Der 1. FC Köln erlebt im Trainingslager in Bad Waltersdorf eine Schrecksekunde, als Leistungsträger Eric Martel das Mannschaftstraining vorzeitig abbrechen muss. Der defensive Mittelfeldspieler klagt über Rückenbeschwerden und wird am Mittag im Mannschaftshotel näher untersucht.
Trainingsabbruch von Eric Martel sorgt für besorgnis beim 1. FC Köln
Am Sonntag, dem 20. Juli 2025, musste Eric Martel, einer der wichtigsten Spieler des 1. FC Köln aus der vergangenen Saison, das Mannschaftstraining vorzeitig abbrechen. Der defensive Mittelfeldspieler verließ die Einheit mit Rückenbeschwerden und begab sich sofort in die Kabine, was bei Team und Fans für Besorgnis sorgte.
Martel hatte die ersten beiden Wochen der Vorbereitung verpasst, da er nach seiner Teilnahme an der U21-Europameisterschaft Sonderurlaub erhalten hatte. Am Samstag war er erstmals wieder ins Training eingestiegen und reiste zusammen mit dem Team ins Trainingslager nach Bad Waltersdorf in Österreich.
Die plötzlichen Beschwerden am Sonntagmittag führten dazu, dass Martel noch am selben Tag im Mannschaftshotel medizinisch untersucht werden sollte. Die genaue Diagnose blieb zunächst offen; dennoch ist klar, dass sein Zustand den weiteren Verlauf des Trainingslagers beeinflussen könnte.
Der Ausfall eines so zentralen Spielers wie Eric Martel stellt eine Herausforderung für Trainerstab und Mannschaft dar – insbesondere zu Beginn einer intensiven Vorbereitungsphase auf die neue Bundesligasaison 2025/26.
Vertragsverlängerung mit den El-Mala-Brüdern stärkt langfristige perspektive des klubs
Bereits am Samstag gab es positive Nachrichten vom Geißbockheim: Der 1. FC Köln verlängerte überraschend die Verträge mit den Brüdern Said und Malek El Mala vorzeitig bis zum Jahr 2030.
Die beiden Talente hatten erst vor einem Jahr bis 2029 unterschrieben; nun wurden sowohl Laufzeit als auch finanzielle Konditionen angepasst – ein klares Signal an beide Spieler sowie an potenzielle Interessenten aus dem In- und Ausland.
Said El Mala als talentierter Außenbahnspieler
Besonders Said El Mala gilt als eines der größten deutschen Nachwuchstalente auf seiner Position als Außenbahnspieler nach seiner starken Vorstellung bei der U19-Europameisterschaft. In den letzten Tagen waren mehrere offizielle Angebote internationaler Top-Clubs beim Verein eingegangen – darunter auch ein zweistelliges Millionenangebot aus der Premier League –, welche jedoch allesamt abgelehnt wurden.
Mit dieser Vertragsverlängerung unterstreicht der Klub seine Absicht, junge Schlüsselspieler langfristig zu binden und ihnen eine klare Perspektive innerhalb des Teams zu bieten.
Neuzugang Sebastian Sebulonsen soll rechte abwehrseite verstärken
Am Freitag präsentierte der 1. FC Köln einen weiteren Neuzugang: Mit Sebastian Sebulonsen wechselt ein erfahrener rechter Außenverteidiger vom dänischen Erstligisten Bröndby IF zum Bundesligisten ans Geißbockheim.
Der Norweger unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2028 und soll insbesondere auf rechts defensiv für mehr Konkurrenzkampf sorgen – bislang stand dort nur Jusuf Gazibegovic als gelernte Option zur Verfügung.
Sportdirektor Thomas Kessler betonte: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Sebastian die Position des rechten Außenverteidigers jetzt doppelt besetzt haben.“ Er lobte Sebulonsens athletisches Profil sowie seine physische Robustheit und Positionsvariabilität als wertvolle Eigenschaften für das Teamgefüge.
Sebulonsen selbst äußerte sich begeistert über seinen Wechsel zum FC: „Meine Teamkollegen haben mir nur Gutes über den Klub erzählt.“ Er freue sich darauf, erstmals das Trikot zu tragen sowie im RheinEnergieStadion aufzutreten – dabei wolle er helfen, die Ziele des Vereins zu erreichen durch seine Spielweise bestmöglich einzubringen.
Bereits am Samstag reiste Sebulonsen zusammen mit dem gesamten Kader ins österreichische Trainingslager nach Bad Waltersdorf zur Vorbereitung auf die kommende Saison.