Die Schauspielerin Lindsay Lohan berichtet im Interview mit der New York Times offen über ihre Herausforderungen während der Dreharbeiten zu Mean Girls im Jahr 2004. Im Vergleich dazu hebt sie die positive Atmosphäre am Set des aktuellen Films Freakier Friday hervor.
Lindsay lohans erfahrungen am set von mean girls
Im Film Mean Girls spielte Lindsay Lohan die Rolle der Cady Heron, die in der Geschichte schnell Anschluss bei den sogenannten „Plastics“ fand. Hinter den Kulissen gestaltete sich das Miteinander jedoch deutlich schwieriger für die damals 17-jährige Schauspielerin. In einem Gespräch mit ihren jüngeren Kolleginnen Julia Butters und Sophia Hammons erklärte Lohan, dass vor allem die Altersunterschiede innerhalb des Casts eine große Rolle spielten: „Es war schwer, weil Rachel McAdams so viel älter war.“ Die kanadische Schauspielerin Rachel McAdams verkörperte in dem Film Regina George und war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits 25 Jahre alt.
Diese Diskrepanz führte zu einer gewissen Isolation für Lohan, da sie sich noch mitten in ihrer Schulzeit befand. Auch andere Darstellerinnen wie Amanda Seyfried waren damals erst 17 Jahre alt, während Lacey Chabert mit 21 Jahren etwas älter war. Während Amanda Seyfried und Lacey Chabert oft gemeinsam Zeit verbrachten, fiel es Lindsay schwer herauszufinden, wo sie hingehörte: „Ich war noch in der Schule. Amanda und Lacey haben alle zusammen abgehangen. Es war schwer für mich herauszufinden, wo ich hingehöre.“ Diese Aussagen verdeutlichen die komplexen Gruppendynamiken am Set eines erfolgreichen Teenie-Films.
Einblick hinter die kulissen eines kultfilms
Das Interview zeigt damit einen seltenen Einblick hinter die Kulissen eines Kultfilms aus den frühen 2000er-Jahren – eine Zeitspanne, in der junge Stars oft unter großem Druck standen und soziale Herausforderungen bewältigen mussten.
Harmonisches arbeiten bei freakier friday im vergleich
Im Gegensatz zu ihren Erfahrungen bei Mean Girls lobt Lindsay Lohan das Arbeitsklima beim aktuellen Projekt Freakier Friday, einer Fortsetzung des Kultfilms Freaky Friday. Dort spielt sie erneut Anna Coleman – diesmal als Mutter kurz vor ihrer Hochzeit mit Verlobtem Eric . Die Geschichte knüpft an das Original an: Anna tauscht erneut ihren Körper mit ihrer Mutter Tess .
Lohans positive Einschätzung basiert auch auf dem altersmäßig nah beieinanderliegenden Cast um Julia Butters und Sophia Hammons sowie deren freundschaftlichem Verhältnis zueinander: „Ihr habt Glück, weil ihr altersmäßig nah beieinander seid.“ Die beiden jungen Schauspielerinnen kannten sich vor Drehbeginn nicht persönlich; mittlerweile sind sie beste Freundinnen geworden.
Auch Co-Star Jamie Lee Curtis äußerte sich anerkennend über ihre jungen Kolleginnen: „Was wir von jungen Leuten in Filmen verlangen – was wir von Lindsay mit 15 Jahren verlangt haben; Julia war auch 15 – ist außergewöhnlich.“ Sie betonte zudem deren Fähigkeit zur Leistungssteigerung unter Druck: Beide hätten Momente gehabt, „wo sie über sich hinauswachsen mussten“. Dies unterstreicht sowohl den Anspruch als auch das Talent junger Nachwuchsdarstellerinnen heute.
Veränderungen innerhalb filmischer produktionen
Der Vergleich zwischen Lohans damaligen Schwierigkeiten und dem heutigen harmonischen Miteinander zeigt Veränderungen innerhalb filmischer Produktionen auf sowie unterschiedliche Generationserfahrungen junger Schauspieler*innen im Hollywood-Umfeld.