Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft im letzten Gruppenspiel der Europameisterschaft 2025 in der Schweiz auf Schweden. Nach zwei Siegen stehen die Chancen auf den Gruppensieg gut, was eine vorteilhafte Ausgangsposition für das Viertelfinale bedeuten würde.
Erfolg und ausgangslage vor dem letzten gruppenspiel
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die Gruppenphase der Fußball-Europameisterschaft 2025 bisher souverän gemeistert. Mit zwei Siegen gegen Polen und Dänemark steht das Team von Bundestrainer Christian Wück bereits als Viertelfinalist fest. Das letzte Spiel in Gruppe C entscheidet über den ersten oder zweiten Platz, denn mit Schweden wartet ein punktgleicher Gegner. Die Partie findet am Samstagabend um 21 Uhr statt und wird unter anderem im Liveticker bei t-online begleitet.
Der Gruppensieg ist nicht nur eine Frage des Prestiges, sondern auch taktisch wichtig für die weitere Turnierplanung. Ein erster Platz würde ein Duell mit dem Zweiten aus Gruppe D bedeuten – dort steht unter anderem Titelverteidiger England bereit, dessen Mannschaft trotz eines klaren 4:0-Erfolgs gegen die Niederlande als nicht unschlagbar gilt. Für Deutschland bietet sich somit die Chance, durch einen Sieg eine bessere Ausgangsposition zu schaffen und möglicherweise einem stärkeren Gegner erst später im Turnierverlauf zu begegnen.
Das Team zeigte sich bislang geschlossen und effektiv in beiden Spielen. Die Defensive stand stabil, während Offensivspielerin Jule Brand als fester Bestandteil der Startelf Akzente setzte. Die Mannschaft wirkt gut vorbereitet und fokussiert auf das entscheidende Spiel gegen Schweden.
Taktische voraussetzungen vor dem spiel
Das Spiel gegen Schweden gilt als Schlüsselspiel, da beide Mannschaften bisher ein ähnlich starkes Turnier gezeigt haben. „Wir müssen konzentriert auftreten und unsere Stärken ausspielen“, betonte Bundestrainer Christian Wück vor dem Spiel.
Startaufstellung und taktische anpassungen von bundestrainer wück
Für das letzte Gruppenspiel hat Bundestrainer Christian Wück seine Startaufstellung fast unverändert gelassen – lediglich eine Änderung wurde vorgenommen: Im Mittelfeldzentrum ersetzt Laura Freigang die bisherige Stammspielerin Linda Dallmann. Diese Anpassung könnte taktische Gründe haben oder auf aktuelle Form- beziehungsweise Fitnesswerte zurückzuführen sein.
Die Entscheidung zeigt Vertrauen in Freigangs Fähigkeiten im zentralen Mittelfeldbereich, wo sie sowohl defensiv stabilisieren als auch offensive Impulse setzen soll. Das Mittelfeld spielt eine Schlüsselrolle beim Aufbauspiel sowie bei der Kontrolle des Tempos während des Spiels gegen den technisch versierten Gegner aus Skandinavien.
Die übrige Formation bleibt unverändert gegenüber dem vorherigen Spieltag bestehen – dies spricht für Kontinuität innerhalb des Teams sowie für ein eingespieltes System unter Führung von Kapitäninnen und erfahrenen Spielerinnen wie Brand oder weiteren Leistungsträgerinnen aus Offensive und Defensive.
Wücks Strategie zielt darauf ab, einerseits defensiv kompakt zu stehen und andererseits schnelle Umschaltmomente zu nutzen, um Schweden frühzeitig unter Druck zu setzen. Dabei sind Präzision im Passspiel sowie Laufbereitschaft wichtige Faktoren für den Erfolg am Abend.
Insgesamt zeigt sich das Trainerteam optimistisch hinsichtlich der Chancen auf einen Sieg zum Abschluss der Gruppenphase – dieser wäre entscheidend für den weiteren Turnierverlauf sowie Motivationstreiber vor dem Viertelfinale.