Der 1. FC Köln hat den Abgang von Stürmer Damion Downs bestätigt, der zum englischen Klub FC Southampton wechselt. Sportdirektor Thomas Kessler erklärt die Hintergründe des Transfers und gibt Einblicke in die weiteren Planungen für die Kaderverstärkung.
Abgang von damion downs und reaktion des 1. fc köln
Der Wechsel von Damion Downs zum FC Southampton markiert einen bedeutenden Schritt für den Aufsteiger aus Köln. Lange Zeit hatte Sportdirektor Thomas Kessler versucht, den jungen Stürmer mit einem attraktiven Vertragsangebot zu halten. Das Angebot sei „sehr lukrativ“ gewesen, so der 39-Jährige am Tag der offiziellen Bekanntgabe des Transfers am Mittwoch.
Trotzdem entschied sich Downs gegen eine Vertragsverlängerung beim Bundesligisten und für einen Wechsel nach England. „Wenn sich ein Spieler trotzdem dagegen entscheidet“, erklärte Kessler, „dann muss man am Ende den besten Weg für den Club wählen.“ Für den Verein bedeutet dies eine Ablösesumme in Höhe von acht Millionen Euro plus mögliche Boni, sodass insgesamt sogar eine zweistellige Millionensumme an Einnahmen erwartet wird.
Dieser Transfer stellt nicht nur einen finanziellen Erfolg dar, sondern auch eine Herausforderung bei der Kaderplanung vor dem Hintergrund der Bundesliga-Saison 2024/25. Der Abgang eines vielversprechenden Talents erfordert strategische Entscheidungen hinsichtlich möglicher Neuzugänge im Sturmzentrum.
Planungen zur verstärkung im sturm trotz downs-abgang
Obwohl mit dem Verlust von Damion Downs ein wichtiger Angreifer wegfällt, sieht Sportdirektor Kessler aktuell keinen akuten Handlungsdruck im Sturmzentrum: „Wir haben mit Ragnar Ache bereits einen sehr guten Stürmer dazugeholt.“ Der ehemalige Torhüter betont damit das Vertrauen in die vorhandenen Offensivkräfte.
Dennoch hält sich der Verein auf dem Transfermarkt um: Es könnten sowohl klassische Mittelstürmer als auch Spieler mit mehr Beweglichkeit und Tiefgang infrage kommen. Konkrete Spielertypen wollte Kessler nicht nennen: „Es könnten einige Profile passen.“ Die Suche bleibt offen und flexibel gestaltet.
Die Priorität liegt derzeit jedoch nicht primär auf einer schnellen Verpflichtung eines neuen Neuners oder Stoßstürmers – vielmehr gilt es abzuwägen, welche Verstärkungen langfristig sinnvoll sind und wie sie optimal ins Team integriert werden können.
Priorität bei verteidigerpositionen nach abgängen erhöht
Deutlich größerer Handlungsbedarf besteht laut Aussagen von Sportdirektor Kessler auf beiden Außenverteidigerpositionen beim Bundesligisten aus Köln. Nach den Abgängen von Linksverteidiger Max Finkgräfe sowie Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen ist das Personal dünn besetzt.
Auf links steht aktuell nur noch Leart Pacarada zur Verfügung; rechts ist Jusuf Gazibegovic alleinige Option in dieser Rolle. Diese Situation macht schnelle Verstärkungen notwendig: „Das ist unsere nächste große Aufgabe“, so Kessler über die Bemühungen um neue Verteidigerspieler.
Der Klub befindet sich bereits im Austausch mit potenziellen Kandidaten und arbeitet intensiv daran, diese Positionen zu stärken – wann genau neue Spieler vorgestellt werden können, bleibt aber offen: „Der schnellste Schuss ist nicht immer der Beste“, sagte er weiter optimistisch über bevorstehende Neuverpflichtungen.
Aktuelle situation bei spielern ohne perspektive im kader
Neben möglichen Zugängen beschäftigt sich der 1. FC Köln auch weiterhin mit Spielern ohne klare sportliche Perspektive unter Trainer Lukas Kwasniok für die kommende Saison 2024/25. Profis wie Sargis Adamyan oder Steffen Tigges trainieren derzeit noch regulär mit dem Team mit; ein endgültiger Abschied wurde bislang nicht vermeldet.
Diese Personalien bleiben Teil interner Überlegungen bezüglich möglicher weiterer Veränderungen innerhalb des Teams vor Beginn der neuen Spielzeit in Deutschlands höchster Spielklasse Bundesliga sowie nationaler Wettbewerbe wie DFB-Pokal oder internationalen Turnieren falls qualifiziert.
Die Verantwortlichen setzen darauf, durch gezielte Transfers sowohl personell als auch taktisch wettbewerbsfähig zu bleiben – insbesondere angesichts steigender Anforderungen an Aufsteigerklubs wie dem FC Köln in einer zunehmend anspruchsvollen Ligaumgebung Europas Top-Fußballligen insgesamt betrachtet sind solche Anpassungsprozesse essenziell für nachhaltigen Erfolg auf hohem Niveau