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Kleinflugzeugabsturz bei Krimml fordert vier deutsche Todesopfer nach Rundflug von München

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Bei einem Flugunfall in der Nähe der Krimmler Wasserfälle sind vier Deutsche ums Leben gekommen. Das Kleinflugzeug war zuvor in Oberschleißheim bei München gestartet und stürzte in ein unwegsames Waldgebiet ab.

Absturz des kleinflugzeugs nahe Krimmler Wasserfällen

Ein Kleinflugzeug mit vier Insassen ist am 24.06.2024 im Gemeindegebiet von Krimml abgestürzt. Nach Angaben der Polizei kamen dabei alle Passagiere, drei Männer und eine Frau deutscher Staatsangehörigkeit, ums Leben. Die genaue Altersangabe wurde bislang nicht veröffentlicht. Das Flugzeug startete vom Flugplatz Oberschleißheim bei München, offenbar zu einem Rundflug über die Region mit dem Ziel, die bekannten Krimmler Wasserfälle zu besichtigen.

Der Absturz ereignete sich in einem schwer zugänglichen Waldgebiet nahe der Gerlosstraße B165, einer wichtigen Verkehrsverbindung im Nationalpark Hohe Tauern. Die Maschine prallte gegen den Waldboden und löste einen Brand aus, welcher sich auf umliegende Vegetation ausbreitete. Trotz des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte das Unglück nicht verhindert werden.

Die örtlichen Behörden berichteten, dass zum Zeitpunkt des Unfalls gutes Wetter herrschte und keine widrigen Sicht- oder Windverhältnisse bekannt waren. Ein Polizeisprecher erklärte: „Das Wetter war klar und stabil; es gibt derzeit keine Hinweise auf technische Probleme.“ Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

Einsatzmaßnahmen von feuerwehr und rettungskräften vor ort

Nach dem Absturz rückten zahlreiche Rettungskräfte aus den umliegenden Gemeinden an die Unfallstelle aus, um nach Überlebenden zu suchen sowie das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Feuerwehr musste neben dem Löschen des Brandes auch das Wrack sichern und eine weitere Ausbreitung verhindern.

Herausfordernde löscharbeiten im schwierigen gelände

Ein Sprecher der Feuerwehr beschrieb die Lage: „Es handelte sich um einen kleinen Waldbrand direkt an der Absturzstelle.“ Aufgrund des schwierigen Geländes gestalteten sich die Löscharbeiten als herausfordernd; steile Hänge und dichter Bewuchs erschwerten den Zugang für Fahrzeuge und Personal erheblich.

Die Koordination erfolgte durch mehrere Einsatzorganisationen einschließlich Bergrettung sowie Polizei zur Absicherung des Gebiets rund um den Unfallort an der B165 nahe Krimml. Währenddessen wurden Sperrungen eingerichtet, um Verkehrsteilnehmer vor Gefahren durch Löschfahrzeuge oder Trümmerteile zu schützen.

Insgesamt verdeutlicht dieser tragische Vorfall erneut die Risiken kleinerer Luftfahrzeuge insbesondere beim Fliegen über alpines Gelände trotz günstiger Wetterbedingungen sowie die Bedeutung rascher Notfalleinsätze zum Schutz von Menschenleben und Naturflächen im Nationalpark Hohe Tauern.

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