Der Tierschützer und Influencer Malte Zierden hat auf Instagram seine Diagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung bekanntgegeben. Die psychische Erkrankung resultiert aus seinen Einsätzen zur Rettung von Hunden in der Ukraine, die ihn vor Monaten ins Krankenhaus brachten.
Belastungen durch einsätze in der ukraine führen zu ptbs bei malte zierden
Malte Zierden, 32 Jahre alt und vor allem als engagierter Tierschützer bekannt, leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Die Ursache für diese schwere psychische Erkrankung sind seine Erlebnisse während mehrerer Hilfseinsätze in der Ukraine. Dort rettete er zahlreiche hilflose Hunde aus Kriegsgebieten, musste aber auch miterleben, wie einzelne Tiere trotz aller Bemühungen starben. Diese traumatischen Erfahrungen verfolgen ihn bis heute intensiv.
In einem emotionalen Beitrag auf Instagram beschreibt Malte die wiederkehrenden Flashbacks: „Es ist, als würde ich den Moment 1:1 nochmal erleben. In diesen Momenten bin ich geistig komplett auf Standby.“ Diese Rückblenden lösen bei ihm starke seelische Belastungen aus, die sich nicht nur mental bemerkbar machen. Er berichtet von Panikattacken, Schweißausbrüchen sowie Muskelkrämpfen und völliger Erschöpfung nach solchen Episoden.
Die Symptome seiner PTBS umfassen zudem Schlafstörungen und Albträume sowie eine dauerhaft angespannte Grundstimmung. Trotz dieser schweren Beeinträchtigungen zeigt sich Malte entschlossen, den Weg der Therapie konsequent zu verfolgen – ein Prozess, den er als langwierig aber notwendig bezeichnet.
Symptome und erfahrungen mit ptbs
Schlaflosigkeit und Albträume gehören zu den prägenden Beschwerden, „die mich nachts oft überfallen“, so Malte. Besonders belastend sei für ihn die dauerhafte Anspannung, „die wie ein unsichtbares Gewicht immer bei mir ist.“
Therapie und unterstützung im kampf gegen psychische belastungen
Bereits Anfang des Jahres machte Malte Zierden seine gesundheitlichen Probleme öffentlich bekannt. Damals war er nach einem beunruhigenden Vorfall mit Kontrollverlust über seinen Körper ins Krankenhaus eingeliefert worden. Seitdem befindet sich Malte in therapeutischer Behandlung zur Bewältigung seiner posttraumatischen Belastungsstörung.
Unterstützt wird er dabei maßgeblich von seiner Freundin Phia Quantius, die ihm Halt gibt und ihn begleitet. Gemeinsam arbeiten sie daran, dass Malte Schritt für Schritt wieder mehr innere Stabilität gewinnt und sein Gleichgewicht zurückerlangt.
Trotz aller Strapazen will Malte seinem Engagement im Tierschutz treu bleiben – denn diese Arbeit ist für ihn nicht nur Berufung sondern auch Herzensangelegenheit zugleich. Gleichzeitig betont er jedoch die Notwendigkeit einer sorgfältigen Therapiearbeit: „Nur so kann ich langfristig gesund bleiben und weiterhin wirksam helfen.“
Seine Offenheit gegenüber Followern zeigt das Spannungsfeld zwischen persönlicher Belastung durch traumatische Erfahrungen einerseits sowie dem Wunsch nach gesellschaftlichem Einsatz andererseits sehr deutlich auf – ein Thema mit großer Relevanz gerade für Menschen im humanitären Bereich oder sozialen Berufen.