Die beliebte Videospielreihe The Legend of Zelda von Nintendo erhält eine Live-Action-Verfilmung. Der Schöpfer Shigeru Miyamoto kündigte die Hauptdarsteller sowie den Premierentermin für Mai 2027 an.
Besetzung der hauptrollen in der zelda-verfilmung
Die Besetzung der Hauptrollen in der kommenden Live-Action-Verfilmung von The Legend of Zelda wurde kürzlich bekanntgegeben. Benjamin Evan Ainsworth, ein britischer Schauspieler, übernimmt die Rolle des Helden Link. Mit seinen 16 Jahren bringt er bereits Erfahrung aus mehreren namhaften Produktionen mit, darunter die Netflix-Serie Spuk in Bly Manor, die Comic-Adaption Sandman sowie Disneys Realverfilmung von Pinocchio. Seine Auswahl als Link ist besonders bemerkenswert, da dieser Charakter seit Jahrzehnten das Herzstück der Spielereihe bildet und bei Fans weltweit sehr beliebt ist.
An Links Seite steht Bo Bragason als Prinzessin Zelda vor der Kamera. Die 21-jährige Britin hat ebenfalls schon einige Film- und Serienerfahrungen gesammelt. Im Jahr 2024 war sie unter anderem in der Komödie The Radleys zu sehen und spielte zuvor Rollen in Miniserien wie Three Girls sowie in Horror-Anthologieformaten wie Einfach unheimlich. Ihre Verpflichtung für diese zentrale Rolle zeigt das Vertrauen des Produktionsteams in ihre schauspielerischen Fähigkeiten.
Der Schöpfer Shigeru Miyamoto äußerte sich via X stolz über die Besetzungen: „Ich freue mich sehr, ankündigen zu können, dass in der Live-Action-Verfilmung von ‚The Legend of Zelda‘ Zelda von Bo Bragason und Link von Benjamin Evan Ainsworth gespielt werden.“ Begleitend zur Ankündigung wurden erste Bilder veröffentlicht, auf denen beide Darsteller bereits kostümiert zu sehen sind. Diese visuelle Vorschau weckt Erwartungen auf eine authentische Umsetzung des ikonischen Spiels.
Erwartungen an handlung und charaktere im film
Zur Handlung des Films sind bislang keine offiziellen Details bekanntgegeben worden. Dennoch lässt sich anhand der langjährigen Geschichte von The Legend of Zelda ein roter Faden erkennen, dem sich auch die Verfilmung vermutlich annähern wird. In den etwa 19 Hauptspielen begleitet man den Protagonisten Link auf seiner Mission, das Königreich Hyrule vor dunklen Mächten zu schützen – meist durch den Kampf gegen den Antagonisten Ganon oder ähnliche Bedrohungen.
Eine zentrale Aufgabe besteht häufig darin, Prinzessin Zelda aus Gefangenschaft zu befreien oder sie bei ihrem Kampf gegen das Böse zu unterstützen. Neben diesen Figuren tauchen immer wieder weitere Charaktere auf, deren Auftritte auch im Film erwartet werden könnten: Das Wasser-volk Zora etwa spielt eine wichtige Rolle innerhalb vieler Geschichten rund um Hyrule ebenso wie die drei Goldenen Göttinnen Din, Nayru und Farore – jene mythischen Schöpferinnen des Landes.
Besonders spannend bleibt abzuwarten, wie im Film mit Links fehlender Stimme umgegangen wird; im Spiel kommuniziert er nicht verbal sondern über Gestikulationen oder musikalische Signale – ein Aspekt dessen Umsetzung filmisch herausfordernd sein dürfte. Insgesamt verspricht die Verfilmung eine Mischung aus Fantasy-Abenteuer mit bekannten Elementen für Fans sowie neuen Interpretationen für Zuschauer ohne Vorkenntnisse.
Premiere und bedeutung für nintendo-fans
Der geplante Premiere-Termin am 7. Mai 2027 markiert einen wichtigen Meilenstein sowohl für Nintendo als auch für Liebhaber klassischer Videospieladaptionen ins Kinoformat. Seit den frühen Achtzigerjahren gehört The Legend of Zelda zum Kernsortiment des japanischen Gaming-Giganten Nintendo und zählt weltweit Millionen Fans aller Altersgruppen.
Mit dem Schritt zur Live-Action-Produktion erweitert Nintendo sein Portfolio jenseits digitaler Spielewelten hin zum audiovisuellen Storytelling großer Leinwandproduktionen – ähnlich erfolgreichen Adaptionen anderer Franchises folgend. Die Bekanntgabe durch Shigeru Miyamoto selbst unterstreicht dabei nicht nur seine persönliche Verbundenheit zum Projekt sondern signalisiert zugleich hohe Qualitätsansprüche an Inszenierung sowie Schauspielbesetzung.
Für viele Anhänger bedeutet dies erstmals konkrete Einblicke hinter Kulissen einer lang erwarteten Umsetzung ihrer Lieblingsserie außerhalb interaktiver Medienformate – was Vorfreude aber auch kritische Erwartungen hinsichtlich Treue zum Original weckt. Die Kombination erfahrener Jungdarsteller mit bewährtem Franchise-Potenzial könnte dazu beitragen, neue Zielgruppen anzusprechen ohne traditionelle Fans vor den Kopf zu stoßen.
Insgesamt stellt diese Verfilmungsankündigung einen bedeutenden Schritt dar: Sie verbindet klassische Videospielkultur mit moderner Filmkunst unter Beteiligung international bekannter Talente – ein Ereignis mit Potenzial weit über reine Unterhaltung hinausgehend.