Der Antiquitätenhändler Wolfgang Pauritsch sorgte am 11. Juni 2022 mit der Versteigerung einer historischen Kamera für Aufsehen. Die über 100 Jahre alte Leica, einst im Besitz von Oskar Barnack, dem Erfinder der Kleinbildkamera, erzielte bei der renommierten Leitz Photographica Auction einen Rekordpreis von 14,4 Millionen Euro inklusive Aufgeld.
Rekordversteigerung der persönlichen leica von oskar barnack
Am 11. Juni 2022 fand die Auktion bei der Leitz Photographica Auction statt, die sich als bedeutendes Ereignis für Liebhaber und Sammler hochwertiger Vintage-Fotografie etabliert hat. Im Mittelpunkt stand eine außergewöhnliche Kamera: die persönliche Leica von Oskar Barnack, einem Pionier in der Entwicklung der Kleinbildfotografie. Diese historische Kamera wurde über ein Jahrhundert lang aufbewahrt und erreichte nun einen sensationellen Verkaufspreis von insgesamt 14,4 Millionen Euro inklusive Aufgeld – ein neuer Weltrekord für die teuerste jemals versteigerte Kamera.
Die Auktion war geprägt von einem intensiven Bietergefecht zwischen internationalen Sammlern und Investoren, das bis zum Schluss Spannung erzeugte. Der einzigartige Hintergrund des Objekts – als persönliches Arbeitsgerät des Erfinders selbst – verlieh dem Verkauf eine besondere Bedeutung und zog zahlreiche Interessenten aus aller Welt an. Als Auktionsleiter durfte Wolfgang Pauritsch den finalen Zuschlag mit seinem charakteristischen „Hammer-Schlag“ besiegeln. In einem Instagram-Video zeigte er sich sichtlich bewegt: „Ich habe gezittert wie ein Kind.“ Für ihn war dieses Ereignis ein Höhepunkt seiner Karriere und wird wohl unvergesslich bleiben.
Kulturelle bedeutung und marktwert
Die Versteigerung unterstreicht nicht nur den Wert historischer Fototechnik, sondern auch den Stellenwert solcher Kulturgüter im internationalen Kunstmarkt. Die Kombination aus technischer Innovation und persönlicher Geschichte macht diese Leica zu einem einzigartigen Sammlerstück mit immensem kulturellem Wert.
Lebensweg und karriere des antiquitätenhändlers wolfgang pauritsch
Neben seiner Rolle als bekannter Händler in der ZDF-Sendung Bares für Rares verfügt Wolfgang Pauritsch über eine bemerkenswerte Lebensgeschichte abseits des Fernsehformats. Ursprünglich begann er seine berufliche Laufbahn als Wachmann; durch Zufall fand er Zugang zur Auktionswelt – einem Bereich, in dem er heute zu den profiliertesten Experten zählt.
Seine sympathische Ausstrahlung kombiniert mit tiefgreifendem Fachwissen hat ihm nicht nur zahlreiche Fans eingebracht, sondern auch Respekt innerhalb der Kunst- und Antiquitätenszene verschafft. Trotz seines öffentlichen Auftretens lebt er privat eher zurückgezogen; seine Leidenschaft für Kunstgeschichte pflegt er intensiv hinter den Kulissen.
Der spektakuläre Weltrekordverkauf bei der Leitz Photographica Auction markiert einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere als Händler und Auktionsleiter zugleich. Dieses Ereignis wird langfristig seinen Ruf festigen sowie seine Position im internationalen Markt stärken.
Mit diesem Erfolg hat sich Wolfgang Pauritsch zweifelsohne einen festen Platz in den Geschichtsbüchern moderner Auktionen gesichert – sowohl wegen seines fachlichen Könnens als auch aufgrund seines Gespürs für außergewöhnliche Objekte mit historischem Wert.