Die 78-jährige Königin Camilla nutzte eine Auszeit für einen exklusiven Urlaub im Mittelmeer. Dabei verbrachte sie Zeit auf der Superjacht „Zenobia“ des milliardenschweren Geschäftsmanns Wafic Said, während König Charles in Großbritannien blieb.
Königin camillas mittelmeerurlaub auf der superjacht zenobia
Königin Camilla genoss ihren Urlaub an Bord der luxuriösen Superjacht „Zenobia“, die dem Unternehmer Wafic Said gehört. Das Schiff hat einen geschätzten Wert von rund 34,6 Millionen Euro und diente als Ausgangspunkt für Besuche mehrerer exklusiver Reiseziele im Mittelmeerraum. Die Jacht ist 57 Meter lang und bietet Platz für bis zu zwölf Gäste sowie dreizehn Crewmitglieder. Innen gleicht das Schiff einem Luxushotel mit opulenter Ausstattung, edlen Holzvertäfelungen und moderner Kunst an den Wänden. Zur Ausstattung gehören unter anderem eine Bibliothek, ein Kino sowie ein Essplatz im Freien.
Während sich Camilla in der Sonne entspannte und das Meer genoss, nahm König Charles an den traditionellen Mey Highland Games in Schottland teil. Die getrennten Aufenthalte sorgten medial für Aufmerksamkeit, da die Wahl des Urlaubsortes ungewöhnlich erschien angesichts der sonst üblichen Zurückhaltung der königlichen Familie bei politischen oder gesellschaftlichen Kontroversen.
Kritik an urlaubswahl wegen politischer neutralität und lebenshaltungskostenkrise
Die Entscheidung von Königin Camilla, ihre Ferien auf einer Jacht des Unternehmers Wafic Said zu verbringen, löste Kritik aus verschiedenen Richtungen aus. Die britische Königsfamilie wahrt traditionell politische Neutralität; jedoch ist bekannt, dass Said bedeutende Spenden an die konservative Partei geleistet hat. Der Geschäftsmann betonte gegenüber Medien: „Die Parker-Bowles-Familie ist seit über vierzig Jahren eng mit mir befreundet.“ Er habe seine Jacht gerne zur Verfügung gestellt.
Trotz dieser Erklärung sehen Kritiker darin ein problematisches Signal – insbesondere vor dem Hintergrund einer aktuellen Lebenshaltungskostenkrise in Großbritannien sowie den Bemühungen von König Charles, royale Extravaganz einzuschränken. Der ehemalige Minister Norman Baker mahnte: „Sie repräsentieren stets das Land, ob im Urlaub oder auf offiziellen Terminen.“ Royals müssten daher ihre öffentliche Wahrnehmung sorgfältig bedenken.
Diese Debatte zeigt die Herausforderungen für Mitglieder des Königshauses zwischen persönlicher Freiheit und öffentlicher Verantwortung – besonders wenn Luxusurlaube mit politischen Verbindungen verbunden sind oder als unangemessen empfunden werden könnten.
Details zur superjacht zenobia als luxusreisebasis
Die Superjacht „Zenobia“ gilt als eines der prächtigsten privaten Schiffe ihrer Klasse weltweit. Mit einer Länge von 57 Metern bietet sie großzügigen Raum sowohl für Gäste als auch Crewmitglieder: Bis zu zwölf Personen können komfortabel reisen; dreizehn Mitarbeiter sorgen für Service und Sicherheit an Bord.
Das Interieur erinnert stark an ein Luxushotel mit hochwertigen Materialien wie edlen Holzvertäfelungen sowie moderner Kunstdekorationen entlang der Wände. Zu den besonderen Annehmlichkeiten zählen eine gut ausgestattete Bibliothek zum Lesen oder Arbeiten sowie ein eigenes Kinoerlebnis direkt auf dem Schiff – ideal zum Entspannen nach Tagesausflügen ins Mittelmeergebiet.
Ein weiterer Höhepunkt ist der Essplatz unter freiem Himmel: Hier lassen sich Mahlzeiten genießen mit Blick aufs Meer bei angenehmer Brise und mediterranem Klima – perfekte Bedingungen also für einen erholsamen Urlaub abseits öffentlicher Aufmerksamkeit.
Bislang äußerte sich das britische Königshaus nicht offiziell zum Aufenthalt von Königin Camilla auf dieser Luxus-Superjacht oder zur damit verbundenen Kritik aus Medienkreisen beziehungsweise Teilen der Öffentlichkeit.