Die deutschen Fußballerinnen unterlagen im EM-Halbfinale dem amtierenden Weltmeister Spanien mit 0:1 nach Verlängerung. Trotz einer starken Defensivleistung und mehreren Chancen gelang es der Mannschaft nicht, ein Tor zu erzielen. Am Sonntag trifft Spanien im Finale auf Titelverteidiger England.
Deutsches team hält gegen spanien bis zur verlängerung stand
Im Halbfinalspiel der Frauenfußball-Europameisterschaft zeigte die deutsche Nationalmannschaft eine kämpferische Leistung gegen den favorisierten Weltmeister Spanien. Bis in die Verlängerung gelang es den Spielerinnen, das eigene Tor weitgehend zu sichern und zahlreiche Angriffe abzuwehren. Die deutsche Torhüterin überzeugte mit sicheren Paraden und einem aktiven Spiel mit Hand und Fuß, auch wenn sie bei dem entscheidenden Gegentor nicht optimal positioniert war.
Die Abwehr um Kapitänin Sophia Kleinherne führte einen heroischen Kampf vor dem eigenen Strafraum und verhinderte mehrfach gefährliche Abschlüsse der Spanierinnen. Im Mittelfeld sorgten engagierte Zweikämpfe für Stabilität, während sich Offensivspielerin Klara Bühl durch mehrere vielversprechende Aktionen auszeichnete und sich ein eigenes Tor verdient gehabt hätte.
Trotz dieser starken Teamleistung führten zwei individuelle Fehler in der Verlängerung zum einzigen Treffer des Spiels. Diese Unachtsamkeiten nutzte Spanien eiskalt aus, was letztlich das Aus für Deutschland bedeutete. Das Ergebnis spiegelt jedoch nicht die kämpferische Einstellung wider, mit der das deutsche Team auftrat.
Spanisches finale gegen england am sonntag erwartet
Mit dem Sieg über Deutschland zieht Spanien ins Endspiel der Europameisterschaft ein und trifft dort am Sonntag auf den Titelverteidiger England. Die Spanierinnen zeigten während des Turniers eine technisch versierte Spielweise sowie taktische Disziplin, die sie zum Favoritenstatus erhoben haben.
Duell zweier starker mannschaften
Das bevorstehende Finale verspricht ein Duell zweier starker Mannschaften zu werden: Während England als amtierender Europameister seine Erfahrung in großen Spielen besitzt, bringt Spanien frischen Schwung als aktueller Weltmeister mit. Beide Teams verfügen über talentierte Kader sowie Trainerstab, die taktisch gut eingestellt sind.
Für Deutschland endet damit eine EM-Kampagne trotz des Ausscheidens im Halbfinale erfolgreich hinsichtlich Einsatzbereitschaft und Teamgeist. Die Spielerinnen können auf ihre gezeigte Leistung stolz sein – auch wenn das erhoffte „Wunder“ ausblieb.
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In Deutschland fordern Bundesländer vom Bund klare Zusagen zur Finanzierung von 300 000 fehlenden Betreuungsplätzen für Kindertagesstätten . Obwohl vier Milliarden Euro im Infrastruktur-Sondervermögen vorgesehen sind, soll dieses Geld erst ab nächstem Jahr fließen – Details bleiben unklar; schnelle Antworten werden verlangt.
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag stellte kürzlich klar: Alle Staaten sind rechtlich verpflichtet zum Klimaschutz einzutreten. Dieses Gutachten könnte künftig Schadenersatzklagen zwischen Staaten erleichtern oder begründen.
Im Konflikt zwischen Russland und Ukraine wurde ein weiterer Gefangenenaustausch vereinbart; beide Seiten planen laut russischem Chefunterhändler jeweils rund 1 200 Kriegsgefangene freizulassen sowie Schwerverletzte entlang der Front auszutauschen – Kiew bestätigt Fortsetzung ohne genaue Zahlenangaben.
Auf Bundesebene ist die CSU bemüht um Lösung eines festgefahrenen Koalitionsstreits bezüglich einer gescheiterten Richterwahl im Bundestag: CSU-Landesgruppenchef Hoffmann schlägt vor, neues Personalpaket vorzulegen; erstmals signalisiert er Bereitschaft zum Rückzug eines von CDU/CSU nominierten Kandidaten für Bundesarbeitsrichterposten namens Spinner.
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Zudem taucht US-Präsident Donald Trump laut Polizeiakten unter vielen Prominenten namentlich auf Ermittlungsdokumenten rund um Jeffrey Epstein auf; konkrete strafrechtliche Vorwürfe liegen bislang nicht vor; Justizministerin Bondi informierte ihn bereits im Mai darüber.