Die verstorbene Queen Elizabeth II. war für ihre auffälligen, leuchtenden Farben bekannt, die sie bei öffentlichen Auftritten trug. Im Gegensatz dazu bevorzugte Herzogin Meghan dezente, neutrale Töne während ihrer Zeit als arbeitendes Mitglied der königlichen Familie.
Die farbwahl von queen elizabeth II. als markenzeichen der monarchie
Queen Elizabeth II., die im Alter von 96 Jahren verstarb, setzte bei fast jedem öffentlichen Auftritt auf kräftige Farben wie Gelb, Pink oder Blau. Diese modische Entscheidung war kein Zufall, sondern diente einem praktischen Zweck: Die Königin wollte in großen Menschenmengen sofort erkennbar sein und so ihre Präsenz unterstreichen. In dem Buch Our Queen von Robert Hardman wird sie mit den Worten zitiert: „Ich kann niemals Beige tragen, sonst weiß niemand, wer ich bin.“ Dieses Zitat verdeutlicht ihren bewussten Umgang mit Kleidung als Mittel zur Selbstdarstellung und Repräsentation.
Die Wahl leuchtender Farben hatte auch eine symbolische Bedeutung innerhalb der Monarchie. Sie vermittelte Beständigkeit und Würde sowie Respekt gegenüber den Traditionen anderer Nationen bei offiziellen Besuchen im Ausland. Die Farbpalette der Königin wurde somit zu einem visuellen Erkennungszeichen ihrer Rolle als Staatsoberhaupt über Jahrzehnte hinweg.
Darüber hinaus spiegelte ihr Kleidungsstil eine klare Botschaft wider: Trotz aller Veränderungen blieb sie eine feste Größe im politischen und gesellschaftlichen Leben Großbritanniens sowie des Commonwealths. Die Kombination aus Eleganz und Funktionalität machte ihren Stil unverwechselbar – ein Beispiel dafür ist ihr häufig getragenes Ensemble aus Mantelkleidern mit passenden Hüten in kräftigen Farbtönen.
Strategisches element ihrer kleidung
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Farbwahl von Queen Elizabeth II. weit mehr war als reine Modeentscheidung; sie war ein strategisches Element ihres öffentlichen Auftretens und Ausdruck ihrer Autorität sowie ihres Verständnisses für das Amt einer Monarchin.
Herzogin meghans zurückhaltende kleidung zwischen integration und respekt
Im Gegensatz zur langjährigen Monarchin entschied sich Herzogin Meghan, Ehefrau von Prinz Harry , während ihrer aktiven Zeit in der königlichen Familie für einen deutlich zurückhaltenderen Kleidungsstil mit neutralen Farbtönen wie Beige, Weiß oder Camel. In der Netflix-Dokuserie Harry & Meghan, an deren Produktion beide beteiligt waren, erläuterte Meghan diese bewusste Wahl folgendermaßen: „Man sollte nie die gleiche Farbe tragen wie Ihre Majestät oder andere hochrangige Royals.“
Diese Aussage zeigt das Bemühen Meghans um Anpassung an bestehende royale Gepflogenheiten sowie den Wunsch nach Harmonie innerhalb des Hofes ohne optische Konkurrenz zu schaffen – insbesondere gegenüber älteren Familienmitgliedern wie Queen Elizabeth II.. Ihr Stil wirkte dadurch weniger präsentationsorientiert als vielmehr integrativ.
Meghans Vorliebe für gedeckte Töne kann auch vor dem Hintergrund ihres Versuchs gesehen werden, sich trotz eigener Persönlichkeit diskret einzufügen in ein Umfeld voller Traditionen und Erwartungen an Mitglieder des Königshauses. Der Verzicht auf auffällige Farben sollte Konflikte vermeiden helfen – sowohl öffentlichkeitswirksam als auch intern am Hof.
Diese unterschiedliche Herangehensweise an Kleidung spiegelt nicht nur persönliche Präferenzen wider, sondern steht exemplarisch für verschiedene Rollenverständnisse innerhalb derselben Institution: Während die Königin durch Farbe Präsenz zeigte, suchte Herzogin Meghan eher Zurückhaltung. Beide Strategien sind Ausdruck eines komplexen Zusammenspiels aus Individualität, Respekt vor Hierarchien sowie öffentlicher Wahrnehmung.
Einblick in dynamiken des königshauses
Somit offenbart sich anhand dieser modischen Entscheidungen ein tieferer Einblick in Dynamiken des britischen Königshauses, dessen Mitglieder unterschiedliche Wege finden müssen, um ihre Position zu definieren – sei es durch sichtbare Signale oder stille Integration.