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Andrea Sawatzki über ihre schwierige Kindheit und den Weg zur guten Mutter für ihre Söhne

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Die Schauspielerin Andrea Sawatzki spricht offen über die Herausforderungen ihrer Kindheit und wie diese Erfahrungen ihre Rolle als Mutter beeinflussen. Im Interview gibt sie Einblicke in ihr Leben mit Ehemann Christian Berkel und ihren beiden erwachsenen Söhnen.

Andrea Sawatzkis vielseitige Karriere und private Rückzugsorte

Andrea Sawatzki, eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands, hat sich durch vielfältige Rollen einen festen Platz in Film und Fernsehen erarbeitet. Die 62-Jährige ist unter anderem als Oberkommissarin Charlotte Sängerin in den Frankfurter „Tatort„-Krimis bekannt. Ebenso prägend sind ihre Auftritte als Gundula Bundschuh in der ZDF-Reihe „Familie Bundschuh“ sowie als Zauberin Eleonor im Familienfilm „Rapunzel und die Rückkehr der Falken„. Diese Rollen zeigen nicht nur ihr schauspielerisches Talent, sondern dienen ihr gelegentlich auch als private Zuflucht.

Trotz ihres Erfolgs bleibt das Leben von Sawatzki eng mit ihrer Vergangenheit verbunden. Sie beschreibt, wie sie zunächst versuchte, sich hinter ihren Figuren zu verstecken, um ihrem eigenen Leben zu entfliehen. Im Interview mit der „Bild“ im Jahr 2023 erklärte sie: „Anfangs dachte ich, ich könnte meinem eigenen Leben entfliehen und mich hinter meinen Figuren verstecken.“ Doch mit etwa 30 Jahren erkannte sie: „Man nimmt sich immer selbst mit; keine Rolle kann man spielen, ohne sein eigenes Leben einzubringen.“ Diese Erkenntnis verdeutlicht die enge Verbindung zwischen ihrem persönlichen Erleben und ihrer Arbeit als Schauspielerin.

Die belastende Kindheit von Andrea Sawatzki

Die schwierigen Erfahrungen aus ihrer Kindheit prägen das heutige Leben von Andrea Sawatzki maßgeblich. In ihrem autobiografischen Roman Brunnenstraße schildert sie eindrücklich das Aufwachsen als Tochter einer mittellosen Krankenschwester sowie eines früh an Alzheimer erkrankten Vaters. Bereits im Alter von acht Jahren musste sie ihren kranken Vater pflegen – eine schwere Belastung für ein junges Mädchen.

Finanzielle Sorgen begleiteten die Familie dauerhaft; Sawatzki beschreibt diese Zeit als „chronisch pleite“. Ihre Mutter hatte nie Gelegenheit, ein harmonisches Familienleben zu erfahren oder selbst eine Mutterrolle auszufüllen. Stattdessen musste sie frühzeitig beide Elternteile verlieren und arbeitete anschließend in einem englischen Haushalt unter schwierigen Bedingungen. Die Schauspielerin fasst dies zusammen: „Sie wurde sozusagen entsorgt… Sie hat das Gefühl Familie deshalb nie erlebt und auch nie gelernt, was es heißt, Mutter zu sein.“

Diese familiären Umstände wirken bis heute nach – sowohl persönlich als auch beruflich bei Sawatzkis Umgang mit Rollenbildern rund um Familie oder Mutterschaft.

Familienleben mit Christian Berkel und den gemeinsamen söhnen

Mit dem Schauspielkollegen Christian Berkel, 67 Jahre alt, ist Andrea Sawatzki seit vielen Jahren verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei erwachsene Söhne: Moritz sowie Bruno . Für die gebürtige Bayerin war es wichtig, trotz eigener belastender Vergangenheit eine stabile Basis für ihre Kinder zu schaffen.

Im Gespräch betont die Darstellerin immer wieder den bewussten Umgang beider Elternteile bei der Erziehung: Sie wollten ihren Kindern ermöglichen, selbstbestimmt aufzuwachsen – ohne dass alte Muster unreflektiert weitergegeben werden würden. Auch nachdem Moritz und Bruno inzwischen ausgezogen sind, pflegt die Familie engen Kontakt miteinander; regelmäßiger Austausch gehört zum Alltag dazu – inklusive nächtelanger Gespräche zwischen Elternhaus und erwachsenen Kindern.

Diese familiäre Verbundenheit steht im Kontrast zur eigenen Herkunftsgeschichte von Sawatzki, deren frühe Jahre geprägt waren vom Fehlen stabiler Bindungen oder finanzieller Sicherheit.

Verarbeitung der Vergangenheit durch Therapie zur besseren Mutterschaft

Der Wunsch nach einer guten Beziehung zu ihren Kindern führte bei Andrea Sawatzki dazu, sich intensiv mit ihrer eigenen Geschichte auseinanderzusetzen – unter anderem durch therapeutische Begleitung. Im Interview erklärt sie offen: „Ich glaube man kann nur eine gute Mutter sein wenn man sich selbst akzeptieren kann.“ Dies sei lange Zeit nicht möglich gewesen; erst durch sorgfältiges Austherapieren habe sie gelernt damit umzugehen.

Sie ergänzt weiter: „Ich konnte irgendwann gut weiterleben ohne dass meine Mutter ein Verständnis für mich gezeigt hätte.“ Dieses Loslösen vom ungelösten Verhältnis zur eigenen Herkunftsfamilie ermöglichte es ihr schließlich erst wirklich präsent für ihre Kinder dazusein – frei von alten Verletzungen oder Schuldgefühlen.

Auch gegenüber Medien äußerte sich die Schauspielerin mehrfach darüber hinausgehend zum Thema Elternschaft gemeinsam mit Ehemann Berkel: Beide bemühten sich bewusst darum Unterstützung beim Erwachsenwerden ihrer Söhne anzubieten statt autoritärer Kontrolle auszuüben oder eigene Ängste auf diese zu projizieren.

Dieser reflektierte Umgang zeigt exemplarisch auf persönliche Weise auf wie individuelle Lebensgeschichten Einfluss nehmen können auf familiäre Beziehungen innerhalb prominenter Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie eben bei Andrea Sawatzki bzw. Christian Berkel.

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