Der Große Preis von Ungarn 2025 brachte klare Verhältnisse in der Formel 1. Während McLaren mit einem Doppelsieg die Spitze festigte, enttäuschten insbesondere Ferrari und das Team von Weltmeister Max Verstappen.
Mclaren setzt sich mit doppeltriumph in der fahrerwertung durch
Beim Großen Preis von Ungarn am vergangenen Wochenende zeigte sich erneut die Dominanz des britischen Teams McLaren. Mit den Fahrern Lando Norris und Oscar Piastri gelang ein Doppelsieg, der die Vormachtstellung des Teams unterstreicht. In der Fahrerwertung führt nun Piastri mit 284 Punkten knapp vor seinem Teamkollegen Norris . Der Abstand zum bisherigen Weltmeister und Red-Bull-Piloten Max Verstappen beträgt bereits deutliche 97 Punkte bei insgesamt nur noch wenigen verbleibenden Rennen.
Die Strategie von McLaren erwies sich als entscheidend für den Erfolg in Budapest. Besonders hervorzuheben ist dabei die Ein-Stopp-Taktik, auf die sowohl Norris als auch Piastri setzten. Diese mutige Entscheidung zahlte sich aus und sorgte für einen spannenden Kampf an der Spitze des Feldes. Die Konkurrenz hatte dem nichts entgegenzusetzen, sodass McLaren wohl den WM-Titel unter sich ausmachen wird.
Die Leistungen beider Fahrer wurden international gelobt: Die britische Presse bezeichnete Norris’ Sieg als „Wunder-Lando“ und hob seine taktische Cleverness hervor. Auch das italienische Fachblatt Gazzetta dello Sport kommentierte den Coup als Schlüsselereignis im Titelkampf. Damit festigt McLaren seinen Ruf als derzeit stärkstes Team in der Formel-1-Saison 2025.
Ferrari enttäuscht trotz pole position – leclerc nur vierter
Im Gegensatz zu McLaren erlebte das Traditionsrennstall Ferrari ein enttäuschendes Rennwochenende in Ungarn. Trotz einer starken Qualifikation konnte Charles Leclerc seine Pole Position nicht nutzen und kam nach einem unglücklichen Rennen lediglich auf Rang vier ins Ziel. Sein Teamkollege Lewis Hamilton beendete das Rennen sogar nur auf Platz zwölf – ein Ergebnis weit unter den Erwartungen.
Leclerc äußerte seinen Frust deutlich: „Das Auto war unfahrbar.“ Dieser Wutausbruch spiegelt eine schwierige Phase für Ferrari wider, das bislang keine Antwort auf die Überlegenheit von McLaren gefunden hat. Das Rennen zeigte erneut Schwächen bei Strategieentscheidungen sowie bei der Fahrzeugabstimmung im Vergleich zur Konkurrenz.
Auch italienische Medien berichteten kritisch über Ferraris Auftritt beim Grand Prix von Ungarn: Tuttosport sprach vom „Ferrari-Desaster“ und betonte, dass Leclercs Pole Position nicht zum erhofften Wendepunkt wurde – vielmehr setzte sich eine Negativserie fort.
Diese Entwicklung wirft Fragen zur weiteren Saisonplanung bei Ferrari auf, da man angesichts des Rückstands zu McLaren dringend Lösungen finden muss, um im Titelkampf wieder konkurrenzfähig zu sein.
Presseberichte aus großbritannien und italien zur formel-1-situation
Die Pressestimmen aus Großbritannien hoben vor allem den Erfolg von Lando Norris hervor. Die Zeitung The Sun beschrieb ihn als „mutigen Briten“, dessen Ein-Stopp-Strategie gegen Oscar Piastri erfolgreich war – ein entscheidender Moment für die Meisterschaftsgeschichte dieser Saison, laut Bericht.
Das renommierte Blatt The Guardian lobte ebenfalls den strategischen Kampf zwischen beiden McLaren-Fahrern beim Grand Prix in Budapest sowie deren außergewöhnliches Finale zugunsten Norriss’. Der Daily Mirror sah darin einen wichtigen Schritt im Kampf um den Formel-1-Titel durch hervorragende Umsetzung alternativer Taktiken seitens Norriss’.
In Italien dominierte hingegen Kritik an Ferrari das Bild nach dem Rennen: Neben dem Begriff „Ferrari-Desaster“ wurde besonders Leclercs Unzufriedenheit thematisiert sowie dessen verpasste Chance trotz Pole Position hervorgehoben.
Diese kontrastierenden Berichte spiegeln wider, wie unterschiedlich einzelne Nationen Erfolge oder Misserfolge ihrer Fahrer bewerten – während Großbritannien vor allem Stolz über Norriss’ Leistung zeigt, steht Italien angesichts Ferraris Problemen eher ratlos da.