Die Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025 findet erstmals in der Schweiz statt und zieht zahlreiche Anhänger aus ganz Europa an. Beim Halbfinalspiel zwischen Deutschland und Spanien werden rund 10.000 deutsche Fans im Letzigrund-Stadion in Zürich erwartet.
Frauen-em 2025: austragung, teilnehmer und spielorte
Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen wird vom 2. bis zum 27. Juli 2025 erstmals vollständig in der Schweiz ausgetragen. Insgesamt treten sechzehn Nationalmannschaften gegeneinander an, um den kontinentalen Titel zu gewinnen. Die Spiele finden in acht verschiedenen Städten statt, darunter Basel, Zürich, Genf und Lausanne.
Das Turnier markiert einen wichtigen Meilenstein für den Schweizer Fußball sowie für die Förderung des Frauenfußballs auf dem Kontinent. Die Austragung verteilt sich auf mehrere moderne Stadien mit Kapazitäten von mehreren Tausend Zuschauern pro Spielort.
Deutschland zählt zu den Favoriten des Wettbewerbs und konnte sich durch starke Leistungen bereits bis ins Halbfinale vorarbeiten. Bundestrainer Christian Wück führt sein Team mit einer Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Talenten durch das Turnier.
Die bisherigen Begegnungen zeigten eine hohe Zuschauerresonanz – insbesondere die deutschen Fans sind bei Auswärtsspielen zahlreich vertreten gewesen, was die Bedeutung des Events unterstreicht.
Deutsche fans beim halbfinale gegen spanien: erwartungen und unterstützung
Für das EM-Halbfinale am Mittwochabend im Züricher Letzigrund-Stadion wurden etwa fünfzig Prozent aller Tickets an deutsche Anhänger vergeben – das entspricht rund 10 000 Fans aus Deutschland vor Ort.
Der Deutsche Fußball-Bund betonte die große Unterstützung für seine Mannschaft auch abseits des Spielfelds: Neben den zahlreichen mitgereisten Anhängern wird auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier persönlich zur Partie kommen, um das Team zu unterstützen.
Diese Fanpräsenz setzt eine bemerkenswerte Tradition fort: Bereits bei früheren Spielen waren viele deutsche Zuschauer im Ausland präsent gewesen – so standen beispielsweise beim Gruppenspiel gegen Dänemark in Basel etwa 17 000 deutsche Fans hinter dem Team von Trainer Wück; ein historischer Wert für Auswärtsfans bei einem Spiel der DFB-Frauen.
Auch im Viertelfinale gegen Frankreich war die Mehrheit der Zuschauer klar auf deutscher Seite – dort gewann Deutschland nach einem spannenden Elfmeterschießen mit 6:5 Toren und zog ins Halbfinale ein.
Diese große Fangemeinde trägt maßgeblich zur Atmosphäre bei internationalen Spielen bei und stärkt das Selbstbewusstsein der Mannschaft während des Turniers erheblich.
England erreicht finale: königliche gratulation nach sieg über italien
Parallel zum deutschen Halbfinalspiel erreichte England durch einen späten Sieg nach Verlängerung gegen Italien ebenfalls das Finale der Frauen-EM 2025. Das Ergebnis sorgte nicht nur sportlich für Begeisterung, sondern fand auch Anerkennung im britischen Königshaus.
König Charles III richtete sich unmittelbar nach dem Erfolg mit einer persönlichen Botschaft an die englische Nationalmannschaft, bekannt als „Lionesses“. Er erklärte:
„Meine Frau und ich gratulieren Ihnen, den stolzen Lionesses, gemeinsam mit unserer ganzen Familie herzlich zum Erreichen des Finales.“
Er lobte insbesondere Können sowie Entschlossenheit unter Drucksituationen:
„Sie haben Können, Entschlossenheit unter Beweis gestellt“, so Charles III, „für die Sie zu Recht gefeiert werden.“
Das englische Team hatte trotz eines Rückstands kurz vor Schluss noch den Einzug ins Finale geschafft – ein Erfolgserlebnis von großer Bedeutung sowohl sportlich als auch gesellschaftlich innerhalb Großbritanniens.
Der Monarch hob hervor:
„Ihre Leistungen inspirieren unzählige Mädchen und Frauen im ganzen Land“
und betonte zugleich,
„dass mit Engagement sowie Teamwork alles möglich ist.“
Für das Endspiel wünschte er dem Team viel Glück auf ihrem weiteren Weg zum Titelgewinn.
Weitere reaktionen aus großbritannien auf finaleinzug
Neben König Charles äußerte sich auch Thronfolger Prinz William öffentlich zum Einzug Englands ins EM-Finale via X :
„Brillante Leistung! Ein Spiel vom Ruhm entfernt!“
Auch Premierminister Keir Starmer gratulierte offiziell:
„Was für eine Leistung, Lionesses! Im Finale angekommen und die Nation inspiriert – Let’s bring it home.“
Diese prominenten Stimmen verdeutlichen nicht nur politische Unterstützung, sondern spiegeln wider, wie stark dieser sportliche Erfolg national wahrgenommen wird.
Englands Finaleinzug gilt als bedeutender Moment für den britischen Frauenfußball insgesamt; er fördert Aufmerksamkeit sowie Investitionen in diesen Bereich nachhaltig.