Die Frauen-Europameisterschaft 2025 findet erstmals in der Schweiz statt und versammelt 16 Nationalteams in acht Städten. Neben spannenden Spielen sorgt das französische Team mit humorvollen Momenten für Schlagzeilen.
Die frauen-em 2025 als fußballereignis in der schweiz
Seit dem 2. Juli ist die Schweiz Gastgeberin der Frauen-Europameisterschaft, einem bedeutenden Turnier im europäischen Fußballkalender. Zum ersten Mal richtet das Land dieses Großereignis aus, bei dem sich insgesamt 16 Nationalmannschaften aus ganz Europa messen. Die Spiele finden verteilt auf acht verschiedene Städte statt, was eine breite regionale Beteiligung ermöglicht und den Fans vor Ort vielfältige Begegnungen bietet.
Das Turnier zieht nicht nur sportliche Aufmerksamkeit auf sich, sondern auch gesellschaftliches Interesse an der Entwicklung des Frauenfußballs. Die Austragung in mehreren Schweizer Städten fördert zudem den lokalen Tourismus und schafft eine besondere Atmosphäre rund um die Stadien und Fanmeilen. Die Teams kämpfen um den prestigeträchtigen kontinentalen Titel, wobei jede Partie von großer Spannung geprägt ist.
Neben den sportlichen Aspekten stehen auch kulturelle Veranstaltungen im Rahmenprogramm, die das Gemeinschaftsgefühl stärken sollen. Die Medien berichten intensiv über Spielstände, Spielerinnenprofile sowie Hintergründe zum Wettbewerbsgeschehen. Insgesamt zeigt sich die EM als ein Meilenstein für den Frauenfußball in Europa und setzt neue Impulse für dessen Popularität.
Humorvolle szene bei pressekonferenz mit französischen nationalspielerinnen
Am Mittwoch sorgte eine Szene während einer Pressekonferenz des französischen Nationalteams für erheiterte Gesichter sowohl bei Anwesenden als auch später bei Zuschauern weltweit. Sandy Baltimore vom FC Chelsea und ihre Teamkollegin Selma Bacha wurden von einem Reporter gefragt, ob er seine Frage auf Englisch stellen dürfe – was zu einer unerwarteten Reaktion führte.
Bacha antwortete lächelnd: „Sie spricht Englisch, Sandy“, woraufhin Baltimore ergänzte: „Sie auch.“ Als der Reporter begann zu sprechen, wechselten beide Spielerinnen Blicke miteinander und konnten kaum noch an sich halten vor Lachen. Baltimore kommentierte scherzhaft: „Langsam, Bruder“, was einen weiteren Lachanfall auslöste.
Trotz des amüsanten Moments zeigte sich Baltimore bemüht um Professionalität und fragte nach Präferenzen bezüglich Sprache ihrer Antwort – ob Englisch oder Französisch gewünscht sei. Diese Szene verdeutlicht nicht nur die lockere Stimmung innerhalb des Teams sondern auch deren Sprachkompetenz sowie Offenheit gegenüber internationalen Medienvertretern während eines großen Sportevents.
Der Vorfall wurde vielfach geteilt und kommentiert; er unterstreicht zugleich menschliche Seiten hinter dem sportlichen Ehrgeiz sowie positive Umgangsformen zwischen Athletinnen und Journalisten im Kontext eines hochkarätigen Wettbewerbs wie der Frauen-EM.
Bern bereitet freinacht zur feier nach em-viertelfinale gegen spanien vor
Die Stadt Bern plant nach dem Viertelfinalspiel zwischen der Schweiz und Spanien eine besondere Feierlichkeit namens „Freinacht“. Unabhängig vom Ausgang des Spiels soll diese Nacht zum Tag gemacht werden – ein Ausdruck großer Wertschätzung gegenüber dem Schweizer Frauenteam für dessen Leistungen im Turnierverlauf.
Die Stadtverwaltung kündigte an, dass Gastronomiebetriebe ihre Innenräume bis spät öffnen dürfen; Gäste können somit länger bewirtet werden als üblich. Auch die Fanzone auf dem Bundesplatz bleibt bis mindestens 00:30 Uhr geöffnet – ein Angebot speziell für Fans zur gemeinsamen Feier oder zum Austausch über das Spielgeschehen direkt vor Ort.
Das Viertelfinale findet am Freitagabend statt; ab etwa 21 Uhr wird es live begleitet unter anderem durch Liveticker-Angebote verschiedener Medienhäuser wie t-online.de. Obwohl Spanien als Favorit gilt – sie sind amtierende Weltmeisterinnen –, hat insbesondere das späte Unentschieden gegen Finnland große Hoffnungen innerhalb der Schweizer Bevölkerung geweckt.
Diese geplante Freinacht symbolisiert neben sportlicher Begeisterung auch gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie Unterstützung lokaler Wirtschaftszweige durch verlängerte Öffnungszeiten von Gastronomie-Standorten während solcher Großveranstaltungen im Sportbereich. Europas größter Fußballturniere dieser Art überhaupt sind immer wieder Anlass zu besonderen städtischen Aktionen dieser Art geworden; Bern reiht sich damit nahtlos ein ins Bild moderner Eventkultur rund um internationale Sportgroßveranstaltungen wie eben diese EM-Endrunde im Frauenfußballjahrgang zweitausendfünfundzwanzig ein.
Uefa-direktorin nadine keßler fordert größere stadien wegen hoher zuschauerzahlen
Im Zuge steigender Zuschauerzahlen bei Spielen der Frauen-Europameisterschaft hat Nadine Keßler, Direktorin bei UEFA sowie ehemalige Europameisterin mit VfL Wolfsburg, mehr Partien in größeren Arenen gefordert. In einem Interview mit dpa erklärte sie:
„Die Leute schlagen sich um Tickets, versuchen irgendwie noch irgendwo ins Stadion reinzukommen.“
Keßler betonte weiter:
„Wir müssen einfach die Messlatte jedes Mal höher legen, auch mit größeren Stadien Zeichen setzen –und diese dann wieder füllen.“
Diese Forderung reflektiert einen wachsenden Trend hinsichtlich Popularität des Frauenfußballs europaweit. Das gesteigerte Interesse führt dazu, dass kleinere Stadien oft nicht mehr ausreichend Kapazitäten bieten können.
Als ehemalige Spitzenspielerin bringt Keßler fundierte Expertise hinsichtlich Anforderungen an Infrastruktur beim Frauensport mit. Ihre Aussagen zeigen klar, dass UEFA bereit ist, Investitionen anzustoßen beziehungsweise auszubauen, damit zukünftige Wettbewerbe diesem Zuspruch gerecht werden.
Der Aufstieg weiblicher Fußballligen weltweit korrespondiert dabei eng mit professioneller Vermarktung ebenso wie verbesserter medialer Präsenz. Größere Arenen ermöglichen zudem bessere Rahmenbedingungen sowohl für Zuschauererlebnisse als auch wirtschaftliche Erträge.
Insgesamt signalisiert Keßlers Appell einen wichtigen Schritt hin zu nachhaltiger Förderung weiblicher Spitzenleistungen im Fußballsport durch adäquate Austragungsorte passend zur Nachfrageentwicklung seitens Fans aller Altersgruppen quer durch Europa hinweg.