Die Schauspielerin Madelyn Cline , bekannt aus der Netflix-Serie Outer Banks, äußert sich offen zu den körperlichen Veränderungen, die sie während der Dreharbeiten erlebte. Im Gespräch mit dem Magazin Allure sowie im Podcast Happy Sad Confused berichtet sie von den Herausforderungen am Set und ihren zukünftigen Projekten.
Madelyn cline über körperliche veränderungen und öffentliche wahrnehmung bei outer banks
Madelyn Cline, Hauptdarstellerin der erfolgreichen Netflix-Serie Outer Banks, thematisiert in einem Interview mit dem Magazin Allure die intensive Aufmerksamkeit, die ihrer Erscheinung im Verlauf der Staffeln zuteilwurde. Die Schauspielerin beschreibt, wie Stress, Trennungen oder veränderte Essgewohnheiten sichtbare Spuren an ihrem Körper hinterließen. Sie erklärt: „Es ist das normale Leben – aber die Kamera zeigt alles.“ Dabei kritisiert sie auch gesellschaftliche Erwartungen: „Wie bitte, kann ich nicht mal meine Tage haben oder ein Bier trinken?“
Diese Offenheit ist Teil ihres öffentlichen Umgangs mit Themen wie Essstörungen und Body Image. Cline betont damit eine realistische Darstellung von Frauenkörpern in den Medien. Die Serie wird aktuell in ihrer fünften und letzten Staffel gedreht, was für viele Fans einen bedeutenden Abschluss darstellt.
Die Schauspielerin hebt hervor, dass solche Veränderungen zwar alltäglich seien, durch die ständige Beobachtung jedoch besonders hervortreten würden. Dies führe zu einer zusätzlichen Belastung neben dem ohnehin anspruchsvollen Drehalltag. Ihr Statement unterstreicht den Druck auf Darstellerinnen in Serienproduktionen sowie das Bedürfnis nach mehr Authentizität im Umgang mit Körperbildern.
Herausforderungen bei den dreharbeiten und blick auf zukünftige projekte
Im Podcast Happy Sad Confused von Josh Horowitz schildert Madelyn Cline, wie fordernd die Arbeit an Outer Banks sei. Die Dreharbeiten verlangten ihr viel Kondition ab; oft werde unter schwierigen Bedingungen gefilmt – etwa bei schlechtem Wetter oder an abgelegenen Orten. Sie sagt scherzhaft: „Jedes Mal, wenn ich zurückkomme, denke ich: ‚Verdammt, ich hatte vergessen, wie viel Ausdauer man braucht‘.“
Trotz dieser Anstrengungen empfindet sie das Ende der Serie als bittersüßes Ereignis. Seit mehr als fünf Jahren begleitet sie diese Rolle nun schon beruflich maßgeblich und erkennt deren Einfluss auf ihre Karriere an.
Neben ihrer Tätigkeit bei Netflix arbeitet Cline derzeit an mehreren Filmprojekten außerhalb von Outer Banks. Dazu zählen ein Reboot des Horrorfilms „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“ sowie das Drama Day Drinker, in dem sie gemeinsam mit Stars wie Penélope Cruz und Johnny Depp vor der Kamera steht.
In Bezug auf ihre Zeit bei Outer Banks beschreibt Madelyn das Projekt als eine Art Sicherheitsnetz für ihre Karriere: Es habe ihr Halt gegeben und wichtige Erfahrungen ermöglicht. Gleichzeitig sieht sie im Serienende eine Chance für neue Herausforderungen: „Es fühlt sich so an, als würden mir die Stützräder weggenommen werden.“ Diese Aussage verdeutlicht ihren Wunsch nach persönlichem Wachstum trotz des Erfolgs.
Mit dieser Haltung präsentiert sich Madelyn Cline weiterhin bodenständig und reflektiert über ihre Entwicklung sowohl privat als auch beruflich seit Beginn ihrer Rolle in einer der populärsten Streaming-Serien Deutschlands weltweit gesehenen Produktionen überhaupt geworden ist.