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Shon weissman: geplatzter transfer bei fortuna düsseldorf nach kontroversen social-media-beiträgen

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Der israelische Nationalspieler Shon Weissman stand kurz vor einem Wechsel zu Fortuna Düsseldorf, doch die Verpflichtung platzte aufgrund umstrittener Social-Media-Beiträge. Das Management des 28-Jährigen äußerte sich nun öffentlich zu den Vorwürfen und kritisierte die Reaktionen in Deutschland.

Der geplante wechsel von shon weissman zu fortuna düsseldorf und die reaktionen darauf

Im Sommer 2025 sorgte der mögliche Transfer von Shon Weissman zum Fußball-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf für Aufsehen. Der Stürmer, zuletzt beim spanischen Erstligisten FC Granada unter Vertrag, soll sich bereits zum Medizincheck in Düsseldorf aufgehalten haben. Die Vorfreude auf den Neuzugang wurde jedoch schnell durch eine Kontroverse überschattet. Kurz nach Bekanntwerden seiner Online-Aktivitäten aus dem Oktober 2023 entbrannte eine öffentliche Debatte.

Weissman hatte damals unmittelbar nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel mehrere Beiträge auf Twitter gelikt, in denen die Auslöschung des Gazastreifens gefordert wurde. Diese Aktionen stießen insbesondere bei den Fans von Fortuna Düsseldorf auf heftige Kritik und lösten Proteste aus. Die Fanbasis zeigte sich empört über diese Äußerungen, was den Verein vor eine schwierige Entscheidung stellte.

In einer offiziellen Stellungnahme erklärte Fortuna Düsseldorf schließlich: „Wir haben uns intensiv mit Shon Weissman beschäftigt, uns aber final entschieden, von einer Verpflichtung abzusehen.“ Konkrete Gründe wurden nicht genannt, doch der öffentliche Druck spielte offenbar eine entscheidende Rolle bei dieser Absage.

Die Situation verdeutlicht die Sensibilität im Umgang mit politischen Äußerungen von Sportlern sowie deren Auswirkungen auf Transfers und Vereinsentscheidungen im Profifußball.

Stellungnahme des managements und gesellschaftliche reaktionen in deutschland

Nach dem Abbruch des Transfers reagierte das Management von Shon Weissman mit deutlichen Worten gegenüber der „Rheinische Post“. Es hieß darin: „Der Spieler bereut seine Online-Aktivitäten aus tiefstem Herzen.“ Gleichzeitig zeigte man sich irritiert über das schnelle Urteil vieler Menschen in Deutschland: „Aber in Deutschland scheinen die Leute sofort zu urteilen.“

Die perspektive des managements

Das Management betonte zudem, dass Weissman lediglich einige wenige Twitter-Beiträge gelikt habe – diese Likes seien unmittelbar einen Tag nach dem Angriff gelöscht worden. Man verwies darauf, dass damals eine Atmosphäre herrschte, „in der ganz Israel von Rachegefühlen und tiefer Wut geprägt war“. Das Team wünschte sich mehr Verständnis für Fehler sowie Raum für Reue seitens der Öffentlichkeit.

Auch beim FC Granada hatten Fans ähnliche Forderungen erhoben; dort gab es Stimmen für einen Rauswurf des Spielers aufgrund seiner Social-Media-Aktivitäten. Die Debatte zeigt exemplarisch die Herausforderungen moderner Sportler im Umgang mit politisch sensiblen Themen sowie deren Wirkung auf Karrierewege und Vereinsimage.

Die Diskussion um Shon Weissmans Posts wirft Fragen zur Verantwortung öffentlicher Personen im digitalen Zeitalter sowie zur Balance zwischen persönlicher Meinungsäußerung und gesellschaftlicher Akzeptanz auf – besonders wenn es um Konflikte mit internationaler Tragweite geht.

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