu würdigen.
Das Leben zwischen intensiver Karrierephase sowie ruhigem Alltag spiegelt dabei einen bewussten Umgang wider; es zeigt eine Künstlerin mitten im Wandel ihrer persönlichen wie beruflichen Entwicklung ohne dabei ihre Wurzeln oder Ambitionen aus den Augen zu verlieren.