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Selenskyj fliegt zu gesprächen in die usa nach gipfeltreffen zwischen trump und putin

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reist am Montag zu Gesprächen in die USA, um über eine Beendigung des Krieges und der Gewalt in der Ukraine zu sprechen. Das Treffen folgt auf ein Gipfeltreffen zwischen den Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska, das ohne konkrete Ergebnisse endete.

Gespräche zwischen trump und putin ohne greifbare ergebnisse

Das Gipfeltreffen der beiden Staatschefs, Donald Trump aus den Vereinigten Staaten und Wladimir Putin aus Russland, fand am Freitag in Alaska statt. Ziel war es, Wege zur Beendigung des Ukraine-Krieges zu diskutieren. Trotz gegenseitiger Beschreibungen als „produktiv“ blieben konkrete Vereinbarungen oder Fortschritte aus. Beide Seiten äußerten sich zurückhaltend zu Details des Gesprächsverlaufs.

Vor dem Treffen hatte Trump neben dem ukrainischen Präsidenten auch wichtige europäische Partner informiert. Dazu zählten Bundeskanzler Olaf Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Rutte. Die Kommunikation sollte offenbar sicherstellen, dass die transatlantischen Verbündeten über den Verlauf des Gipfels auf dem Laufenden bleiben.

Die Gespräche spiegeln die komplexe Lage wider: Während beide Seiten Interesse an einer Deeskalation bekunden, stehen tiefgreifende politische Differenzen einer schnellen Lösung entgegen. Der Krieg bleibt weiterhin eine zentrale Herausforderung für internationale Diplomatie.

Politische reaktionen auf das gipfeltreffen und selenskyjs usa-reise

Die Reaktionen auf das Treffen fielen unterschiedlich aus – vor allem innerhalb Europas wurde Kritik laut. Der Co-Vorsitzende der Linkspartei, Dietmar van Aken, erklärte im Deutschlandfunk: „Spätestens jetzt ist klar, dass man sich auf Trump nicht verlassen kann.“ Er betonte weiter: „Dem amerikanischen Präsidenten ist die Ukraine egal.“ Van Aken forderte Europa dazu auf, eigenständige Lösungen unabhängig von Washington anzustreben.

Ähnlich äußerte sich die Grünen-Politikerin Anna Nanni im ARD-Fernsehen: „Die Hoffnungen in Trump sind enttäuscht worden.“ Sie warnte davor, dass Trumps mangelnder Einsatz für Frieden in Europa ein deutliches Signal sei. Diese Einschätzungen verdeutlichen Skepsis gegenüber den USA unter Trumps Führung im Kontext des Ukraine-Konflikts.

Auch außenpolitische Experten bewerteten das Ergebnis kritisch. Der frühere Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, schrieb bei X , dass das Gipfeltreffen eindeutig mit einem 1:0 für Putin ausgegangen sei – eine klare Bewertung zugunsten Russlands angesichts fehlender Fortschritte bei Friedensverhandlungen.

Vor diesem Hintergrund bereitet sich nun Präsident Selenskyj darauf vor, seine Position direkt mit US-Verantwortlichen zu besprechen und neue Impulse für eine Konfliktlösung einzubringen. Die Reise nach Washington gilt als wichtiger Schritt zur Stärkung internationaler Unterstützung für die Ukraine.

Perspektiven nach dem gipfel – selenskyjs rolle bei friedensbemühungen

Mit seiner Reise in die USA setzt Präsident Selenskyj einen Fokus auf diplomatische Bemühungen jenseits des bisherigen Rahmens eines direkten Dialogs zwischen Russland und den Vereinigten Staaten unter Trumps Führung. Sein Ziel ist es laut eigenen Angaben ausdrücklich „ein Ende des Tötens und des Krieges“ herbeizuführen.

In Washington wird erwartet, dass Selenskyj Gespräche mit hochrangigen Regierungsvertretern führt sowie mögliche Unterstützungsmaßnahmen erörtert werden – sowohl politisch als auch militärisch oder wirtschaftlich relevant für sein Land im andauernden Konflikt mit Russland.

Diese Entwicklung zeigt zugleich Herausforderungen internationaler Friedenspolitik angesichts divergierender Interessen großer Mächte wie USA oder Russland sowie deren Einflussnahme auf europäische Sicherheitspolitik insgesamt.

Die weitere Berichterstattung wird zeigen müssen, ob durch diese multilateralen Anstrengungen neue Impulse entstehen können oder ob bestehende Blockaden fortbestehen werden – insbesondere da bislang keine konkreten Ergebnisse vom jüngsten Gipfel vorliegen konnten.

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