Der australische Schauspieler Julian McMahon ist am 2. Juli 2025 im Alter von 56 Jahren verstorben. Seine Frau Kelly Paniagua gab bekannt, dass er einem langen Krebsleiden erlegen ist.
Julian McMahons tod und die bewegende würdigung seiner frau Kelly
Am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, verstarb der Schauspieler Julian McMahon in seinem Zuhause in Clearwater, Florida. Wie seine Ehefrau Kelly Paniagua gegenüber dem Branchenportal Deadline erklärte, sei er „friedlich eingeschlafen“ nach einem privaten und intensiven Kampf gegen den Krebs. Sie beschrieb seinen Umgang mit der Krankheit als „tapfer“ und betonte dabei seine Lebensfreude trotz der schweren Erkrankung.
In ihrer öffentlichen Erklärung hob sie hervor: „Julian liebte das Leben. Er liebte seine Familie. Er liebte seine Freunde. Er liebte seine Arbeit und er liebte seine Fans.“ Für ihn sei es stets ein Herzenswunsch gewesen, so vielen Menschen wie möglich Freude zu bereiten – eine Haltung, die ihn auch während seiner letzten Monate begleitete.
Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte McMahon am 10. März 2025 auf dem roten Teppich des SXSW Film & TV Festivals in Austin, Texas. Dort präsentierte er gemeinsam mit Co-Star Nicolas Cage den Film The Surfer. Dieses Ereignis markierte einen wichtigen Moment kurz vor seinem Tod und zeigte ihn noch einmal aktiv im Rampenlicht.
Karrierehöhepunkte von Julian McMahon: von serienhits bis blockbustern
Geboren wurde Julian McMahon im Jahr 1968 in Sydney als Sohn des ehemaligen australischen Premierministers William McMahon. Seine Karriere führte ihn früh nach Hollywood, wo er sich durch verschiedene Rollen einen Namen machte.
Besonders bekannt wurde er durch die Rolle des Dr. Christian Troy in der Fernsehserie Nip/Tuck, die von 2003 bis 2010 ausgestrahlt wurde und ihm große Popularität einbrachte. Ebenso prägte er als Cole Turner die Serie Charmed – Zauberhafte Hexen zwischen den Jahren 2000 und 2005 maßgeblich mit; dort spielte er den Liebhaber von Alyssa Milanos Figur Phoebe Halliwell.
Im Kino war sein Auftritt als Bösewicht Victor Von Doom in den Superheldenfilmen Fantastic Four sowie dessen Fortsetzung Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer besonders prägend für sein Image als vielseitiger Darsteller im Action-Genre.
Zuletzt war McMahon noch in der Netflix-Serie The Residence zu sehen; diese Produktion wurde jedoch bereits nach einer Staffel eingestellt – ein letztes Kapitel seiner umfangreichen Fernsehkarriere.
Neben seiner Tätigkeit vor der Kamera arbeitete Julian auch hinter den Kulissen: So führte er Regie bei Episoden der CBS-Krimiserie FBI: Most Wanted. Im Januar 2022 gab er jedoch seinen Ausstieg aus dieser Funktion bekannt.
Persönliches leben: familienbeziehungen und ehen
Im privaten Bereich war das Leben von Julian McMahon ebenfalls geprägt von bedeutenden Beziehungen innerhalb prominenter Kreise. Im Jahr 2014 heiratete er zum dritten Mal seine Ehefrau Kelly Paniagua, mit der ihn eine enge Partnerschaft verband bis zu seinem Tod.
Zuvor war sein Privatleben eng verbunden mit bekannten Persönlichkeiten aus Musik- und Filmbranche: Von 1994 bis 1995 war er verheiratet mit Dannii Minogue, Schwester des Popstars Kylie Minogue; somit war Julian zeitweise Schwager einer internationalen Musikikone.
Seine zweite Ehe schloss McMahon zwischen 1999 und 2001 ab mit Brooke Burns, bekannt aus der Serie Baywatch. Aus dieser Verbindung stammt Tochter Madison Elizabeth McMahon , die heute selbst erwachsen ist.
Diese familiären Verbindungen zeigen neben seiner beruflichen Laufbahn auch das private Umfeld eines Künstlers auf Augenhöhe großer Prominenz – eine Facette seines Lebenswerks neben Leinwandrollen oder Regiearbeiten gleichermaßen bedeutsam für sein Gesamtbild geblieben ist.