Die Sängerin und Schauspielerin Teyana Taylor wurde von einem US-Gericht dazu verurteilt, 70.000 Dollar an den Anwalt ihres Ex-Mannes Iman Shumpert zu zahlen. Hintergrund ist ein Verstoß gegen eine Geheimhaltungsklausel aus ihrem Scheidungsurteil von 2024.
Gerichtsurteil nach verletzung der geheimhaltungsklausel bei scheidung
Im Rahmen einer Anhörung im vergangenen Monat standen sich die ehemalige Ehepartnerin Teyana Taylor und der frühere Basketballprofi Iman Shumpert erneut vor Gericht gegenüber. Beide warfen sich gegenseitig vor, Vereinbarungen aus ihrer Scheidung verletzt zu haben, die Anfang 2024 rechtskräftig wurde. Im Zentrum des Streits stand eine Klausel im Scheidungsurteil, die beide Parteien verpflichtete, keine Details der Vereinbarung öffentlich preiszugeben.
Der Richter entschied zugunsten von Iman Shumpert, nachdem er festgestellt hatte, dass Taylor diese Klausel missachtet hatte. Anlass war ein Instagram-Video der Sängerin aus dem März dieses Jahres, in dem sie offenbar Informationen teilte, die unter das Schweigegebot fielen. Aufgrund dieses Verstoßes muss sie nun für die Anwaltskosten ihres Ex-Mannes aufkommen – insgesamt rund 70.000 Dollar.
Das Gericht kritisierte das Vorgehen von Taylor und ihrem Anwalt scharf: „Es scheint, dass Taylor und ihr Anwalt nicht einmal die geringste Sorgfalt an den Tag gelegt haben, um vor Einreichung der Klage festzustellen, ob ihre Behauptung der Missachtung überhaupt eine faktische Grundlage hatte.“ Diese Aussage verdeutlicht das mangelnde Bemühen seitens der Klägerin um eine fundierte Beweislage.
Anschuldigungen gegen iman shumpert ohne ausreichende beweise
Auch wenn sich beide Seiten gegenseitig Vorwürfe machten: Die Behauptung von Teyana Taylor, dass ihr Ex-Mann Details des Scheidungsurteils selbst offengelegt habe oder Informationen an Medien weitergegeben habe, konnte vom Gericht nicht bestätigt werden. Die Sängerin behauptete wiederholt in öffentlichen Äußerungen sowie während des Prozesses einen solchen Vertrauensbruch durch den ehemaligen Profi-Basketballer.
Der Richter wies diese Anschuldigungen jedoch zurück mit dem Hinweis auf fehlende Beweise seitens von Taylor und deren Rechtsvertretung. Ebenso wurde ihr Antrag abgelehnt, dass ihr Ex-Mann für ihre Anwaltskosten aufkommen solle – was angesichts des Urteils konsequent erscheint.
Diese Entscheidung zeigt deutlich den hohen Beweisstandard bei Streitigkeiten über vertrauliche Vereinbarungen in Scheidungsverfahren sowie die Bedeutung sorgfältiger juristischer Prüfung vor Einleitung weiterer Schritte.
Private konflikte zwischen teyana taylor und iman shumpert nach scheidung
Die Beziehung zwischen beiden Prominenten bleibt auch nach ihrer Trennung angespannt: Das Paar heiratete im Jahr 2016 und hat zwei gemeinsame Töchter namens Junie und Rue; sie teilen sich das Sorgerecht für beide Kinder. Die Scheidung reichte Teyana Taylor Anfang 2023 ein – seither äußerte sie mehrfach öffentlich ihren Unmut über die mediale Aufmerksamkeit bezüglich privater Angelegenheiten.
Aus Gerichtsunterlagen geht hervor, wie belastend diese Situation für sie ist: So legte ihr Ex-Mann während des Prozesses eine Textnachricht offen mit deutlichen Worten seinerseits an seine ehemalige Ehefrau: „Du bist so verbittert und scheinst einfach nicht über deine Gefühle hinwegzukommen! Das ist anstrengend! Du wirfst ständig mit Steinen und versteckst dann deine Hände! Du bist ein professionelles Opfer. Lass mich bitte in Ruhe.“
Diese Nachricht illustriert eindrücklich den emotionalen Konflikt hinter dem juristischen Streitfall zwischen beiden Parteien sowie deren schwieriges Verhältnis trotz gemeinsamer Verantwortung als Elternteile.
Insgesamt verdeutlicht dieser Fall exemplarisch Herausforderungen bei prominenten Trennungen – insbesondere wenn rechtliche Verpflichtungen zur Geheimhaltung bestehen und private Differenzen öffentlich werden können.