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Jazz-legende chuck mangione stirbt mit 84 jahren in rochester

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Der amerikanische Jazz-Musiker Chuck Mangione ist am 22. Juli 2025 im Alter von 84 Jahren friedlich in seinem Zuhause in Rochester, New York, verstorben. Der Flügelhorn-Virtuose und zweifache Grammy-Gewinner hinterlässt ein umfangreiches musikalisches Erbe.

Frühe jahre und musikalische wurzeln der jazz-legende chuck mangione

Chuck Mangione wurde 1940 geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf, die seine Leidenschaft für Jazz früh entfachte. Gemeinsam mit seinem Bruder Gap Mangione hörte er als Kind regelmäßig die Schallplatten ihres Vaters, die vor allem Jazz-Klassiker enthielten. An den Wochenenden hatten sie zudem Gelegenheit, legendäre Musiker wie Miles Davis oder Sarah Vaughan live zu erleben. Laut seiner offiziellen Biografie lud ihr Vater diese Künstler zu sich nach Hause ein, um bei hausgemachtem italienischem Essen gemeinsam Zeit zu verbringen. Diese persönlichen Begegnungen prägten den jungen Musiker nachhaltig.

Mangiones erste professionelle Schritte machte er zusammen mit seinem Bruder als Teil der Formation „The Jazz Brothers“. Seine formale Ausbildung absolvierte er an der renommierten Eastman School of Music, wo er sein Studium 1963 abschloss. Später kehrte er an diese Hochschule zurück, um das dortige Jazz-Programm maßgeblich auszubauen und weiterzuentwickeln. Die Kombination aus familiärer Förderung und akademischer Ausbildung legte den Grundstein für seine spätere Karriere als einer der bedeutendsten Vertreter des modernen Jazz.

Seine frühen Jahre waren geprägt von intensiver Auseinandersetzung mit verschiedenen Stilen des Genres sowie dem Aufbau eines eigenen künstlerischen Profils auf dem Flügelhorn – einem Instrument, das ihn später weltberühmt machen sollte.

Durchbruch mit „feels so good“ und bedeutung für film und sport

Der internationale Durchbruch gelang Chuck Mangione im Jahr 1977 mit dem Album Feels So Good. Der Titelsong entwickelte sich schnell zum Crossover-Hit zwischen Jazz- und Popmusikszene. Das Stück wurde vielfach verwendet – sowohl in Filmen wie Fargo oder Doctor Strange als auch in Fernsehshows oder Werbespots; unter anderem war es Teil eines bekannten Spots mit Sängerin Ella Fitzgerald.

Neben seiner Präsenz im Unterhaltungsbereich spielte seine Musik auch bei großen Sportereignissen eine Rolle: Bereits bei den Olympischen Spielen 1976 wurde sein Stück Chase the Clouds Away eingesetzt – es symbolisierte Hoffnung und Aufbruchsstimmung während des Wettbewerbsjahres. Vier Jahre später trat Mangione persönlich bei der Abschlusszeremonie der Winterspiele in Lake Placid auf; dort präsentierte er live seinen Song Give It All You Got, was ihm zusätzliche Aufmerksamkeit verschaffte.

Diese Verknüpfung von Musik mit kulturellen Großereignissen trug wesentlich dazu bei, dass sein Werk über reine Jazzevents hinaus bekannt blieb – bis heute wird seine Komposition häufig zitiert oder neu interpretiert.

Unerwartete popularität durch fernsehrolle „king of the hill“

Neben seiner Musikkarriere erreichte Chuck Mangione eine weitere Form von Bekanntheit durch seine wiederkehrende Rolle als Synchronsprecher in der Zeichentrickserie King of the Hill. Dort sprach er jahrelang eine fiktive Figur namens Mega-Lo-Mart-Sprecher selbstvertretene Versionen seiner Person spielend aus – was ihm einen Kultstatus unter jüngeren Zuschauern einbrachte.

Diese ungewöhnliche Nebenbeschäftigung zeigte eine andere Facette seines künstlerischen Schaffens abseits klassischer Konzertbühnen oder Studioaufnahmen: Humorvoll eingebunden ins Seriengeschehen gewann Mangione neue Fans außerhalb seines üblichen Publikumskreises.

Für sein Lebenswerk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen: Unter anderem wurde er bereits 2012 in die Rochester Music Hall of Fame aufgenommen sowie zweimal mit einem Grammy geehrt – einmal für die beste Pop-Instrumentaldarbietung für das Album Children of Sanchez sowie zuvor für die beste Instrumentalkomposition , welches ein persönliches Tribut an seine Mutter darstellt.

Mit seinem Tod verliert die Welt einen vielseitigen Künstler, dessen Einfluss weit über den reinen Jazz hinausreicht und dessen Werke weiterhin Generationen begeistern werden.

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