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Schweres fährenunglück vor sulawesi in indonesien fordert mindestens fünf tote

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Vor der Küste Sulawesis in Indonesien kam es zu einem verheerenden Brand auf einer Fähre, bei dem mindestens fünf Menschen ums Leben kamen. Hunderte Passagiere befanden sich an Bord, als das Feuer ausbrach und Panik unter den Reisenden auslöste.

Fährenbrand vor sulawesi mit mehreren toten und vermissten

Am Sonntag brach auf der 67 Meter langen Fähre KM Barcelona 5 ein Feuer aus, während sie von den Talaud-Inseln zur Provinzhauptstadt Manado in der Sulawesisee unterwegs war. Die Ursache des Feuers ist bislang ungeklärt. Videos im Internet zeigen panische Passagiere, die ins Meer springen, um dem Flammeninferno zu entkommen. Dichter Rauch stieg von dem Schiff auf und sorgte für eine dramatische Situation an Bord.

Die örtliche Such- und Rettungsagentur Basarnas meldete am Morgen Ortszeit drei Tote sowie zwei Vermisste. Die Marine sprach insgesamt von mindestens fünf Todesopfern infolge des Unglücks. Trotz unterschiedlicher Angaben zur Anzahl der Passagiere – die Zeitung Kompas berichtete von über 570 Menschen an Bord, während die Nachrichtenseite Detik etwa 280 nannte – konnten viele durch Einsatzkräfte und Fischerboote gerettet werden.

Die Lage wurde zusätzlich erschwert durch einen Mangel an Schwimmwesten: Nicht alle Passagiere hatten Zugang zu ausreichender Sicherheitsausrüstung. Infolge dessen wurden mehrere Personen weinend im Meer treibend gesichtet, was die dramatische Lage verdeutlicht.

Sicherheitsprobleme bei fährverkehr in indonesien führen zu wiederholten unglücken

Indonesien ist mit über 17 000 Inseln stark vom Fähr- und Bootsverkehr abhängig. Dennoch kommt es immer wieder zu schweren Unfällen auf See aufgrund mangelnder Sicherheitsvorkehrungen oder technischer Probleme bei Schiffen.

Erst wenige Wochen zuvor ereigneten sich weitere schwere Unglücke: Vor den Mentawai-Inseln in Westsumatra kenterten Boote; dabei überlebten nur wenige Schiffbrüchige nach stundenlangem Schwimmen bis zur nächsten Insel. Anfang Juli sank eine Fähre zwischen Java und Bali mit 65 Personen an Bord; nur knapp die Hälfte konnte gerettet werden, viele gelten weiterhin als vermisst.

Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf bestehende Herausforderungen im maritimen Verkehr Indonesiens: Überfüllung der Schiffe sowie unzureichende Sicherheitsausstattung sind häufige Probleme bei Fährverbindungen zwischen den zahlreichen Inseln des Landes.

Die Behörden stehen unter Druck, Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit umzusetzen, um solche Tragödien künftig zu verhindern oder zumindest deren Folgen abzumildern. Bis dahin bleibt das Risiko für Fahrgäste hoch – wie das jüngste Unglück vor Sulawesi erneut zeigt.

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