Die Schauspielerin Sharon Stone hat in einem Interview mit dem Guardian offen über die letzten Worte ihrer Mutter Dorothy Stone gesprochen. Diese Äußerungen hinterließen bei ihr einen tiefen Eindruck und zeigen die komplexe Beziehung zwischen Mutter und Tochter.
Schmerzliche abschiedsworte am krankenbett von dorothy stone
Im Gespräch mit dem Guardian berichtete Sharon Stone, wie schwer es für sie war, die finalen Worte ihrer Mutter zu hören. In den letzten Momenten ihres Lebens sagte Dorothy Stone zu ihrer Tochter: „Du redest zu viel, du bringst mich dazu, Selbstmord begehen zu wollen.“ Diese Aussage traf Sharon tief ins Herz, zumal sie sich gemeinsam mit mehreren Familienmitgliedern am Krankenbett befand. Die Schauspielerin beschrieb diesen Augenblick als äußerst schmerzhaft: „Da sitzt man dann und denkt: Das ist ein harter Abschied, Mom!“ Trotz eines gewissen Humors im Raum fiel es ihr schwer, das Ende der Beziehung auf diese Weise mitzuerleben.
Eine komplexe bindung zwischen mutter und tochter
Der Abschied spiegelte eine lange Geschichte wider – eine Verbindung voller Höhen und Tiefen zwischen Mutter und Tochter. Sharon schilderte den Moment als emotional belastend, da er nicht nur das Ende des Lebens von Dorothy markierte, sondern auch eine schwierige familiäre Dynamik offenbarte. Die Worte zeigten einerseits Verletzlichkeit der sterbenden Frau sowie Spannungen in der Familie auf. Für Sharon war es ein Moment intensiver Trauer und Reflexion über ihre gemeinsame Vergangenheit.
Dorothy stones lebensgeschichte geprägt von leidvollen erfahrungen
Dorothy Stone, die im Jahr 2025 im Alter von 92 Jahren verstarb, hatte laut Aussagen ihrer Tochter ein Leben voller Herausforderungen hinter sich. Besonders prägend waren körperliche Misshandlungen durch ihren Großvater während der Kindheit – Erlebnisse, die sie ihr ganzes Leben lang begleiteten. Diese traumatischen Erfahrungen wirkten sich nachhaltig auf ihre Psyche aus.
In den letzten Tagen ihres Lebens wurde Dorothy zudem von Ängsten geplagt – insbesondere vor einer möglichen Begegnung mit jenen Verwandten nach ihrem Tod. Um diese Sorge zu lindern, beruhigte Sharon sie mit einer kleinen Lüge: Sie versicherte ihr liebevoll, dass diese Personen „weggesperrt“ seien. Dieses Bild sollte Dorothy helfen, friedlicher abzuschließen.
Die Schauspielerin beschreibt Dorothys letzte Stunden als herzzerreißend: Ein Zustand großer innerer Qual verbunden mit Angst vor Vergangenem prägte ihren Abschied vom Leben stark. Die Schilderung zeigt eindrucksvoll das Leid einer älteren Frau in ihren finalen Tagen sowie den Versuch der Familie um Trostspenden trotz schwieriger Umstände.
Sharon stones karriere nach dem verlust ihrer mutter
Nach dem Tod ihrer Mutter widmet sich Sharon Stone neuen beruflichen Projekten und verarbeitet persönliche Erfahrungen durch künstlerische Arbeit weiter. Aktuell spielt sie in „Nobody 2“ eine Bösewichtin – eine Rolle inspiriert vom Zeitgeist sozialer Medienphänomene wie Online-Hass oder Bodyshaming.
In Interviews betont Sharon dabei stets ihre Haltung gegenüber antagonistischen Figuren: Sie wolle keine Rollen übernehmen ohne tiefere Botschaft oder gesellschaftlichen Bezug dahinterzugeben. Dies unterstreicht ihren Anspruch an sinnvolle Charakterdarstellungen jenseits reiner Unterhaltung.
Internationale medienresonanz und vertraulichkeit
Der Verlust von Dorothy stand zuletzt international im Fokus medialer Anteilnahme; viele Menschen zeigten Mitgefühl für Sharons persönliche Geschichte rund um Trauerbewältigung und familiäre Komplexität. Dabei zeichnete sie ein Bild ihrer Mutter als vielschichtige Persönlichkeit – fröhlich aber auch schwer zugänglich –, was Sharons eigene Gefühlswelt widerspiegelt und nachvollziehbar macht.
Diese Offenheit trägt zur öffentlichen Auseinandersetzung mit Themen wie Verlustverarbeitung bei Hollywoodstars bei sowie zur Sensibilisierung für psychische Belastungen innerhalb familiärer Beziehungen älterer Menschen.