Der Transfersommer 2025 bringt zahlreiche Veränderungen in der Bundesliga mit sich. Besonders im Fokus steht Victor Boniface, der seine Zukunft bei Bayer Leverkusen klarstellt und damit Spekulationen um einen Wechsel beendet.
Transfersommer 2025 mit zwei transferfenstern und großen wechselbewegungen
Die Saisonvorbereitungen der Bundesligavereine laufen auf Hochtouren, wobei die diesjährige Transferperiode durch eine Besonderheit geprägt ist: Erstmals dürfen Klubs in zwei unterschiedlichen Zeiträumen Spieler verpflichten. Das erste Transferfenster war aufgrund der Klub-Weltmeisterschaft vom 1. bis zum 10. Juni geöffnet, während das reguläre Fenster vom 1. Juli bis zum 1. September läuft.
Diese Neuerung sorgt für eine erhöhte Dynamik auf dem Transfermarkt, da Vereine ihre Kader bereits frühzeitig verstärken oder umbauen können. Insbesondere Topklubs wie FC Bayern München und Borussia Dortmund stehen im Fokus vieler Beobachter, die gespannt verfolgen, welche Neuzugänge sie präsentieren werden.
Auch mittelgroße Vereine wie der Hamburger SV oder der 1. FC Köln nutzen diese Phase intensiv zur Kaderplanung und versuchen gezielt Verstärkungen zu holen, um in der Bundesliga konkurrenzfähig zu bleiben oder den Aufstieg zu schaffen.
Bei Bayer Leverkusen, dem deutschen Vize-Meister, steht ein größerer Umbruch an: Mit Abgängen von Leistungsträgern wie Florian Wirtz und Jeremie Frimpong sowie Jonathan Tah muss das Team neu formiert werden – eine Herausforderung für Trainer Erik ten Hag und die sportliche Leitung.
Die doppelte Transferphase erlaubt es den Klubs zudem flexibler auf Marktgegebenheiten zu reagieren; so können kurzfristige Anpassungen vorgenommen werden, ohne lange Wartezeiten zwischen den Fenstern hinnehmen zu müssen.
Insgesamt verspricht dieser Transfersommer spannende Entwicklungen sowohl national als auch international – von spektakulären Wechseln bis hin zu überraschenden Vertragsverlängerungen bleibt kaum ein Thema unberührt.
Boniface bekennt sich eindeutig zum verbleib bei bayer leverkusen
Der nigerianische Stürmer Victor Boniface, seit Sommer 2023 beim Bundesligisten Bayer Leverkusen unter Vertrag stehend, hat seine Zukunft beim Verein unmissverständlich klargestellt: „Ganz sicher, meine Zukunft ist hier.“ Der Angreifer betonte gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Von meiner Seite ist das zu hundert Prozent klar, dass ich bleibe.“
Boniface besitzt noch einen Vertrag über drei Jahre bei Bayer Leverkusen und sieht seine Perspektive darin, mit dem Klub Titel zu gewinnen sowie eine erfolgreiche Saison zu spielen. Diese klare Aussage kommt vor dem Hintergrund zahlreicher Spekulationen über mögliche Wechselangebote aus Europa oder Saudi-Arabien zustande.
Im Winter stand Boniface kurz vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien; dieser Deal kam jedoch nicht zustande. Aktuell wird er auch mit einem möglichen Engagement beim italienischen Spitzenklub AC Mailand in Verbindung gebracht – Gerüchte jedoch ohne offizielle Bestätigung seitens des Spielers oder seines Vereins.
Zurzeit bereitet sich Bayer Leverkusen gemeinsam mit Trainer Erik ten Hag in Rio de Janeiro auf die neue Spielzeit vor – trotz des personellen Umbruchs durch Abgänge wichtiger Stammspieler will man konkurrenzfähig bleiben und sportlich erfolgreich sein.
Boniface äußerte zudem seinen Wunsch nach einer intensiven Vorbereitung: „Ich möchte eine gute Vorbereitung machen, damit ich fit für die neue Saison werde.“ Damit zeigt er seinen professionellen Anspruch sowie seine Motivation für kommende Aufgaben im Trikot von Bayer Leverkusen deutlich auf.
Sein Verbleib gibt dem Verein Planungssicherheit im Offensivbereich angesichts eines anspruchsvollen Wettbewerbsumfelds sowohl national als auch international während des kommenden Jahres.
Weitere wichtige wechselmeldungen aus bundesliga und europa
Neben Victor Bonifaces Bekenntnis zur Werkself gibt es weitere bedeutende Personalentscheidungen innerhalb Europas Fußballszene:
So kehrt Pierre-Emerick Aubameyang nach nur einem Jahr zurück zum französischen Erstligisten Olympique Marseille. Der ehemalige Dortmunder Stürmer unterschrieb laut „L’Équipe“ einen Vertrag bis Mitte 2027 beim Tabellenzweiten Frankreichs aus der Vorsaison. Zuvor hatte Aubameyang seinen Kontrakt bei Al-Qadsiah in Saudi-Arabien vorzeitig beendet; Angebote anderer saudi-arabischer Clubs lehnte er ab.
Aubameyang spielte bereits zwischen 2013 und 2018 für Borussia Dortmund sowie zuletzt in Marseille während der Saison 2023/24 sehr erfolgreich . Sein Comeback soll Olympique Marseille zusätzliche Offensivstärke verleihen.
Wechsel bei borussia mönchengladbach
Ein weiterer prominenter Transfer betrifft Borussia Mönchengladbach: Die Fohlen verpflichteten Mittelstürmer Haris Tabaković per Ausleihe vom Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim für ein Jahr – offiziell bekanntgegeben am Tag nach dem Verkauf von Angreifer Alassane Pléa an einen anderen Klub.
Sport-Geschäftsführer Roland Virkus lobte Tabaković als erfahrenen torgefährlichen Spieler mit großer Qualität im Strafraumbereich.
Tabaković erzielte vergangene Bundesliga-Saison drei Treffer in insgesamt zweiundzwanzig Einsätzen für Hoffenheim; zuvor war er Zweitliga-Torschützenkönig geworden während seiner Zeit bei Hertha BSC.
Diese Transfers verdeutlichen den aktiven Markt innerhalb Deutschlands ebenso wie strategische Anpassungen einzelner Mannschaftskader zur neuen Spielzeit.