Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner verunglückte bei einem Fallschirmsprung an der Küste von Fermo in Italien tödlich. Die genauen Umstände des Unfalls sind bislang nicht geklärt.
Unfallhergang und erste informationen zum tödlichen sturz
Am 17.07.2025 ereignete sich gegen 16 Uhr ein schwerer Unfall, bei dem der bekannte Extremsportler Felix Baumgartner ums Leben kam. Der 56-Jährige sprang im Bereich des Resorts in Porto Sant’Elpidio, einer Gemeinde nahe der Stadt Fermo an der italienischen Adriaküste, mit dem Fallschirm ab und stürzte dabei unglücklicherweise in einen Swimmingpool auf dem Gelände. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen starb Baumgartner noch am Unfallort.
Neben ihm wurde eine junge Frau verletzt, deren Zustand zunächst nicht näher bekanntgegeben wurde. Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete als erste über den Vorfall, konnte jedoch keine detaillierten Angaben zum genauen Ablauf machen. Nach bisherigen Erkenntnissen verlor Baumgartner möglicherweise aufgrund eines plötzlichen Unwohlseins die Kontrolle über sein Fluggerät während des Sprungs.
Kurz vor seinem Tod veröffentlichte er noch eine Instagram-Story, die seine aktive Teilnahme am Extremsport dokumentierte und Einblicke in seine Vorbereitung gab. Offizielle Ermittlungen zur Unfallursache laufen derzeit; Spekulationen werden von den Behörden zurückgewiesen, bis weitere Fakten vorliegen.
Unfallort und erste reaktionen
Der Unfallort an der Adria zieht nun vermehrt Aufmerksamkeit auf sich. „Es ist ein tragischer Verlust für die Sportwelt,“ sagte ein lokaler Sprecher. Die Gemeinde Porto Sant’Elpidio zeigt sich erschüttert über den Vorfall.
Felix baumgartners bedeutung für den extremsport und sein stratosphärensprung
Felix Baumgartner erlangte weltweite Bekanntheit durch seinen spektakulären Stratosphären-Sprung am 14. Oktober 2012, ein Ereignis von großer medienwirksamer Bedeutung für Wissenschaft und Sport zugleich. Bei diesem Projekt namens Red Bull Stratos stieg er mit einer speziell konstruierten Kapsel mithilfe eines Heliumballons auf knapp 39 Kilometer Höhe über die Erdoberfläche auf – weit oberhalb der meisten kommerziellen Flugrouten.
Von dort aus sprang er im freien Fall zurück zur Erde und durchbrach als erster Mensch alleinfliegend die Schallmauer mit einer Geschwindigkeit von mehr als 1 300 km/h . Dieses Experiment verband technische Innovationen mit menschlicher Leistungsfähigkeit unter extremsten Bedingungen und wurde weltweit live übertragen sowie wissenschaftlich begleitet.
Baumgartners Sprung trug maßgeblich dazu bei, neue Erkenntnisse über den freien Fall sowie Schutzmaßnahmen für Piloten zu gewinnen und setzte Maßstäbe im Bereich Extremsportarten wie Base-Jumping oder Höhenfallschirmspringen insgesamt.
Sein Tod markiert das Ende einer außergewöhnlichen Karriere voller riskanter Abenteuer – gleichzeitig bleibt sein Vermächtnis als Pionier im Bereich Höhensprünge unverändert präsent in Erinnerung vieler Sport- und Technikinteressierter weltweit.