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Zweites handelsschiff nach huthi-angriff versenkt – usa melden tote und geiseln

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Die Huthi-Miliz hat nach Angaben der Vereinigten Staaten das Handelsschiff Eternity C versenkt. Dabei kamen mehrere Menschen ums Leben, zudem wurden zahlreiche Crewmitglieder gefangen genommen. Der Angriff ist Teil einer Serie von Angriffen auf Handelsschiffe im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg.

Huthi-miliz versenkt handelsschiff eternity c vor jemen

Am frühen Abend des 10.06.2024 bestätigte die EU-Militäroperation Aspides den Untergang des Handelsschiffs Eternity C vor der Küste Jemens. Das Schiff war unter liberianischer Flagge unterwegs und gehörte einer griechischen Reederei. Nach US-Angaben wurden bei dem Angriff durch die Huthi-Miliz mehrere Menschen getötet, eine genaue Zahl wurde nicht genannt.

In einem Post auf der Plattform X forderte die diplomatische Vertretung der Vereinigten Staaten in Jemen die sofortige und bedingungslose Freilassung aller überlebenden Crewmitglieder, von denen viele festgenommen worden seien. Die Huthi erklärten hingegen, dass mehrere Besatzungsmitglieder „gerettet“ und an einen „sicheren Ort“ gebracht worden seien.

Die Rettungsaktion fand am Mittwochmorgen statt und wurde laut Aspides von einem privaten Unternehmen durchgeführt. Dabei konnten sechs Personen aus dem Meer geborgen werden; 19 Besatzungsmitglieder gelten weiterhin als vermisst. Insgesamt befanden sich 22 Besatzungsmitglieder sowie drei Sicherheitsleute an Bord des Schiffes zum Zeitpunkt des Angriffs.

Hintergrund: serie von huthi-angriffen auf schiffe im gazakriegs-kontext

Bereits am Montag zuvor war das Handelsschiff Magic Seas nach einem ähnlichen Angriff durch die Huthi-Miliz gesunken. Auch dieses Schiff fuhr unter liberianischer Flagge und gehörte einer griechischen Reederei. Die Miliz veröffentlichte ein umfangreiches Video vom Angriff auf sozialen Medien, das anschließend in griechischen Medien verbreitet wurde.

Aussagen von ali al-dalaimi

Ali al-Dalaimi, ein ranghohes Mitglied des politischen Büros der Huthis, bezeichnete den Angriff als „klare Botschaft der Abschreckung“ an Staaten und Unternehmen mit Kooperation zu Israel. Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 greifen die Huthis gezielt Handelsschiffe an, denen sie eine Verbindung zu Israel unterstellen.

Das erklärte Ziel dieser Angriffe ist es laut Beobachtern, die Hamas im Gazastreifen zu unterstützen – eine Organisation wie auch die Huthis selbst vom Iran unterstützt wird. Diese Entwicklungen verschärfen zusätzlich die ohnehin angespannte Lage in der Region um den Roten Meerraum sowie den internationalen Schifffahrtswegen dort.

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