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Malaika Mihambo verpasst sieg beim diamond-league-meeting in Eugene trotz 7,01 metern

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Beim Diamond-League-Meeting in Eugene zeigte die deutsche Weitspringerin Malaika Mihambo eine starke Leistung, musste sich jedoch knapp geschlagen geben. Die Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin erreichte 7,01 Meter und belegte den zweiten Platz hinter der US-Amerikanerin Tara Davis-Woodhall, die im letzten Versuch mit 7,07 Metern gewann. Neben dem Weitsprung standen auch Wettbewerbe im Kugelstoßen und Langstreckenlauf auf dem Programm.

Weitsprung: Mihambo kämpft trotz gesundheitlicher rückschläge um podium

Die Leichtathletin Malaika Mihambo präsentierte sich beim Diamond-League-Meeting in Eugene, Oregon, mit einer starken Serie von Sprüngen. Mit einer Weite von 7,01 Metern erzielte sie ihre beste Leistung des Tages und lag lange Zeit auf Siegkurs. Im letzten Versuch übertraf jedoch die US-Amerikanerin Tara Davis-Woodhall, Olympiasiegerin im Weitsprung, mit einem Satz auf 7,07 Meter alle Konkurrentinnen. Damit sicherte sich Davis-Woodhall den ersten Platz vor Mihambo.

Für Mihambo war das Meeting ein wichtiger Schritt nach einigen gesundheitlichen Rückschlägen in diesem Jahr. Die Athletin verzichtete auf ihre letzten beiden Versuche und konzentrierte sich darauf, ihre Form zu stabilisieren. Der Austragungsort hatte für sie eine besondere Bedeutung: Vor drei Jahren hatte sie dort ihren WM-Titel errungen; zudem gewann sie an gleicher Stelle 2022 ihr zweites Weltmeister-Gold.

Der Wettkampf zeigte einmal mehr die hohe Leistungsdichte im internationalen Weitsprungbereich sowie den engen Kampf um Spitzenplätze bei Großveranstaltungen wie der Diamond League oder Weltmeisterschaften.

Kugelstoßen: ogunleye scheidet früh aus – jackson dominiert

Im Kugelstoßwettbewerb konnte die deutsche Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye nicht an ihre bisherigen Leistungen anknüpfen. Die Mannheimer Athletin erreichte lediglich eine Stoßweite von 18,83 Metern und schied bereits nach drei Versuchen aus dem Wettbewerb aus. In einem stark besetzten Feld bedeutete dies am Ende nur Rang neun für Ogunleye.

Den Sieg holte sich der US-amerikanische Weltmeister Chase Jackson mit beeindruckenden 20,94 Metern vor seinen Konkurrenten. Jackson bestätigte damit seine derzeitige Topform bei internationalen Meetings.

Der Wettbewerb verdeutlichte erneut das hohe Niveau im Kugelstoßen sowohl bei Männern als auch Frauen sowie die Herausforderungen für Athleten wie Ogunleye angesichts starker Konkurrenzfelder bei großen Veranstaltungen wie der Diamond League.

Langstrecke: Chebet läuft weltrekord über 5000 meter – Klosterhalfen enttäuscht

Über die Distanz von 5 000 Metern sorgte Doppel-Olympiasiegerin Beatrice Chebet aus Kenia für einen herausragenden Moment des Meetings in Eugene. Mit einer Zeit von exakt 13:58,06 Minuten unterbot Chebet als erste Frau überhaupt erstmals offiziell die Marke von vierzehn Minuten über diese Strecke durch einen Schlussspurt beeindruckend deutlich.

Die Europameisterin von 2022 über dieselbe Distanz, Konstanze Klosterhalfen, kam hingegen nicht an diese Zeiten heran und belegte mit einer Zeit von 15:14,22 Minuten nur den enttäuschenden einundzwanzigsten Rang unter den Teilnehmerinnen dieses hochkarätigen Rennens.

Chebets Lauf setzte neue Maßstäbe im Frauen-Langstreckenlauf und zeigt zugleich das große Leistungsgefälle zwischen afrikanischen Spitzenläuferinnen sowie europäischen Vertreterinnen bei internationalen Top-Events wie der Diamond League-Serie auf.

Weitere highlights: kipyegon verbessert eigenen weltrekord – duplantis gewinnt ohne weltrekordhöhe

Zum Abschluss des Meetings stellte Kenias dreifache Olympiasiegerin über Mittelstreckenlauf einen neuen Weltrekord über 1 500 Meter auf. Ihre Zeit betrug sensationelle 3:48,68 Minuten; damit verbesserte Kipyegon ihren eigenen Rekord vom Vorjahr um genau 64 Hundertstelsekunden – ein Beleg ihrer konstanten Weiterentwicklung auf höchstem Niveau weltweit.

Im Stabhochsprung dominierte weiterhin Superstar Armand Duplantis aus Schweden das Geschehen trotz dreimaligem Scheitern an seiner eigenen Rekordhöhe von 6,29 Metern während des Wettkampfs in Eugene. Er gewann dennoch souverän mit übersprungenen sechs Metern vor seinen Verfolgern und bewies erneut seine Klasse als aktuell bester Stabhochspringer weltweit ohne dabei neue Bestmarken zu setzen.

Diese Leistungen rundeten ein abwechslungsreiches Meeting ab und zeigten sowohl etablierte Stars als auch junge Talente innerhalb verschiedener Disziplinen der Leichtathletik-Saison eindrucksvoll am Startpunkt wichtiger internationaler Wettbewerbe wie WM oder Olympia stehen zu können.

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