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Borussia Mönchengladbach und Puma: die rückkehr eines legendären ausrüsters ab saison 2018/19

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Der Wechsel von Borussia Mönchengladbach zu Puma als Ausrüster markiert eine Rückkehr zu einer langjährigen Partnerschaft, die eng mit der erfolgreichsten Ära des Vereins verbunden ist. Nach einem Ausstieg im Jahr 1992 kehrt Puma zur Saison 2018/19 zurück und sorgt für Vorfreude bei Fans und Verantwortlichen.

Die historische verbindung zwischen borussia mönchengladbach und puma

Die Beziehung zwischen Borussia Mönchengladbach und dem Sportartikelhersteller Puma war über Jahrzehnte hinweg ein prägendes Element der Vereinsgeschichte. Bis Anfang der Neunziger galten beide als unzertrennlich – ähnlich wie berühmte Paare aus Kultur und Unterhaltung. Am Silvestertag 1992 berichtete das Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ in einem Jahresrückblick unter dem Titel „1000 gute Gründe, über 1992 den Kopf zu schütteln“ auch vom Ende dieser Ära: Der VfL wechselte nach offiziell 25 Jahren von Puma zum Konkurrenten Asics.

Das Puma-Logo, eine springende Wildkatze, wurde in dieser Zeit zum Symbol für den sportlichen Erfolg des Klubs. Die Jahre mit Puma waren geprägt von zahlreichen Titeln und internationalen Erfolgen, was das Logo auf den Trikots besonders bedeutungsvoll machte. Die Ankündigung des Comebacks von Puma als Ausrüster löste daher bei vielen Anhängern große Begeisterung aus. Rolf Königs, damaliger Präsident von Borussia Mönchengladbach, kommentierte dazu: „Es kommt zusammen, was zusammengehört.“

Diese Rückkehr steht nicht nur für einen reinen Sponsorwechsel; sie symbolisiert auch eine Wiederbelebung einer traditionsreichen Verbindung zwischen Verein und Marke.

Hennes weisweiler und das corporate design der fohlenelf

Die Geschichte des Designs bei Borussia Mönchengladbach ist eng mit Hennes Weisweiler verbunden – dem Trainer, der als Vater der legendären Fohlenelf gilt. Seine Philosophie eines mutigen Offensivfußballs führte den Klub an die Spitze Europas. Weniger bekannt ist jedoch seine Rolle beim visuellen Auftritt des Teams.

Seine Frau Lilo Weisweiler spielte dabei eine entscheidende Rolle im sogenannten Corporate Design des Vereins – lange bevor dieser Begriff gebräuchlich war. Als Hennes Weisweiler im Frühjahr 1964 Trainer werden sollte, äußerte Lilo Bedenken wegen der verwaschen schwarzen Trikots: Sie wirkten ihrer Meinung nach traurig auf dem Spielfeld. Sie riet ihm sogar davon ab anzutreten.

Weisweiler folgte zwar nicht ganz ihrem Rat – doch er nahm ihre Kritik ernst genug, um die Farbe zu ändern: Fortan traten die Borussen in frischem Weiß anstatt Schwarz an – passend zum neuen Spielstil seiner Mannschaft. Dieses Weiß wurde zur bevorzugten Farbe Borussias und bis heute geblieben ist es ein wichtiger Bestandteil ihres Erscheinungsbilds geblieben.

Im Laufe der Jahre variierte Borussia zudem in anderen Farben wie Hell- oder Dunkelblau sowie verschiedenen Grüntönen oder Schwarz; sogar Silber oder Rot kamen zeitweise zum Einsatz.

Das jubiläumstrikot von puma wird am 23 juli vorgestellt

Ein besonderes Highlight kündigt sich mit dem Jubiläumstrikot an: Zum ersten Mal wird dabei eine Farbe verwendet werden, die bislang noch nie Teil des Gladbacher Trikot-Repertoires war. Die offizielle Präsentation dieses besonderen Trikots erfolgt am 23. Juli, wenn Verein und Ausrüster gemeinsam vor Publikum auftreten werden.

Dieses Jubiläumstrikot steht symbolisch für den Neustart einer erfolgreichen Partnerschaft zwischen Borussia Mönchengladbach und Puma nach mehr als zwei Jahrzehnten Pause.

Bereits im Januar 1976 hatte sich das Puma-Logo erstmals auf Borussias Hemden gezeigt – damals durch einen neuen Trikotsponsor namens Erdgas ermöglicht worden war dies zugleich Auftakt einer äußerst erfolgreichen Phase:

In diesem Outfit gewann Borussia später zwei seiner fünf deutschen Meisterschaften sowie den UEFA-Cup im Jahr 1979 – Erfolge also, die eng mit diesem Design verbunden sind. Das neue Jubiläumstrikot knüpft somit direkt an diese glanzvolle Vergangenheit an.

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