Die World Games 2025 in Deutschland bieten eine Bühne für nicht-olympische Sportarten. Am ersten Wettkampftag erzielten deutsche Rettungsschwimmer mehrere Medaillen, darunter Gold im Latein-Tanz durch Khrystyna Moshenska und Marius Balan.
Erfolge der deutschen rettungsschwimmer am ersten wettkampftag
Am Donnerstagabend bei der Eröffnungsfeier trug Nina Holt die deutsche Fahne. Kurz darauf stellte sie im 100-Meter-Rescue-Medley-Wettbewerb einen neuen persönlichen Rekord auf, indem sie ihre eigene Bestzeit um fünf Hundertstelsekunden unterbot. Mit dieser Leistung sicherte sie sich den Sieg vor ihrer Konkurrentin Lena Oppermann. Im Anschluss gewannen beide gemeinsam mit Julia Hennig und Undine Lauerwald die Goldmedaille in der 4×50-Meter-Pool-Lifesaver-Staffel. Insgesamt sammelten die deutschen Rettungsschwimmer an diesem Tag sieben Medaillen ein, was ihre starke Position in dieser Disziplin unterstreicht.
Hohes niveau im rettungsschwimmen
Die Wettkämpfe im Rettungsschwimmen gehören zu den Höhepunkten des Programms bei den World Games. Die Kombination aus Schwimmtechnik, Schnelligkeit und taktischem Geschick macht diese Disziplin besonders anspruchsvoll. Die Erfolge von Holt, Oppermann, Hennig und Lauerwald zeigen das hohe Niveau des deutschen Teams sowie dessen Vorbereitung auf diesen internationalen Wettbewerb.
Vielfältige sportarten und teilnehmerzahlen bei den world games 2025
Die World Games gelten als größte Plattform für Athletinnen und Athleten aus nicht-olympischen Sportarten weltweit. Neben dem Rettungsschwimmen umfasst das Programm zahlreiche weitere Wettbewerbe wie Tauziehen, Inline-Skaten oder Wasserski. Diese Vielfalt spiegelt die breite Palette an sportlichen Aktivitäten wider, die international Anerkennung finden.
Für Deutschland treten insgesamt 211 Sportlerinnen und Sportler an, um sich mit rund 5 000 Teilnehmenden aus aller Welt zu messen. In insgesamt 256 Medaillenentscheidungen kämpfen sie um Podestplätze in ihren jeweiligen Disziplinen. Die Veranstaltung bietet damit eine bedeutende Gelegenheit für viele weniger bekannte Sportarten sowie deren Athletinnen und Athleten zur Präsentation auf einer großen Bühne.
Der Austragungsort Deutschland profitiert von diesem Event durch erhöhte Aufmerksamkeit für neue Trendsportarten sowie durch Förderung des Breitensports vor Ort. Die World Games tragen dazu bei, dass auch nicht-olympische Disziplinen mehr öffentliche Wahrnehmung erhalten – ein wichtiger Schritt zur weiteren Entwicklung des internationalen Sports jenseits bekannter olympischer Wettbewerbe.