Der 13. Roman der erfolgreichen Provinzkrimireihe um Franz Eberhofer von Rita Falk wird am 16. Oktober im dtv Verlag veröffentlicht. Die Geschichte führt den grantigen Dorfpolizisten erneut in einen komplexen Mordfall, der ihn bis nach Südtirol und Landshut führt.
Handlung des neuen eberhofer-krimis „apfelstrudel-alibi“
Im Mittelpunkt des neuen Romans steht wieder Franz Eberhofer, der beliebte, aber oft mürrische Dorfpolizist aus Niederkaltenkirchen. Diesmal hat er nicht nur mit seinem üblichen Ärger zu kämpfen, sondern auch mit seiner Frau Susi, die frisch zur Bürgermeisterin gewählt wurde und sich nun in seine Angelegenheiten einmischt. Doch Franz’ Hauptproblem ist ein ernster Mordfall: Der Richter Moratschek glaubt nicht an einen einfachen Unfall beim Bergwandern seiner Patentochter Letitia in Südtirol.
Der Richter fordert Franz auf, sich sofort nach Landshut zu begeben und den Fall zu übernehmen:
„Kein Bier, kein Leberkäs und zweimal die Woche dreißig Kilometer weit laufen … Dass ich nicht lach! Eher kraxelt ein Pinguin auf die Zugspitz. Und jetzt bewegen Sie Ihren dienstlichen Arsch gefälligst nach Landshut rein, verstanden? Sie haben einen neuen Fall, Eberhofer!“ Dieses Zitat aus dem Buch verdeutlicht den rauen Ton zwischen den Figuren.
Franz findet die Situation zunächst suspekt – oder wie er es nennt: italienisch mysteriös – und folgt bald den Spuren des vermeintlichen Mordopfers in den Dolomiten. Parallel dazu ermittelt sein Kollege Rudi Birkenberger verdeckt beim Hauptverdächtigen auf einem Campingplatz. Ob dieser dreizehnte Fall wirklich Unglück bringt oder nur eine weitere Herausforderung für Franz ist, bleibt offen.
Die Handlung verbindet typische bayerische Lebensart mit spannenden Ermittlungen und einer Prise Humor sowie Lokalkolorit.
Erfolg und Stil der eberhofer-krimis
Die Mischung aus bayerischer Kultur, Krimi und kulinarischen Anspielungen prägt das Besondere der Reihe.
Erfolgsgeschichte der eberhofer-reihe von rita falk
Die Krimireihe um Franz Eberhofer, geschaffen von der gebürtigen Oberammergauerin Rita Falk, zählt seit ihrem Debüt 2010 zu den erfolgreichsten deutschen Provinzkrimis überhaupt. Bis 2023 erschienen zwölf Romane bei verschiedenen Verlagen; alle tragen kulinarisch angehauchte Titel wie Winterkartoffelknödel, Dampfnudelblues oder Grießnockerlaffäre. Diese Kombination aus regionaler Küche und Kriminalgeschichte prägt das Markenzeichen der Reihe.
Neben Büchern gibt es zahlreiche Hörbücher sowie Filmadaptionen: Zwischen 2013 und 2023 wurden neun Bände verfilmt – allerdings nicht immer in chronologischer Reihenfolge ihrer Veröffentlichung als Buch. Die Filme erfreuen sich großer Beliebtheit bei Fans bayerischer Kultur sowie Krimiliebhabern deutschlandweit.
Für Herbst dieses Jahres ist bereits die zehnte Verfilmung geplant: Steckerlfischfiasko. Der Kinostart soll im Sommer 2026 erfolgen und verspricht erneut eine Mischung aus Spannung, Humor sowie bayerischem Lokalkolorit auf großer Leinwand.
Diese Erfolgsgeschichte zeigt eindrucksvoll das Potenzial regionaler Geschichten für nationale Aufmerksamkeit durch vielfältige Medienformate hinweg – vom gedruckten Roman über Hörbuch bis zum Kinohit.
