Die Fürstenfamilie von Monaco reiste am 9. Juli 2025 nach Vic-sur-Cère in Frankreich, um die historische Verbindung zwischen dem Stadtstaat und der Region zu feiern. Dabei stand insbesondere Prinzessin Gabriella im Mittelpunkt mehrerer Ehrungen.
Historische verbindung zwischen monaco und vic-sur-cère
Am 9. Juli 2025 begab sich die Fürstenfamilie von Monaco auf eine offizielle Reise nach Vic-sur-Cère, einer Gemeinde in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes. Anlass war die Feier der historischen Beziehung, die bis ins Jahr 1643 zurückreicht, als König Ludwig XIII. den Titel an den damaligen Prinzen Honoré von Monaco vergab. Diese Verbindung symbolisiert seit Jahrhunderten eine enge Partnerschaft zwischen dem kleinen Stadtstaat an der Côte d’Azur und dieser französischen Region.
Der Besuch diente nicht nur dazu, diese lange Geschichte zu würdigen, sondern auch aktuelle Projekte vor Ort zu unterstützen. Im Zentrum standen dabei Sanierungsmaßnahmen des Ortskerns von Vic-sur-Cère sowie kulturelle Initiativen zur Förderung des regionalen Erbes und der Zusammenarbeit mit Monaco.
Die Anwesenheit der gesamten Fürstenfamilie unterstrich die Bedeutung dieses Termins für beide Seiten: Neben Fürst Albert II. und seiner Ehefrau Fürstin Charlène begleiteten auch ihre Zwillinge, Prinzessin Gabriella und Prinz Jacques, das Programm vor Ort.
Prinzessin gabriella erhält ehrenvolle auszeichnungen
Im Rahmen des Besuchs wurde besonders Prinzessin Gabriella, geboren im Jahr 2014, hervorgehoben. Bereits bei ihrer Geburt erhielt sie den Titel „Gräfin von Carladès“, was ihre besondere Verbindung zur Region unterstreicht.
Einweihung des square princesse gabriella
Ein Höhepunkt war die feierliche Einweihung eines neu gestalteten Platzes im Ortskern von Vic-sur-Cère: Der „Square Princesse Gabriella“ wurde offiziell benannt und soll künftig als zentraler Treffpunkt dienen sowie an das Engagement Monacos erinnern.
Bei einer symbolträchtigen Zeremonie übergab ihr zudem Annie Delrieu, Bürgermeisterin von Vic-sur-Cère sowie Vizepräsidentin der Association française des Sites historiques Grimaldi , den Schlüssel zur Stadt – ein Zeichen großer Wertschätzung gegenüber Prinzessin Gabriellas Rolle in diesem Zusammenhang.
Diese Auszeichnung ist Teil eines umfassenden Programms zur Förderung lokaler Kultur- und Infrastrukturprojekte mit Bezug zum Fürstentum Monaco.
Weitere programmpunkte mit fokus auf kulturförderung
Nach dem Empfang in Vic-sur-Cère setzte sich das Programm fort: Die Familie reiste weiter nach Mur-de-Barrez, wo eine neue Mediathek eröffnet wurde – ebenfalls benannt nach Prinzessin Gabriella . Diese Einrichtung soll künftig als kulturelles Zentrum dienen und einen Beitrag zur Bildung sowie zum Austausch innerhalb der Gemeinde leisten.
Den Abschluss bildete ein Besuch in Carlat mit Einweihung eines botanischen Gartens gleichen Namens. Auch dieser Garten steht symbolisch für nachhaltige Entwicklung sowie Natur- und Umweltschutzthemen innerhalb der Region – Werte, denen sich sowohl Monaco als auch seine Partner verpflichtet fühlen.
Der gesamte Familienausflug verdeutlichte somit nicht nur persönliche Verbindungen sondern auch konkrete Investitionen in regionale Infrastruktur- und Kulturprojekte durch das Fürstentum Monaco unter Leitung von Fürst Albert II., seiner Frau Charlène sowie ihren Kindern Jacques und Gabriella.
Charakterzüge prinzessin gabriellas im vergleich zu ihrem zwilling jacques
Neben offiziellen Terminen rückte während dieses Aufenthalts auch das Persönliche stärker ins Blickfeld: In einem Interview Mitte Juni 2025 beschrieb Fürst Albert II., wie unterschiedlich seine Zwillinge sind – insbesondere hinsichtlich ihres Auftretens in Öffentlichkeit:
„Während sein Sohn Jacques etwas zurückhaltender wirke, sei seine Schwester ‚offener‘ im Umgang mit Menschen gewesen.“
Der zehnjährigen Prinzessin Gabriella wird ein ausgeprägter Charakter zugeschrieben; sie zeige bereits jetzt viel Selbstbewusstsein bei öffentlichen Auftritten oder offiziellen Verpflichtungen wie diesen Reisen ins Ausland.
Diese Einschätzung ergänzt frühere Beobachtungen über ihre Rolle innerhalb der Familie: Als Trägerin bedeutender Titel wie „Gräfin von Carladès“ übernimmt sie zunehmend repräsentative Aufgaben neben ihrem Bruder Jacques – was sich beim aktuellen Familienbesuch deutlich zeigte durch zahlreiche Ehrungen speziell für sie persönlich oder Einrichtungen unter ihrem Namen.
