Ein Mann mit Hut erzählt einen ungewöhnlichen Witz auf der Expo vor dem USA-Pavillon. In Évian-les-Bains lockt eine Tankstelle mit spektakulärer Aussicht auf den Genfersee. In München sorgt ein junger Mann in der U5 für Aufsehen, indem er lautstark Kritik an gesellschaftlichen Zuständen übt.
Ein witz vor dem usa-pavillon auf der expo
Vor dem USA-Pavillon auf der Expo steht ein Mann mit Hut in der Schlange und bietet an, einen Witz zu erzählen. Er beginnt seine Geschichte so: Ein Unternehmer soll ein Geschäft abschließen, weiß aber nicht genau wie. Ein Freund rät ihm, nur drei Antworten zu geben: „Ja“, „Nein“ und „Banane“. Während der Verhandlungen fragt ihn sein Gegenüber verschiedene Fragen – ob sie eine Pause machen sollen, ob er schon gegessen habe oder was er essen wolle. Der Unternehmer antwortet jeweils nach diesem Schema: „Ja“, „Nein“ und schließlich „Banane“. Am Ende führen diese ungewöhnlichen Antworten zum Erfolg des Geschäftsabschlusses.
Der Erzähler macht daraufhin eine lange Pause und sagt missmutig: „Das war der Witz.“ Trotz des eher schrägen Humors folgt Gelächter bei den Zuhörern. Die Szene zeigt humorvoll die Absurdität mancher Situationen sowie die Wirkung eines scheinbar unwitzigen Witzes.
Diese kleine Anekdote spiegelt auch das bunte Treiben rund um die Expo wider – Menschen aus aller Welt treffen zusammen, teilen Geschichten oder einfach Momente des gemeinsamen Lachens. Gerade solche Begegnungen verleihen Großveranstaltungen wie dieser ihren besonderen Charme.
Tanken mit aussicht in évian-les-bains
In Évian-les-Bains gibt es eine Tankstelle, die im Internet durchgehend fünf Sterne erhält – nicht wegen günstiger Preise oder schneller Bedienung, sondern wegen ihrer außergewöhnlichen Aussicht über den Genfersee bis weit hinein in die Schweiz. Wer hier tankt, zahlt zwar etwas mehr für Diesel als anderswo; dafür wird das Tanken zum Erlebnis.
Ein blick, der beeindruckt
Die Lage am Hang ermöglicht einen weiten Blick über das Wasser und die umliegenden Berge – ein Moment vergleichbar mit einem Gemälde von Caspar David Friedrich. Dieses Naturpanorama verleiht selbst einer alltäglichen Handlung wie dem Betanken eines Fahrzeugs etwas Erhabenes.
Allerdings bleibt es bei dieser Erfahrung meist beim Blick genießen; tatsächlich Kraftstoff an Säule 1 zu bekommen ist offenbar schwierig oder gar unmöglich gewesen – doch getankt wurden trotzdem bleibende Eindrücke von Schönheit und Ruhe mitten im Alltagstrubel.
Solche Orte zeigen eindrucksvoll, dass selbst banale Tätigkeiten durch besondere Umstände neue Bedeutung gewinnen können. Für Reisende lohnt sich deshalb oft ein kleiner Umweg abseits großer Straßenführungen – gerade wenn dabei einzigartige Landschaften entdeckt werden können.
Laute kritik in münchens u5
In einer vollen U-Bahn-Linie U5 in München springt kurz vor Schließung noch ein junger Mann herein: etwa 30 Jahre alt mit wallendem Haar und buntem Hemd trägt er Techno-Musik über sein Handy-Kopfhörersystem nach außen ins Abteil hinein.
Er trommelt unregelmäßig gegen die Scheibe neben sich zum Beat seiner Musik bevor er laut spricht: „Ihr seid ständig zu spät!“ Damit kritisiert er offenbar das tägliche Pendeln vieler Menschen zwischen Arbeitspunkten sowie deren Zeitdruck im Alltag.
Seine Botschaft geht weiter: „Spendet nicht immer an die Reichen!“ Dies deutet auf seine ablehnende Haltung gegenüber kapitalistischer Arbeitskultur hin sowie gegen gesellschaftliche Beschleunigungstendenzen insgesamt. Er bezeichnet sich selbst als jemanden „für die Rebellion tätig“.
Am Hauptbahnhof endet seine Fahrt fast kumpelhaft formuliert mit den Worten: „So, ich muss zum Sendlinger Tor… da muss ich wohl hier aussteigen.“ Auch wer rebellisch eingestellt ist gegen bestehende Verhältnisse bleibt Teil urbaner Mobilitätssysteme – pünktlich sein gelingt selten ganz ohne Kompromisse.
Diese Szene illustriert lebendig unterschiedliche Facetten städtischen Lebens zwischen Individualität und Gemeinschaftsalltag sowie politische Statements mitten unter Pendlern im öffentlichen Nahverkehr von München.