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Flugzeugabsturz in der Taiga bei Tynda: alle 49 Insassen kommen ums Leben

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Im Osten Russlands ist ein Flugzeug vom Typ An-24 beim Landeanflug auf den Flughafen der Kleinstadt Tynda abgestürzt. Die Bergungskräfte erreichten nach stundenlanger Suche die Absturzstelle, bestätigten jedoch, dass keine Überlebenden geborgen wurden.

Schwer zugängliche absturzstelle und einsatz der rettungskräfte

Der Absturzort des Flugzeugs befindet sich tief in der Taiga, einem dichten Waldgebiet im Amurgebiet im Fernen Osten Russlands. Diese Lage erschwerte den Einsatzkräften das Erreichen und die Bergungsarbeiten erheblich. Nach Angaben des Katastrophenschutzes untersuchte ein Bodentrupp die Stelle intensiv und setzte die Sucharbeiten fort. Zuvor hatten Suchhubschrauber brennende Wrackteile entdeckt, was auf einen heftigen Aufprall hindeutet.

Die Maschine war gegen 13 Uhr Ortszeit beim Landeanflug auf den Flughafen von Tynda vom Radar verschwunden. Der genaue Unfallhergang wird derzeit noch untersucht; erste Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass das Flugzeug kurz vor dem Aufsetzen abstürzte. Die schwierigen Wetter- und Sichtverhältnisse sowie mögliche technische Probleme werden als mögliche Ursachen geprüft.

Schwierigkeiten bei der bergung

Die Rettungsteams mussten sich durch unwegsames Gelände kämpfen, um zur Absturzstelle zu gelangen. Die Taiga ist bekannt für ihre dichte Vegetation und geringe Infrastruktur, was eine schnelle Bergung erschwert hat. Trotz dieser Herausforderungen konnten die Einsatzkräfte nach mehreren Stunden alle Wrackteile lokalisieren.

Details zum flugverlauf und passagierzahl

Das verunglückte Flugzeug gehörte zur Regionalfluggesellschaft Angara, welche Flüge im Fernen Osten Russlands betreibt. Der Linienflug startete in der Großstadt Chabarowsk mit Zwischenstopp in Blagoweschtschensk und sollte schließlich am Flughafen von Tynda landen.

Nach offiziellen Angaben befanden sich insgesamt 49 Personen an Bord – darunter Passagiere sowie Besatzungsmitglieder. Während zunächst von 46 Insassen gesprochen wurde, korrigierte Gouverneur Wassili Orlow diese Zahl später nach oben. Ob unter den Passagieren auch Ausländer waren oder ob es besondere Umstände gab, blieb zunächst unklar.

Die Behörden haben Ermittlungen gegen die Regionalfluggesellschaft eingeleitet, um mögliche Ursachen für das Unglück zu klären sowie Verantwortlichkeiten festzustellen. Erste Berichte bestätigen tragischerweise den Tod aller Insassen; Überlebende wurden nicht gefunden.

Der Vorfall stellt eine schwere Tragödie für die Region dar und wirft Fragen zur Sicherheit regionaler Luftfahrtverbindungen im abgelegenen Fernen Osten Russlands auf – insbesondere angesichts herausfordernder klimatischer Bedingungen und infrastruktureller Einschränkungen vor Ort.

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