Das EM-Viertelfinale 2025 zwischen Deutschland und Frankreich in Basel bot eine dramatische Begegnung mit zahlreichen Wendungen. Trotz einer frühen roten Karte für die deutsche Mannschaft gelang es dem Team, sich im Elfmeterschießen gegen die favorisierten Französinnen durchzusetzen. Die herausragende Leistung von Torhüterin Ann-Katrin Berger wurde dabei vielfach als Schlüsselfaktor hervorgehoben.
Das drama im em-viertelfinale in basel
Das Viertelfinalspiel der Frauen-Europameisterschaft 2025 im St.-Jakob-Park in Basel entwickelte sich zu einem packenden Duell voller Emotionen und unvorhersehbarer Ereignisse. Bereits früh geriet das deutsche Team durch eine rote Karte für Verteidigerin Kathrin Hendrich unter Druck, nachdem sie ihrer Gegenspielerin an den Haaren gezogen hatte – ein seltener und ungewöhnlicher Platzverweis, der das Spielgeschehen maßgeblich beeinflusste. Trotz dieser Unterzahl zeigte Deutschland großen Kampfgeist und hielt dem Druck stand.
Im Verlauf des Spiels kam es zu zwei Strafstößen sowie zwei aberkannten Toren für Frankreich, was die Spannung zusätzlich steigerte. Die französische Mannschaft erlebte erneut einen Rückschlag: Nach drei aufeinanderfolgenden Viertelfinal-Aus bei großen Turnieren – Weltmeisterschaft 2023, Olympischen Spielen 2024 und nun der EM 2025 – setzte sich der sogenannte „Fluch“ fort. Das letzte entscheidende Elfmeterschießen endete mit einem Fehlschuss von Alice Sombath, was die Enttäuschung bei den „Les Bleues“ verstärkte.
Die Atmosphäre vor den rund 34 128 Zuschauern war elektrisierend; beide Teams lieferten eine intensive Partie ab, geprägt von taktischem Geschick und emotionaler Belastung bis zur letzten Minute.
Ann-katrin berger als schlüsselspielerin des deutschen siegs
Die deutsche Torhüterin Ann-Katrin Berger wurde zum gefeierten Helden des Abends. Ihre Paraden während des gesamten Spiels beeindruckten Zuschauer wie Experten gleichermaßen. Besonders im Elfmeterschießen bewies sie Nervenstärke und technische Klasse, indem sie mehrere Strafstöße entschärfte und so maßgeblich zum Einzug Deutschlands ins Halbfinale beitrug.
Internationale Medien würdigten Bergers Leistung ausführlich: Die britische Zeitung The Guardian bezeichnete ihre Parade als „eine der besten bei einer Europameisterschaft jemals“. Auch die BBC hob hervor, dass Berger trotz Unterzahl ihres Teams herausragend spielte und damit entscheidend zum Erfolg beitrug.
In Spanien wurde ihr Einsatz ebenfalls gefeiert: Marca sprach vom „Wunder“, das Berger vollbracht habe; Mundo Deportivo nannte ihren Namen stellvertretend für den markantesten Auftritt dieses EM-Viertelfinals vor zehntausenden Fans in Basel.
Berger übernahm nicht nur ihre Rolle als Schlussfrau souverän, sondern agierte auch mental stark unter hohem Druck – ein Faktor, der laut Experten oft über Sieg oder Niederlage entscheidet.
Reaktionen aus frankreich und internationaler presse
Die französische Presse reagierte enttäuscht auf das Ausscheiden ihrer Nationalmannschaft nach erneutem Viertelfinal-Aus bei einem Großturnier innerhalb kurzer Zeitspanne. Das Sportblatt L’Equipe sprach vom „Fluch“, der weiterbestehe; Le Parisien beschrieb die Szene nach dem verschossenen Elfmeter von Alice Sombath als Moment großer Verzweiflung mit Bildern typischer Besiegter; Le Figaro nannte es ein „grausames Ende eines Traums“.
Auch internationale Medien berichteten ausführlich über das Spielgeschehen sowie über den außergewöhnlichen Vorfall mit Hendrichs roter Karte wegen Haarrissens an einer Gegnerin – ein seltenes Ereignis im Frauenfußball auf diesem Niveau. Die britische Presse hob besonders Deutschlands mentale Stärke hervor: Trotz zehn Spielerinnen gelang es ihnen dank Kampfgeist und Bergers Paraden schließlich doch noch zu gewinnen.
In der Schweiz sorgte diese Partie ebenfalls für Gesprächsstoff: Der Blick titelte mit „Mega-Save“ sowie einer spannenden Elfmeter-Show um Ann-Katrin Berger; auch Tagesanzeiger lobte Bergers Rolle beim nervenaufreibenden Elfmeterschießen ausdrücklich.
Diese vielfältigen Reaktionen spiegeln wider, wie intensiv dieses Viertelfinale wahrgenommen wurde – sowohl sportlich als auch emotional –, wobei insbesondere Bergers Leistung nachhaltig Eindruck hinterließ.