Sky präsentiert ab dem 3. Oktober eine exklusive Dokumentation über das Leben und die Karriere von Rudi Völler, der als Spieler, Trainer und Sportdirektor den deutschen Fußball maßgeblich prägte.
Rudi Völlers Anfänge und Aufstieg bei Werder Bremen
Rudi Völler begann seine fußballerische Laufbahn bereits im Kindesalter beim Verein Kickers Offenbach, wo er mit 17 Jahren in der zweiten Liga debütierte. Sein erstes Bundesliga-Jahr verbrachte er 1980 beim damaligen Erstligisten TSV 1860 München, stieg jedoch nach einer Saison mit den „Löwen“ wieder ab. Den entscheidenden Durchbruch schaffte Völler unter Trainer Otto Rehhagel bei Werder Bremen, wo er von 1982 bis 1987 spielte. In dieser Zeit erzielte er in insgesamt 174 Pflichtspielen beeindruckende 119 Tore.
Trotz seiner herausragenden Leistungen gelang es ihm nicht, mit dem SV Werder Bremen einen Meistertitel zu gewinnen. Die Mannschaft erreichte dreimal den Vizemeisterplatz . Persönlich wurde Völler mehrfach ausgezeichnet: Er wurde Bundesliga-Torschützenkönig im Jahr 1983 sowie zum Fußballer des Jahres in Deutschland gekürt. Diese Erfolge machten ihn zu einem der besten Stürmer seiner Generation.
Die Dokumentation zeigt auch Einblicke in seine Jugendzeit sowie Besuche an wichtigen Orten seiner Karriere wie seinem Elternhaus in Hanau und dem Verein, bei dem alles begann. So wird deutlich, wie eng verbunden Rudi Völler mit seinen Wurzeln ist und welche Bedeutung diese für seinen weiteren Weg hatten.
Internationale karriere und rückkehr ins wm-finale als trainer
Nach seiner Zeit bei Werder wechselte Rudi Völler ins Ausland zu renommierten Vereinen wie der italienischen Spitzenmannschaft AS Rom sowie dem französischen Klub Olympique Marseille. Später kehrte er nach Deutschland zurück und spielte für den Bundesligisten Bayer Leverkusen, bevor er seine aktive Karriere beendete.
Völler als trainer der nationalmannschaft
Seine Bedeutung für den deutschen Fußball setzte sich auch als Trainer fort: Von 2000 bis 2004 war Völler Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft. Unter seiner Führung erreichte das Team das WM-Finale im Jahr 2002 gegen Brasilien – ein Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn neben seinem Auftritt als Spieler im WM-Finale von 1990.
Die neue Sky-Dokumentation begleitet ihn unter anderem zurück ins Olympiastadion von Rom, wo er vor mehr als drei Jahrzehnten eine entscheidende Rolle spielte: Im Finale der Weltmeisterschaft holte Rudi Völler einen Elfmeter heraus, was maßgeblich zum Titelgewinn beitrug.
Neben persönlichen Erinnerungen kommen zahlreiche Wegbegleiter zu Wort: Dazu zählen ehemalige Mitspieler wie Lothar Matthäus, prominente Trainerpersönlichkeiten wie Julian Nagelsmann oder Otto Rehhagel sowie bekannte Funktionäre aus dem Fußballgeschäft wie Oliver Kahn oder Michael Ballack. Auch sein langjähriger Freund Marius Müller-Westernhagen ist Teil des Films und ergänzt die biografischen Einblicke um persönliche Perspektiven.
Diese umfassende Dokumentation beleuchtet nicht nur die sportlichen Erfolge eines Ausnahmespielers sondern auch sein Privatleben sowie seine heutige Rolle als Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund . Damit bietet sie ein facettenreiches Porträt einer Legende des deutschen Fußballs über fast fünf Jahrzehnte hinweg.