Das Fußballspiel zwischen Spanien und Deutschland bei der Europameisterschaft endete mit einem dramatischen Sieg für die Spanierinnen. Ein entscheidendes Tor von Aitana Bonmatí in der 113. Minute sicherte den ersten Triumph Spaniens gegen Deutschland und das erste EM-Finale der „La Roja“. Das Spiel zeichnete sich durch intensive Zweikämpfe, taktische Disziplin und eine Verlängerung aus, die erst kurz vor Schluss entschieden wurde.
Spannungsgeladenes spiel mit taktischem kampf zwischen spanien und deutschland
Das Viertelfinalspiel zwischen Spanien und Deutschland entwickelte sich zu einem intensiven Duell zweier technisch versierter Mannschaften. Beide Teams zeigten eine hohe Laufbereitschaft sowie taktische Disziplin, wobei sie zunächst auf Konterchancen setzten. Die deutsche Mannschaft unter Trainerin Christian Wück entschied sich wie schon im Viertelfinale gegen Frankreich dafür, defensiv zu agieren und auf schnelle Gegenangriffe zu lauern. Diese Strategie erwies sich als effektiv, da Deutschland über weite Strecken des Spiels gut organisiert war.
Die Abwehrreihen beider Teams standen stabil: Für Deutschland führte Sophia Kleinherne den Abwehrkampf heroisch an, während Torhüterin Ann-Katrin Berger mehrfach wichtige Paraden zeigte. Dennoch gelang es Spanien immer wieder, Druck aufzubauen und gefährliche Situationen vor dem deutschen Tor zu kreieren. Klara Bühl hätte für Deutschland ein Tor verdient gehabt; ihre Offensivaktionen blieben jedoch ohne zählbaren Erfolg.
Die Partie blieb bis zum Ende der regulären Spielzeit torlos spannend. In der Verlängerung erhöhte Spanien den Druck deutlich – was schließlich in der 113. Minute zum entscheidenden Treffer führte: Ein präziser Schuss von Aitana Bonmatí, einer zweimaligen Weltfußballerin, überraschte Berger trotz ihrer starken Leistung im deutschen Tor.
Aitana bonmatís tor bringt spanisches team ins erste em-finale
Der Moment des Spiels fiel sieben Minuten vor Ende der Verlängerung: Mit einem genialen Schuss aus spitzem Winkel erzielte Aitana Bonmatí das einzige Tor des Spiels gegen die deutsche Nationalmannschaft in Basel. Dieses historische Ereignis markiert nicht nur Spaniens ersten Sieg gegen Deutschland bei einer Europameisterschaft, sondern auch erstmals den Einzug ins EM-Finale für „La Roja“.
Bonmatis Leistung wurde international als herausragend gewürdigt: Medien bezeichneten sie als Heldin eines atemberaubenden Spiels sowie als Garantin für einen weiteren historischen Erfolg Spaniens nach dem WM-Triumph zuvor. Trotz gesundheitlicher Probleme während der Vorbereitung – darunter eine Hirnhautentzündung – bewies Bonmatí Nervenstärke und technische Klasse in diesem wichtigen Moment.
Für die deutsche Mannschaft bedeutete diese Niederlage ein abruptes Aus im Halbfinale trotz starker individueller Leistungen einzelner Spielerinnen wie Ann-Katrin Berger oder Sophia Kleinherne. Die mangelnde Chancenverwertung sowie einige unglückliche Entscheidungen wurden von internationalen Medien kritisch analysiert.
Mit dem Sieg trifft Spanien nun am Sonntag im Finale auf England – eine Neuauflage des WM-Endspiels –, was zusätzliche Spannung verspricht.
Internationale reaktionen würdigen spanischen erfolg gegen deutschland
Die Reaktionen aus verschiedenen Ländern spiegeln die Bedeutung dieses Spiels wider: Britische Medien hoben hervor, dass England erneut auf Spanien treffen wird; gleichzeitig bedauerten sie Deutschlands verpasste Chancen aufgrund schlechter Entscheidungen oder fehlender Effektivität vor dem gegnerischen Tor.
Französische Presse lobte insbesondere Spaniens kluge Taktik beim Kontern sowie Bonmatis geniale Eingebung beim Siegtor ähnlich wie schon beim Viertelfinalerfolg über Frankreichs Nationalteam . Schweizer Medien beschrieben das Ergebnis als „EM-Traum“ für Spanien mit historischer Bedeutung sowohl wegen des Finaleinzugs als auch wegen des erstmaligen Sieges über Deutschland bei einer Europameisterschaft.
Insgesamt verdeutlichen diese Berichte den Stellenwert dieses Erfolgs für das spanische Frauenfußball-Team sowie dessen Aufstieg zur Weltklasse-Mannschaft unter Führung von Spielerinnen wie Aitana Bonmatí.
