Die fußball-europameisterschaft der frauen in der Schweiz erreichte einen neuen zuschauerrekord und endete mit einem spannenden elfmeterschießen im finale zwischen England und Spanien.
Rekordzahlen bei der zuschauerbeteiligung während der em 2024 in der schweiz
Die fußball-europameisterschaft 2024, die in verschiedenen städten der Schweiz ausgetragen wurde, verzeichnete eine außergewöhnlich hohe zuschauerzahl. Insgesamt besuchten 657 291 personen die spiele des turniers, was einen neuen rekord für frauen-em-treffen darstellt. Die europäische fußball-union gab diese zahl im rahmen des finalspiels am sonntagabend bekannt. Damit übertraf das turnier den bisherigen bestwert von 575 000 zuschauern, welcher bei der vorherigen frauen-em im jahr 2022 in England aufgestellt worden war.
Das turnier bot insgesamt rund 673 000 tickets an, was einer auslastung von knapp 98 prozent entspricht. Diese nahezu vollständige belegung unterstreicht das große interesse und die steigende beliebtheit des frauenfußballs auf kontinentaler ebene. Die veranstalter konnten somit nicht nur sportliche höhepunkte präsentieren, sondern auch ein publikumswirksames event gestalten.
Neben dem sportlichen erfolg trug auch die organisation zu diesem erfolg bei: gut erreichbare spielorte sowie attraktive spielpaarungen lockten zahlreiche fans an die stadionränge. Die hohe nachfrage nach tickets zeigt zudem eine positive entwicklung hinsichtlich wahrnehmung und wertschätzung des damenfußballs innerhalb Europas.
Organisation und erfolg
Die fußball-europameisterschaft der frauen in der Schweiz bot sowohl sportliche höhepunkte als auch eine bestens organisierte veranstaltung. Fans profitierten von gut erreichbaren spielorten und attraktiven spielpaarungen, die das interesse steigerten.
Dramatisches finale zwischen england und spanien entscheidet titelvergabe
Das abschließende spiel um den europameistertitel fand in Basel statt und entwickelte sich zu einem packenden elfmeterschießen zwischen den nationalmannschaften von England und Spanien, dem amtierenden weltmeister. Nach regulärer spielzeit stand es unentschieden; erst im entscheidenden schießen vom punkt setzten sich die englischen „Lionesses“ mit einem ergebnis von 3:1 durch.
Dieser sieg bedeutete für England eine revanchierung für das verlorene wm-finale gegen dieselbe gegnerische mannschaft aus dem jahr zuvor . Das team zeigte dabei sowohl nervenstärke als auch technische qualitäten unter höchstem druck.
Das finale zog nicht nur wegen seiner spannung viele zuseher an; es symbolisierte zugleich den zunehmenden wettbewerbscharakter sowie das wachstumspotenzial des internationalen frauenfußballsports. Spielerinnen beider teams erhielten viel anerkennung für ihre leistungen während des gesamten turniers.
Bedeutung des finales
Insgesamt spiegelte dieses finale nicht nur sportliche exzellenz wider, sondern setzte auch ein zeichen für mehr öffentlichkeit sowie mediale präsenz weiblicher sportevents auf höchstem niveau – ein wichtiger schritt zur gleichstellung innerhalb des sportszenarios europaweit.