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Hurrikan erin nähert sich kleinen antillen und könnte sich zu starkem sturm entwickeln

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Der Wirbelsturm Erin ist der erste Hurrikan der atlantischen Saison 2024 und bewegt sich mit zunehmender Stärke auf die Kleinen Antillen zu. Das US-Hurrikanzentrum in Miami warnt vor einer möglichen Verstärkung des Sturms in den kommenden Tagen.

Entwicklung von hurrikan erin und prognostizierte zugbahn

Der tropische Wirbelsturm Erin befindet sich derzeit nordöstlich der Kleinen Antillen und weist anhaltende Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde auf. Laut Angaben des US-Hurrikanzentrums in Miami bewegt er sich westwärts auf die Inselgruppe zu, die unter anderem aus Anguilla, Antigua und Barbuda sowie St. Kitts und Nevis besteht. Die Meteorologen gehen davon aus, dass Erin am Wochenende an Kraft zulegen wird und sich voraussichtlich zu einem starken Hurrikan entwickelt.

Die Entfernung zum Sturm betrug am Freitag etwa 750 Kilometer von den sogenannten Leeward Islands, wie die Inseln im Englischen bezeichnet werden. Die Zugbahn des Sturms lässt darauf schließen, dass er südöstlich von Puerto Rico vorbeiziehen könnte. Das NHC empfiehlt daher auch Bewohnern von Puerto Rico, den Amerikanischen Jungferninseln sowie den Britischen Jungferninseln, die weitere Entwicklung aufmerksam zu verfolgen.

Tropische Wirbelstürme wie Erin entstehen über warmem Ozeanwasser, das als Energiequelle dient. Die Kombination aus hoher Wassertemperatur und günstigen atmosphärischen Bedingungen begünstigt eine schnelle Intensivierung solcher Stürme innerhalb kurzer Zeiträume.

Kommentar der meteorologen

„Die derzeitige Lage deute auf eine mögliche Verstärkung hin“, erklärten Experten des US-Hurrikanzentrums. „Die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten sollte dringend die offiziellen Warnungen verfolgen.“

Saisonale einordnung der hurrikansaison im atlantikraum

Die offizielle Hurrikansaison im Atlantik erstreckt sich vom 1. Juni bis zum 30. November eines jeden Jahres – eine Periode mit erhöhtem Risiko für tropische Wirbelstürme aller Kategorien entlang der Küstenregionen Nord- und Mittelamerikas sowie der Karibikinseln. Im Pazifik beginnt diese Saison bereits am 15. Mai.

Experten weisen darauf hin, dass durch die fortschreitende Erderwärmung das Auftreten besonders starker Tropenstürme wahrscheinlicher wird: „Höhere Meerestemperaturen liefern mehr Energie für deren Entstehung und Verstärkung.“

Das US-Hurrikanzentrum beobachtet kontinuierlich alle aktiven Systeme während dieser Monate mit modernster Satelliten-Überwachungstechnik sowie computergestützten Wettermodellen zur Vorhersage möglicher Zugbahnen oder Intensitätsänderungen.

Vorbereitungen seitens betroffener Regionen sind essenziell: Frühwarnsysteme sollen rechtzeitig Alarm schlagen, um Evakuierungen oder Schutzmaßnahmen einzuleiten – insbesondere bei erwarteten starken Hurricanewindgeschwindigkeiten über 120 km/h wie aktuell bei Erin gemessen wurden.

Diese Entwicklungen verdeutlichen erneut die Bedeutung einer sorgfältigen Beobachtung tropischer Wettersysteme während der gesamten Saisonzeit zwischen Juni bis November im Atlantikumfeld – sowohl für Bevölkerungsschutz als auch Infrastrukturplanung in gefährdeten Gebieten rund um Karibikküste oder Südost-USA-Küstenabschnitte.

/dpa/

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