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Unerwarteter erfolg bei bares für rares: alexander schmottlach verkauft italienisches aquarell von fritz brandt für 2.100 euro

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Ein Gemälde, das auf einem Trödelmarkt für 25 Euro gekauft wurde, sorgte bei der ZDF-Sendung Bares für Rares für eine überraschende Versteigerung. Der Verwaltungsfachangestellte Alexander Schmottlach aus Herne erzielte mit einer italienischen Aquarellstudie von Fritz Brandt einen deutlich höheren Erlös als erwartet.

Überraschender fund und erste einschätzung durch experten

Der Ausgangspunkt dieser Geschichte war ein scheinbar unscheinbares Gemälde, das die Mutter von Alexander Schmottlach auf einem Trödelmarkt erwarb. Für lediglich 25 Euro wechselte das Bild den Besitzer – ein Kaufpreis, der zunächst keine großen Erwartungen weckte. Als Schmottlach sich entschloss, das Werk in der bekannten ZDF-Sendung Bares für Rares vorzustellen, wollte er lediglich seinen Einsatz sowie einige Euro zur Deckung der Fahrtkosten zurückerhalten.

Die Expertin der Sendung, Friederike Werner, nahm das Bild genau unter die Lupe und machte eine bemerkenswerte Entdeckung: Es handelte sich um eine italienische Aquarellstudie aus dem Jahr 1892 des Malers Fritz Brandt. Die Schätzung lag zwischen 500 und 600 Euro – bereits ein Vielfaches des ursprünglichen Kaufpreises. Diese Einschätzung basierte auf kunsthistorischen Merkmalen sowie einer Notiz auf der Rückseite des Bildes, die von Brandts Witwe stammte und die Echtheit bestätigte.

Das Werk ist besonders wertvoll, da es sich um eine Studie handelt, die ursprünglich nicht zum Verkauf bestimmt war. Zudem fehlt zwar die Signatur des Künstlers direkt am Gemälde; dennoch gilt es als authentisch aufgrund historischer Dokumentation und Expertenmeinungen. Fritz Brandt lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1905 in Nettuno und ist bekannt für seine Aquarellstudien – viele seiner Werke gelten heute als verschollen oder unbekannt geblieben.

Spannendes bieterduell führt zu rekordpreis bei zdf-sendung

Nachdem die Expertin ihre Bewertung abgegeben hatte, begann in der Händlerrunde ein intensives Bieterduell um das Kunstwerk. Bereits beim ersten Gebot zeigte sich großes Interesse: Ein Angebot über 1.000 Euro sorgte im Studio zunächst für Erstaunen sowohl beim Verkäufer als auch den Zuschauern zuhause.

Im weiteren Verlauf boten insbesondere zwei Händler gegeneinander: Der jüngere Händler Julian Schmitz-Avila trat gegen die erfahrene Händlerin Elke Velten-Tönnies an. Die Gebote stiegen schnell an und überschritten bald alle Erwartungen weit über den geschätzten Wert hinaus.

Am Ende setzte sich Elke Velten-Tönnies mit einem sensationellen Angebot von 2.100 Euro durch – mehr als das Vierfache des oberen Schätzwerts sowie den achtzigfachen Betrag dessen, was Schmottlachs Mutter ursprünglich bezahlt hatte. Auf Nachfrage bestätigte Alexander Schmottlach begeistert: „Aber so was von!“ Damit erzielte er einen außergewöhnlichen Gewinn aus einem Fundstück mit bescheidenem Ursprung.

Dieser Verkauf zeigt eindrucksvoll wie wertvoll vermeintlich einfache Gegenstände sein können – gerade wenn sie kunsthistorisch bedeutsam sind oder seltene Provenienz besitzen. Für Alexander Schmottlach dürfte dieser Tag bei „Bares für Rares“ lange in Erinnerung bleiben; sein Fundstück hat nicht nur finanziellen Wert bewiesen sondern auch kulturelle Bedeutung erhalten.

Kunsthistorische bedeutung des gemäldes und biografie fritz brandts

Das verkaufte Gemälde ist Teil eines kleinen Bestands an Werken des Malers Fritz Brandt , dessen Leben eng mit Italien verbunden war – speziell mit dem Ort Nettuno nahe Rom. Bekannt wurde er vor allem durch seine feinen Aquarellstudien aus verschiedenen Landschaftsmotiven jener Zeitspanne Ende des 19. Jahrhunderts.

Viele seiner Arbeiten sind heute verschollen oder befinden sich in privaten Sammlungen ohne öffentliche Bekanntheit; daher stellt jede neu entdeckte Studie einen wichtigen Beitrag zur Erforschung seines Gesamtwerks dar. Das hier gezeigte Stück stammt laut Expertenmeinung aus dem Jahr 1892 und zeichnet sich durch typische Merkmale seiner Technik sowie Farbgebung aus.

Die fehlende Signatur am Vorderbild wird durch eine handschriftliche Notiz auf der Rückseite kompensiert; diese stammt angeblich von Brandts Witwe selbst und bestätigt damit Authentizität sowie Herkunft eindeutig gegenüber Fachleuten wie Friederike Werner vom ZDF-Team „Bares für Rares“. Solche Belege sind selten bei Studienbildern jener Epoche vorhanden weshalb dieses Exemplar besonders wertvoll eingestuft wird.

Die Entdeckung eines solchen Kunstwerks auf einem Trödelmarkt unterstreicht zudem den oft unvorhersehbaren Charakter solcher Funde im Bereich Antiquitäten- beziehungsweise Kunsthandel innerhalb Deutschlands wie auch internationaler Märkte gleichermaßen.

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