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Deutsches frauen-nationalteam vor schwerer halbfinalaufgabe gegen spanien bei em in basel

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Die deutsche frauen-nationalmannschaft steht im halbfinale der europameisterschaft 2024 in Basel und trifft dort auf den Topfavoriten Spanien. Nach einem dramatischen Sieg gegen Frankreich wartet nun eine technisch starke Gegnerin.

Schwieriges halbfinale für die deutsche frauen-nationalelf gegen spanien

Die deutsche frauen-nationalmannschaft hat beim laufenden europameisterschaftsturnier in Basel nur noch einen Schritt bis zum Finale vor sich. Am Mittwochabend steht das entscheidende Halbfinalspiel gegen Spanien an, das als einer der stärksten Titelanwärter gilt. Die vorausgegangene Viertelfinalpartie gegen Frankreich war von hoher Intensität geprägt: Die deutschen Spielerinnen mussten über 110 Minuten mit einer Spielerin weniger auskommen und gewannen dennoch im Elfmeterschießen. Dieses Erfolgserlebnis stärkt die Hoffnung auf den neunten EM-Titel erheblich.

Spanien präsentiert sich bei diesem Turnier als technisch herausragendes Team, das seine Gegnerinnen bisher klar dominierte. Kantersiege wie ein 6:2 über Belgien oder ein 5:0 gegen Portugal unterstreichen die offensive Stärke und Spielkontrolle der iberischen Mannschaft. Das Kurzpassspiel, charakteristisch für den spanischen Fußball, stellt eine besondere Herausforderung dar, da es viel Laufarbeit erfordert und ballbesitzorientiert ist.

Bundestrainer Christian Wück äußerte sich vor dem Spiel realistisch: „Ich glaube, wir werden viel hinterherlaufen. Wir werden viel leiden müssen, weil wir keinen Ball haben.“ Er verglich dabei die Spieleigenschaften der Frauennationalmannschaft mit denen des Männerteams Spaniens und hob hervor, dass beide dieselbe Fußballphilosophie verfolgen. Wück bringt zudem Erfahrung aus seiner erfolgreichen Arbeit mit der männlichen U17-Mannschaft mit, die 2023 Europa- und Weltmeister wurde.

Trotz dieser schwierigen Aussichten bleibt das deutsche Team optimistisch; statistisch gesehen hat es bisher acht Spiele gegen Spanien bestritten ohne eine Niederlage zu kassieren – ein positiver Aspekt vor dem wichtigen Duell am Mittwochabend um 21 Uhr in Zürich.

Personelle herausforderungen im halbfinale

Das bevorstehende Halbfinalspiel bringt nicht nur sportliche anspruchsvolle Voraussetzungen mit sich sondern auch personelle Einschränkungen für die deutsche Mannschaft. Bundestrainer Christian Wück muss auf mehrere wichtige Spielerinnen verzichten oder deren Einsatz ist fraglich.

Mittelfeldakteurin Sjoeke Nüsken fehlt wegen einer zweiten gelben Karte nach ihrem Einsatz im Viertelfinale ebenso wie Abwehrspielerin Hendrich, die aufgrund eines Disziplinarvergehens gesperrt wurde – ein ungewöhnlicher aber folgenreicher Vorfall während des letzten Spiels gegen Frankreich. Zudem fällt Außenverteidigerin Sarai Linder verletzungsbedingt aus; ihr fehlen wird damit eine wichtige defensive Kraft an der Seite.

Positiv hingegen ist die Rückkehr von Carlotta Wamser, Stellvertreterin von Kapitänin Giulia Gwinn, welche ihre Rot-Sperre vom Schweden-Spiel abgesessen hat und somit wieder zur Verfügung steht. Der Ausfall von Kapitänin Gwinn selbst nach frühem Turnieraus schmerzt jedoch weiterhin stark; sie zählt zu den prägenden Spielern innerhalb des Teams sowohl sportlich als auch als Führungspersönlichkeit auf dem Feld.

Diese Personalengpässe erschweren zweifellos den Kampf um den Finaleinzug zusätzlich – dennoch setzt das Trainerteam auf taktische Disziplin sowie kämpferische Leistung aller eingesetzten Akteurinnen, um dem favorisierten Gegner Standzuhalten und eventuell zu überraschen.

Erwartungen an das duell zwischen deutschland und spanien bei der frauen-em

Das kommende Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien verspricht Spannung pur angesichts beider Teamsituation sowie Turnierverlaufes bislang. Spanien gilt durch seine technische Versiertheit als Favorit; sein Kurzpassspiel zwingt jeden Gegner dazu, defensiv organisiert zu agieren sowie geduldig eigene Chancen zu suchen oder Konter auszunutzen.

Deutschland muss daher versuchen, trotz fehlender Ballbesitzphasen effektiv umzuschalten sowie defensiv kompakt stehen, um nicht frühzeitig ins Hintertreffen zu geraten – dies erfordert hohe konditionelle Leistungsfähigkeit gepaart mit mentaler Stabilität nach bereits kräftezehrendem Viertelfinale inklusive Verlängerung plus Elfmeterschießen.

Trainer Christian Wück betonte mehrfach realistische Erwartungen gegenüber seinem Team: „Jeder kennt ja die Spanierinnen… Sie spielen absolut denselben Fußball.“ Diese Anerkennung unterstreicht zugleich Respekt gegenüber dem Gegner, aber auch Bewusstsein über notwendige eigene Leistungen zur Wettbewerbsfähigkeit am Mittwochabend ab 21 Uhr in Zürich beim wichtigsten Match dieses kontinentalen Turniers für beide Nationen.

Der Sieger dieses Duells zieht ins Finale ein, wo dann entweder England oder Niederlande warten wird – doch zunächst liegt alle Fokus vollends auf diesem hochkarätigen Halbfinalkampf zwischen zwei europäischen Topteams im Frauensportfußball.

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