Die Schauspielerin Veronica Ferres veröffentlichte ein Instagram-Video zu gesellschaftlichen Erwartungen an Männer und Frauen, das starke Ähnlichkeiten mit einem Beitrag der Influencerin Tara-Louise Wittwer aufwies. Dies führte zu öffentlicher Kritik und einer Entschuldigung von Ferres.
Der vorwurf des ideendiebstahls im sozialen netzwerk
Im Juli 2025 sorgte ein Instagram-Video von Veronica Ferres für Aufsehen, da es inhaltlich nahezu identisch mit einem kürzlich veröffentlichten Beitrag der Kolumnistin Tara-Louise Wittwer war. In dem Clip sprach die 60-jährige Schauspielerin über die ungleichen gesellschaftlichen Erwartungen an Männer und Frauen – ein Thema, das bereits wenige Tage zuvor von Tara auf TikTok und Instagram behandelt worden war. Die junge Influencerin ist unter dem Namen wastarasagt bekannt und äußerte ihren Unmut direkt unter dem Video von Ferres: „Könntest du bitte nicht mein Video klauen?“ Diese öffentliche Reaktion löste eine breite Diskussion aus.
Ideen und kritik
Der Vorwurf des Ideendiebstahls bezog sich darauf, dass Veronicas Ausführungen fast wortgleich Taras Beitrag folgten. Tara hatte Ende Juni 2025 ein Video veröffentlicht, in dem sie eine Aussage der chinesischen Influencerin Jessie Song aufgriff: „Ein erstklassiger Mann ist nicht mehr als eine durchschnittliche Frau.“ Daraus leitete sie die unterschiedlichen gesellschaftlichen Anforderungen an Männer und Frauen ab. Dieses Thema fand großen Zuspruch bei ihrer Community – möglicherweise auch bei Veronica Ferres selbst.
Neben Tara kritisierten zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer das Vorgehen der Schauspielerin scharf. Im Social-Media-Universum wird Ideendiebstahl kaum toleriert, da Originalität einen hohen Stellenwert besitzt. Nach heftiger Kritik entfernte Veronica ihr umstrittenes Video vom eigenen Profil.
Reaktionen, entschuldigungen und folgen für veronica ferres
Am 14. Juli 2025 veröffentlichte Veronica Ferres ein öffentliches Statement auf Instagram, in dem sie den Vorwurf adressierte. Sie räumte ein, dass sie Tara-Louise Wittwer nicht ausreichend als Quelle genannt habe: „Es war keinesfalls meine Absicht, fremde Inhalte zu übernehmen.“ Gleichzeitig lobte sie Taras Arbeit als „stark“ und „inspirierend“. Diese Entschuldigung wurde sowohl von Fans als auch Beobachtern aufmerksam registriert.
Die junge Influencerin reagierte knapp mit den Worten „Ok. Danke.“, was offenließ, ob das Thema damit abgeschlossen ist oder weitere Diskussionen folgen werden. Für Veronica dürfte dieser Vorfall dennoch nachhaltig sein – insbesondere weil sie seit vielen Jahren auch als Produzentin tätig ist und häufig gesellschaftlich relevante Themen anspricht.
Privates und öffentliche wahrnehmung
Privat ist die Schauspielerin mit dem Unternehmer Carsten Maschmeyer verheiratet; gemeinsam haben sie eine Tochter. Trotz negativer Schlagzeilen bleibt Veronica bei vielen Fans beliebt; doch zeigt dieser Fall exemplarisch die Risiken digitaler Kommunikation: Jedes Fehlverhalten kann schnell große Wellen schlagen – besonders wenn es um Urheberrechte im Netz geht.
Der Fall verdeutlicht zudem den sensiblen Umgang mit geistigem Eigentum in sozialen Medien sowie die Bedeutung transparenter Quellenangaben bei öffentlichen Äußerungen prominenter Persönlichkeiten wie Veronica Ferres oder jungen Content-Creatorinnen wie Tara-Louise Wittwer.