In der Innenstadt von Deggendorf wurde ein 36 Jahre alter Mann durch eine Schusswaffe verletzt. Nach einem Streit zwischen dem Opfer und zwei weiteren Männern erfolgte eine umfangreiche Fahndung, die zur Festnahme der Tatverdächtigen führte.
Schussverletzung in Deggendorf: Ablauf des vorfalls und erste hilfe
In den späten Nachtstunden hörten Anwohner in der Innenstadt von Deggendorf mehrere Schuss- oder Knallgeräusche. Kurz darauf entdeckten sie einen verletzten Mann, der sich offenbar bei einer Auseinandersetzung verletzt hatte. Der 36-jährige Geschädigte wurde umgehend medizinisch versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Laut Polizeibericht erlitt er keine lebensbedrohlichen Verletzungen und konnte das Krankenhaus noch in derselben Nacht wieder verlassen.
Die Umstände des Vorfalls sind bislang nur teilweise geklärt. Nach Angaben der Polizei war es zuvor zu einem Streit zwischen dem verletzten Mann sowie zwei weiteren Personen im Alter von 26 und 27 Jahren gekommen. Die Hintergründe dieses Streits sind Gegenstand laufender Ermittlungen, da die genauen Motive noch unklar bleiben.
„Die schnelle Reaktion der Anwohner trug maßgeblich dazu bei, dass das Opfer zeitnah gefunden wurde und medizinische Hilfe erhielt.“ Die Polizei betont die Bedeutung solcher Hinweise aus der Bevölkerung für die Aufklärung von Straftaten.
Polizeieinsatz in Deggendorf: festnahmen und ermittlungen zum tatgeschehen
Nach Eingang des Notrufs leitete die Polizei einen Großeinsatz ein, um die Täter zu ermitteln und festzunehmen. Im Verlauf einer stundenlangen Fahndung konnten Beamte schließlich zwei Tatverdächtige im Alter von 26 beziehungsweise 27 Jahren festnehmen.
Sicherstellung der möglichen tatwaffe
Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden Einsatzkräfte im Apartment des älteren Verdächtigen eine mögliche Tatwaffe – eine Schreckschusspistole –, welche als mutmaßliche Waffe verwendet worden sein könnte. Diese Sicherstellung ist Teil weiterer kriminaltechnischer Untersuchungen zur Klärung des genauen Tathergangs.
Gegen beide Männer wurden Haftbefehle wegen Verdachts auf gefährliche Körperverletzung erlassen; sie befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft führt weitere Befragungen durch, um den Ablauf sowie mögliche Hintergründe vollständig aufzuklären.
Die Behörden bitten weiterhin Zeugen oder Personen mit sachdienlichen Hinweisen, sich zu melden, um den Fall umfassend bearbeiten zu können. Der Vorfall hat vor allem aufgrund seiner Nähe zum Stadtzentrum für Aufmerksamkeit gesorgt und wird intensiv verfolgt.