Die ehemalige Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang, hat ihren Wunsch nach Kindern konkretisiert. Nach der stillen Hochzeit mit Florian Wilsch im August 2024 spricht das Paar offen über die Familienplanung.
Ricarda lang und florian wilsch: ehe und kinderwunsch nach sieben jahren beziehung
Im August 2024 heirateten Ricarda Lang und ihr Partner Florian Wilsch nach sieben Jahren Beziehung in einer privaten Zeremonie in Berlin. Die Hochzeit blieb zunächst weitgehend unbemerkt, doch wenige Monate später äußerte die Politikerin erstmals öffentlich ihren Wunsch, Mutter zu werden. Im Interview mit dem Magazin Bunte sprach sie bereits Ende 2024 über ihre Pläne für eine Familie.
Das Paar ist seit acht Jahren liiert; Wilsch, ein studierter Mathematiker, war früher Sprecher der Grünen Jugend Bayern. Seit November 2024 ist Lang nicht mehr Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, was ihr mehr Zeit für private Angelegenheiten ermöglicht hat. Im April 2025 erklärte sie gegenüber Bunte, dass sie diese neue Phase ihres Lebens sehr genieße und sich auf das gemeinsame Leben mit ihrem Ehemann konzentriere.
Familienplanung bei „Bembel & Gebabbel“
In einem Gespräch bei „Bembel & Gebabbel“, einem Talk-Format des hessischen Radiosenders Hit Radio FFH, bestätigte Lang nun konkret: „Wir sind auch in der Kinderplanung.“ Diese Aussage unterstreicht den Schritt vom Wunsch zur aktiven Umsetzung ihrer Familienpläne.
Familienplanung im fokus: gleichberechtigung und zeitpunkt bei ricarda lang
Der Zeitpunkt für den Kinderwunsch scheint gut gewählt zu sein. Bereits im Dezember 2024 hatte Ricarda Lang gegenüber Bunte betont, wie wichtig ihr die Abstimmung innerhalb der Partnerschaft sei: „Mutter sein ist was Wunderschönes. Den Zeitpunkt bespreche ich aber mit meinem Mann.“ Nun gibt sie klarere Einblicke in ihre Vorstellungen von Elternschaft.
Besonders hervorzuheben ist dabei die Betonung auf gleichberechtigte Care-Arbeit zwischen den Partnern. Lang sagte ausdrücklich: „Ich habe den richtigen Mann für die Familienplanung. Florian wird sich gleichberechtigt um die Kinder kümmern.“ Dies zeigt eine bewusste Haltung zur partnerschaftlichen Aufteilung von Erziehungs- und Haushaltsaufgaben – ein Thema, das gerade in politischen Kreisen häufig diskutiert wird.
Mit dem Rückzug aus dem Bundesvorsitz kann sich Ricarda Lang intensiver auf ihr Privatleben konzentrieren und gleichzeitig ihre politische Erfahrung weiterhin einbringen – eine Balance zwischen öffentlichem Engagement und familiären Verpflichtungen zeichnet sich ab.
Diese Entwicklung verfolgt nicht nur politisches Interesse; sie spiegelt auch gesellschaftliche Veränderungen wider, bei denen Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie partnerschaftliche Rollenbilder zunehmend an Bedeutung gewinnen.