Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet mit einem 23-köpfigen Kader unter Trainer Christian Wück in die Europameisterschaft 2025. Kapitänin Giulia Gwinn führt das Team an, das eine Kombination aus erfahrenen Spielerinnen und Nachwuchstalenten umfasst.
Deutscher em-kader setzt auf erfahrung und junge talente
Der Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft für die EM 2025 vereint elf Vize-Europameisterinnen mit sieben Spielerinnen, die erstmals bei einem großen Turnier dabei sind. Bundestrainer Christian Wück nominierte insgesamt 23 Spielerinnen, ohne größere Überraschungen. Die Mannschaft wird von Kapitänin Giulia Gwinn, aktuell beim FC Bayern München aktiv, angeführt. Sie gilt als zentrale Leistungsträgerin im Team.
Zu den jungen Wilden zählt auch Cora Zicai, die nach einer Verletzungspause wieder fit ist und künftig für den VfL Wolfsburg spielt. Bundesliga-Topscorerin Nicole Anyomi von Eintracht Frankfurt steht wegen Kniebeschwerden weiterhin nicht zur Verfügung. Die erfahrenste Spielerin im Aufgebot ist Mittelfeldspielerin Sara Däbritz, die bereits auf 108 Länderspiele zurückblickt und als letzte verbliebene Europameisterin von 2013 gilt.
Neben dem festen Kader stehen einige Spielerinnen auf Abruf bereit: Linksverteidigerin Felicitas Rauch vom US-Club North Carolina Courage sowie Torhüterin Maria Luisa Grohs vom FC Bayern München nach überstandener Krebserkrankung gehören dazu. Auch Toptalent Alara Sehitler wurde nominiert, um bei Bedarf einspringen zu können.
Diese Zusammenstellung zeigt eine ausgewogene Mischung aus bewährten Kräften und vielversprechenden Nachwuchsspielerinnen, was dem Team Flexibilität für unterschiedliche Spielsituationen bietet.
Bundestrainer wück betont selbstvertrauen vor erstem em-turnier unter seiner leitung
Bundestrainer Christian Wück sieht sein Team gut vorbereitet für das erste große Turnier unter seiner Führung: „Wir wollen mit einer Mischung aus Spielfreude, Begeisterung, Willen und Überzeugung agieren – dafür steht dieser Kader.“ Er betonte weiter: „Wenn uns das gelingt, kann es für uns sehr weit gehen.“
In den letzten Spielen der Nations League setzte Wück bereits auf viele EM-Fahrerinnen – ein klares Signal des Vertrauens in seine Auswahl. Das deutliche 4:0 gegen die Niederlande sowie der überzeugende Sieg mit 6:0 gegen Österreich stärkten das Selbstvertrauen des Teams erheblich.
Die Vorfreude auf das Turnier sei groß; man gehe gestärkt und optimistisch an diese Herausforderung heran. Dabei soll besonders der Zusammenhalt innerhalb des Teams eine wichtige Rolle spielen.
Wichtig war auch die Entscheidung bezüglich verletzter oder angeschlagener Spielerinnen: So wird Bayern-Star Lena Oberdorf nach langer Verletzungspause noch nicht eingesetzt werden können; sie sei laut Wück „zu früh“ dran für dieses Turnier. Innenverteidigerin Sara Doorsoun entschied sich aufgrund ihrer Reservistenrolle im Nationalteam zum Rücktritt vom internationalen Fußball.
Mit sieben Spielerinnen stellt Rekordmeister FC Bayern München den größten Anteil am deutschen EM-Kader – ein Zeichen ihrer starken Stellung im deutschen Frauenfußball aktuell.
Diese personelle Zusammensetzung spiegelt sowohl Kontinuität als auch Mut zu neuen Impulsen wider – wichtige Faktoren bei einer so bedeutenden Titelmission wie der Europameisterschaft in der Schweiz im Sommer 2025.