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Deutsche fußballerinnen verpassen knapp das em-finale gegen spanien trotz starker leistung von ann-katrin berger

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Die deutschen Fußballerinnen haben sich im EM-Halbfinale 2025 trotz einer engagierten Leistung und einer starken Partie von Torhüterin Ann-Katrin Berger dem Weltmeister Spanien mit 0:1 nach Verlängerung geschlagen geben müssen. Das entscheidende Tor fiel in der 113. Minute durch die Weltfußballerin Aitana Bonmatí.

Spannendes em-halbfinale zwischen deutschland und spanien vor ausverkauftem stadion

Vor 22 432 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion in Zürich, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, lieferten sich die deutschen Fußballerinnen ein intensives Duell mit dem Favoriten aus Spanien. Die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück zeigte eine große Energieleistung und wehrte sich lange Zeit erfolgreich gegen den druckvollen Gegner, der als Titelverteidiger bei der WM gilt. Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten blieb es bis zur Verlängerung torlos.

Das Spiel zeichnete sich durch einen Abnutzungskampf aus, bei dem beide Teams taktisch diszipliniert agierten. Die Spanierinnen um ihre Starspielerin Aitana Bonmatí setzten immer wieder gefährliche Akzente, konnten aber erst spät den entscheidenden Treffer erzielen. Nach einem missglückten Befreiungsschlag des eingewechselten Sydney Lohmann nutzte Bonmatí ihre Chance und erzielte das Siegtor für Spanien.

Das Halbfinale war geprägt von hoher Intensität, taktischen Umstellungen und großen Emotionen auf beiden Seiten. Die deutsche Mannschaft profitierte vor allem von einer starken Defensivleistung sowie herausragenden Paraden ihrer Torhüterin Berger, die mehrfach wichtige Schüsse abwehrte und damit ihr Team im Spiel hielt.

Personelle herausforderungen beim dfb-team prägen spielverlauf

Bundestrainer Christian Wück musste seine Startelf aufgrund mehrerer Ausfälle umbauen: Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken fehlte wegen ihrer zweiten Gelben Karte ebenso wie Sarai Linder aufgrund einer Kapselverletzung. Zudem war Kathrin Hendrich nach einem Platzverweis gesperrt. Diese Ausfälle führten zu Veränderungen in der Defensive sowie im Mittelfeld.

So rückte Carlotta Wamser als Ersatz für Giulia Gwinn auf die rechte Abwehrseite, während Kapitänin Sara Däbritz – letzte Europameisterin von 2013 – Nüsken im Mittelfeld ersetzte und Sophia Kleinherne erstmals als Innenverteidigerin startete. Kapitänin Gwinn saß mit Knieschiene zunächst nur als moralische Unterstützung auf der Bank.

Wück erklärte vor dem Spiel seine Taktik: „Wir wollen Spanien teilweise den Ball überlassen, sie aber mürbe machen.“ Mit Janina Minge stand eine defensive Sechs bereit, die flexibel agieren kann; Sarah Däbritz überzeugte durch Ruhe am Ball.

Diese personellen Anpassungen zeigten Wirkung: Das DFB-Team verteidigte konzentriert gegen einen technisch starken Gegner und setzte selbst immer wieder offensive Impulse über Spielerinnen wie Jule Brand oder Klara Bühl.

Spielverlauf mit chancen hüben wie drüben bis zum entscheidenden tor

Die erste große Chance hatte Klara Bühl bereits in der achten Minute nach einem langen Abschlag Bergers; ihr Flachschuss verfehlte knapp das Tor Spaniens. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein intensives Duell mit Chancen auf beiden Seiten: Ann-Katrin Berger verhinderte mehrere Male einen Rückstand durch starke Paraden gegen Ester González oder Irene Paredes.

Trotz zunehmendem Druck Spaniens gelang es Deutschland bis zur Halbzeitpause ohne Gegentor zu bleiben – auch dank eines Pfostentreffers für Spanien kurz vor dem Pausenpfiff sowie weiterer Rettungsaktionen Bergers vom US-Club Gotham FC.

Im zweiten Durchgang erhöhte Spanien den Druck weiter; dennoch blieben auch die Deutschen gefährlich bei Kontern oder Standardsituationen wie Freistößen von Klara Bühl nahe am Führungstreffer dran . Linda Dallmann wurde offensiv eingewechselt, doch echte Torchancen blieben rar gesät angesichts des hohen Tempos beider Teams.

In der Nachspielzeit vergab Bühl erneut eine gute Möglichkeit; Sophia Kleinherne musste verletzt ausgewechselt werden. Schließlich entschied Aitana Bonmatí das Spiel zugunsten Spaniens mit ihrem Schuss ins kurze Eck nach einem Fehler des DFB-Teams in der Defensive .

Damit verpasste Deutschland erstmals seit langem wieder den Einzug ins EM-Finale – ein Ergebnis trotz großer kämpferischer Leistung aller Beteiligten inklusive Ann-Katrin Berger bleibt bitter für das Team um Bundestrainer Christian Wück.

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