Der englische Fußballprofi Jude Bellingham hat sich während der Sommerpause einer Schulteroperation unterzogen, um eine seit November 2023 bestehende Verletzung zu behandeln. Der 22-Jährige zeigt sich optimistisch bezüglich seiner Rückkehr auf den Platz.
Verlauf und ursachen der schulterverletzung bei Jude Bellingham
Die Schulterverletzung von Jude Bellingham geht auf eine Partie in der spanischen Liga vor etwa anderthalb Jahren zurück. Dabei zog sich der Mittelfeldspieler von Real Madrid eine Ausrenkung des linken Schultergelenks zu. Trotz dieser schweren Verletzung spielte er weiterhin mit einer Bandage, die das Gelenk stabilisieren sollte. Laut Berichten von Eurosport trug er diese Stütze über einen langen Zeitraum hinweg, um seine Leistungsfähigkeit im Verein und bei internationalen Wettbewerben aufrechtzuerhalten.
Während der Gruppenphase der Klub-Weltmeisterschaft äußerte sich Bellingham erstmals öffentlich zu den Belastungen durch die Bandage: „Ich bin an dem Punkt angelangt, an dem mich das Stützband nervt, daran herumzerren zu müssen, andere Spieler daran herumzerren zu lassen und es ständig wieder neu einrichten zu müssen.“ Diese Aussage verdeutlicht die Einschränkungen und Unannehmlichkeiten, mit denen er trotz seiner hohen sportlichen Ansprüche umgehen musste.
Entscheidung zur operation
Die Entscheidung zur Operation fiel offenbar nach reiflicher Überlegung in Absprache mit medizinischem Personal und dem Verein. Die Behandlung soll langfristig dazu beitragen, weitere Komplikationen auszuschließen und seine körperliche Belastbarkeit für kommende Spielzeiten sicherzustellen.
Unterstützung aus familie und fans während genesungsphase
In schwierigen Phasen kann Jude Bellingham auf die Unterstützung seiner Familie zählen. Seine Eltern Mark und Denise Bellingham begleiten ihn seit Kindheitstagen auf seinem Weg zum Profifußballer. Auch sein jüngerer Bruder Jobe, selbst Fußballspieler, steht ihm nahe. Im Juni 2025 berichtete Bild, dass Jobe vom englischen Klub Sunderland AFC zum deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund wechselte – einem Verein, in dem auch Jude seine Karriere entscheidend prägte. Für diesen Transfer zahlte Dortmund laut Medienberichten rund 31,5 Millionen Euro.
Nach seiner Operation bedankte sich Jude öffentlich beim OP-Team sowie den Klinikmitarbeitern in London für ihre Unterstützung während des Eingriffs: „Der Prozess der Rückkehr hat bereits begonnen, wir sehen uns bald wieder.“ Auf sozialen Netzwerken reagierten zahlreiche Fans mit Genesungswünschen unter seinem Krankenhausfoto. Sie hoffen darauf, ihn bald wieder aktiv im Trikot von Real Madrid bewundern zu können.
Diese breite Solidarität aus Familie sowie Anhängerschaft stärkt den jungen Profi zusätzlich in seiner Rehabilitation nach einer belastenden Zeit voller Herausforderungen sowohl sportlicher als auch gesundheitlicher Natur.