Der britische Monarch König Charles wurde im Februar 2024 mit Krebs diagnostiziert. Seitdem informiert er gelegentlich über seinen Gesundheitszustand, zuletzt während eines öffentlichen Termins in der Pferderennsportstadt Newmarket.
Diagnose und Behandlung von könig Charles
Im Februar 2024 gab der britische Palast bekannt, dass bei König Charles, damals 76 Jahre alt, eine Krebserkrankung festgestellt wurde. Die Diagnose erfolgte im Rahmen einer Krankenhausbehandlung wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung. Dabei entdeckten die Ärzte ein weiteres gesundheitliches Problem, das Anlass zur Sorge gab. In den darauf folgenden diagnostischen Untersuchungen bestätigte sich die Krebserkrankung.
Seit dieser Mitteilung befindet sich der Monarch in Behandlung. Über den genauen Verlauf und die Art der Therapie wurden nur wenige Details veröffentlicht. Der Palast hält sich mit Informationen zurück, um die Privatsphäre des Königs zu schützen und Spekulationen vorzubeugen.
Trotz seiner Erkrankung nimmt König Charles weiterhin öffentliche Termine wahr und erfüllt seine königlichen Pflichten. Seine Frau, Königin Camilla, unterstützt ihn dabei regelmäßig bei offiziellen Anlässen.
Die Erkrankung hat das Leben des Monarchen sichtbar beeinflusst, doch er zeigt sich entschlossen und kämpferisch gegenüber seiner Krankheit. Die Öffentlichkeit erhält nur selten Einblicke in seinen aktuellen Gesundheitszustand – umso bemerkenswerter sind daher seine jüngsten Äußerungen während eines Besuchs in Suffolk.
Öffentliche Äußerungen beim besuch in Newmarket
Am Dienstag, dem 22. Juli 2025 besuchten König Charles und Königin Camilla die Marktstadt Newmarket im englischen County Suffolk – ein Zentrum des Pferderennsports im Vereinigten Königreich. Dort besichtigte das Paar unter anderem das Nationalgestüt sowie die Räumlichkeiten des Jockey Clubs.
Vor Beginn der Besichtigung begrüßten sie eine wartende Menschenmenge vor Ort persönlich. Unter den Anwesenden war auch ein Mann namens Lee Harman, der später gegenüber dem Magazin Mirror von seinem Gespräch mit dem König berichtete.
Harman fragte den Monarchen nach dessen Befinden: „Ich habe ihn gefragt, wie es ihm geht.“ Daraufhin antwortete dieser: „Es geht mir jetzt viel besser“ und bezeichnete seine Erkrankung als „einfach eine dieser Sachen“. Das Gespräch entwickelte sich weiter: Harman erzählte von seiner eigenen Krebsdiagnose aus dem Vorjahr – woraufhin der König nachfragte: „Wie geht es dir?“ Harman erwiderte: „Mir geht es gut; ich bin seit letztem Jahr krebsfrei.“
Persöhnliche gespräche im öffentlichen rahmen
Dieser Austausch zeigt einen persönlichen Moment zwischen einem Betroffenen und dem Staatsoberhaupt sowie deren gegenseitiges Verständnis für die Herausforderungen einer Krebserkrankung.
Gespräche mit krebspatienten bei königlichen gartenpartys
Bereits im Mai desselben Jahres hatte sich König Charles bei einer traditionellen Gartenparty auf dem Gelände des Buckingham-Palastes intensiv mit einem weiteren Krebspatienten unterhalten – dem Studenten Stamford Collins.
Collins berichtete anschließend gegenüber dem Magazin Hello, dass der Monarch ihn ausführlich zu seiner bevorstehenden Krebstherapie befragt habe: „Er fragte mich nach meiner Behandlung, die ich im Juni beginnen werde“, so Collins weiter. Außerdem sprach man über Ernährung als unterstützenden Faktor während einer Krebstherapie; insbesondere interessierte den König auch Collins’ Erfahrungen mit Strahlenbehandlungen Anfang des Jahres.
Der 76-jährige Regent betonte laut Collins dabei: „Manchmal kommt es auf die Ernährung an und darauf, was man isst.“ Diese Aussage verweist auf einen ganzheitlichen Ansatz zur Krankheitsbewältigung neben medizinischer Therapieformen wie Operation oder Strahlentherapie.
Solche Begegnungen verdeutlichen nicht nur das Interesse von König Charles an individuellen Schicksalen innerhalb seines Landes sondern auch sein Engagement für Themen rund um Gesundheit sowie Lebensqualität von Patienten aller Altersgruppen.